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Close-Up: Gemeinsam Erfolge feiern

Laufen ist kein typischer Teamsport. Und dennoch zeichnet er sich vor allem durch das Gemeinsame aus. Der Austausch, das gemeinsame Training, Tipps geben und sich gegenseitig durch Trainingstiefs helfen.

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Laufen ist kein typischer Teamsport. Und dennoch zeichnet er sich vor allem durch das Gemeinsame aus. Der Austausch, das gemeinsame Training, Tipps geben und sich gegenseitig durch Trainingstiefs helfen.

Nicht zuletzt deshalb haben wir wieder eine passionierte Läuferin zum Gespräch gebeten. Diesmal haben wir die 23-jährige Cornelia nach ihren Erfahrungen gefragt:

Liebe Cornelia, wann hast du den Laufsport eigentlich für dich entdeckt und was reizt dich so besonders daran?

Den Laufsport habe ich vor rund vier Jahren für mich entdeckt. Meine Mama ging sehr häufig laufen und da entschloss ich mich, sie einmal zu begleiten. Nach nur wenigen Kilometern musste ich hechelnd gehen und über Seitenstechen klagen. Da wurde mir klar, ich muss und will besser werden.

Dann merkte ich sehr schnell, dass das ein Sport ist, der fast überall, rund um die Uhr, alleine oder gemeinsam ausgeübt werden kann. Bei einem Lauf etwa durch den Wald oder am Meer kann man einfach abschalten und die Natur auf sich wirken lassen. Aber es macht auch mal Spaß eine Stadt laufend zu erkunden. Laufen setzt bei mir sprichwörtlich Glückshormone frei, wenn ich mal nicht laufen kann, dann werde ich unerträglich.

Du bist ja auch in einer Lauf-Community aktiv. Wie lange bist du schon dabei und was bedeutet diese Community für dich?

Ja ich bin seit heuer Mitglied bei den ASICSFrontRunnern. Es ist immer wieder toll, wenn man die anderen aus der Community bei Rennen oder Teamevents trifft, sich austauscht, gemeinsame Pläne schmiedet und gemeinsam trainiert. Vor allem die gegenseitige Unterstützung ist toll. Es freut sich jeder über die Erfolge der anderen. Egal ob bei guten Rennergebnissen oder privaten Angelegenheiten. Es geht regelrecht rund in unserer WhatsApp-Gruppe.

Was sind deine liebsten Bewerbe und was dein schönster Erfolg?

Für mich hat jede Laufstrecke seine eigenen Reize. Ich fühle mich aber derzeit in der flachen Langstrecke am wohlsten. Der schönste und größte Erfolg im Laufsport ist jedenfalls mein beim WFL World Run erzieltes Ergebnis dieses und letztes Jahr. Aber jedes mir vorgenommene Ziel das ich erreicht habe ist ein Erfolg. Man sollte sich immer auch über die kleinsten Dinge freuen.

Wie bereitest du dich auf einen besonderen Lauf vor?

Die Vorbereitung ist natürlich je nach Distanz unterschiedlich. Vor einem Halbmarathon mache ich ca. eine 1,5-wöchige „Tapering-Phase“, vor einem Marathon nehme ich mir da schon rund 3 Wochen Zeit.

Derzeit bereite ich mich auf dem Berlin Marathon vor. Ich habe mit einer Grundlagenphase begonnen, gefolgt von jeweils 2 x 3-wöchigen spezifischen Trainingsblöcken mit 200 Wochenkilometern. Jetzt, 3 Wochen vor dem Wettkampf, wird der Umfang Schritt für Schritt reduziert.

Auf was achtest du besonders wenn es um deinen Laufschuh geht? Beziehungsweise welche unterschiede machst du dabei zwischen Trainings- und Wettkampfschuh?

Ich laufe generell leichte Schuhe mit wenig Dämpfung. Außerdem bin ich eine Frau, deshalb achte ich natürlich auch auf das Design (lacht).

Die Trainingsschuhe mit denen ich längere Läufe mache, haben natürlich etwas mehr Dämpfung. Wenn es um einen Wettkampfschuh geht, achte ich vor allem auf die Passform und eben auf das Gewicht.

Wie häufig variierst du beim Schuh?

Jeder Schuh bekommt mindestens einen Tag Pause nach einem Lauf. Derzeit laufe ich 4 Wettkampf- bzw. leichte Trainingsschuhe für Tempotraining und 4 Dauerlaufschuhe.

Hast du für deine Läuferkollegen Tipps um im Trainingserfolg weiter zu kommen?

Das schlechteste Training ist jenes, das nicht stattgefunden hat. Aber man soll auf seinen Körper hören und sich auch einmal eine Auszeit gönnen. Ganz wichtig sind auch langsame Regenerationsläufe. Wenn es dann mal nicht läuft, ist meine Motto „Zwei Schritte vor, einen Schritt zurück“ und dann geht’s wieder zwei Schritte vor. Jedenfalls sollte man immer mit Spaß bei der Sache sein.

Autor: Lukas Winter
Bild: © Matthias Heschl | Red Bull | ZVG

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