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Regelmäßiger Schuhwechsel verringert Verletzungsrisiko

Sie haben einen Lieblingslaufschuh, den Sie am liebsten immer beim Laufen tragen möchten? Vielleicht ist ein bestimmter Laufschuh sogar ihr Glücksbringer, auf den Sie nicht verzichten wollen? Eine neue Studie aus Luxemburg empfiehlt Ihnen umzudenken.

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Sie haben einen Lieblingslaufschuh, den Sie am liebsten immer beim Laufen tragen möchten? Vielleicht ist ein bestimmter Laufschuh sogar ihr Glücksbringer, auf den Sie nicht verzichten wollen? Eine neue Studie aus Luxemburg empfiehlt Ihnen umzudenken.

Denn, wechseln sie ihr Laufschuhwerk regelmäßig ab, verringert sich das Verletzungsrisiko um satte 39%. Das ist die Hauptaussage einer Luxemburger Studie, die kürzlich im „Scandinavian Journal of Medicine & Science in Sports“ publiziert wurde – eine einmalige wissenschaftliche Untersuchung auf diesem Gebiet.

Binnen eines Zeitraums von 22 Wochen sammelten die Luxemburger Forscher Daten zu Trainingsumfang, Verletzungshäufigkeit, Auswahl der Laufschuhe und weiteren Variablen von 264 erwachsenen Hobbyläufern. Nicht weniger als 87 Läufer der untersuchten Gruppe litten im genannten Zeitraum mindestens einmal unter Verletzungen, die aufs Laufen zurückzuführen waren: „physische Schmerzen oder Beschwerden im unteren Rückenbereich und im Beinbereich, welche entweder während der Laufpraxis oder als Folge dieser erlitten wurden und die Trainingsaktivität für zumindest einen Tag erheblich beeinträchtigten“, wie die Autoren der Studie festhielten.

Schuh Ein Wechsel der Laufschuhe vermindert Ihr Verletzungsrisiko

Mehr Schuhe, weniger Verletzungen

Die Läufer, die unter Beschwerden und Schmerzen litten, wurden nun im Quervergleich mit jenen Läufern analysiert, die stets mit dem selben Schuh unterwegs waren. 116 der 264 Läufer absolvierten mindestens 91% der untersuchten Trainingseinheiten mit ein und demselben Schuhpaar. Das Ergebnis hat drastische Ausmaße: die restlichen 148 Läufer, die im Durchschnitt in den untersuchten Trainings innerhalb des skizzierten Zeitraums 3,6 verschiedene Paar Laufschuhe verwendeten, hatten zu 39% weniger mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen als jene 116 Läufer, die im Durchschnitt 1,3 Paar Laufschuhe verwendeten.

Beschwerden als Folge eintöniger Belastungen

Als Hauptgrund für diese beträchtliche Unterschiede nennen die Forscher die Kräfte, die beim Laufen entstehen und die jeder Schuh auf seine Art und Weise dämpft und auf den Körper ableitet. Sind solche Belastungen immer gleich und wirken stets auf die selben Körperstellen, kommt es leichter zu Beschwerden als umgekehrt. Ebenso stellt die Studie mit demselben Begründungsrahmen fest, dass Läufer, die abwechselnd auf der Straße und im Gelände trainieren, weniger verletzungsanfällig sind, als jene, die keine derartige Abwechslung in ihr Trainingsprogramm aufnehmen.

Autor: Thomas Kofler
Bilder: © SIP / pexels.com

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