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Im Alter von erst 19 Jahren hat Robert Chemonges aus Uganda den Düsseldorf Marathon 2017 in einer Zeit von 2:10:32 Stunden gewonnen. Als Belohnung gab es nicht nur den Sieg in einer persönlichen Bestleistung, sondern voraussichtlich auch das Ticket für…
Im Alter von erst 19 Jahren hat Robert Chemonges aus Uganda den Düsseldorf Marathon 2017 in einer Zeit von 2:10:32 Stunden gewonnen. Als Belohnung gab es nicht nur den Sieg in einer persönlichen Bestleistung, sondern voraussichtlich auch das Ticket für einen Startplatz im WM-Marathon von London für Uganda. „Es war natürlich ein schönes Rennen für mich. Ich habe erst spät angegriffen, als ich merkte, dass mein Konkurrent nicht mehr gegen halten kann“, freute sich der Youngster, der nun die Nummer drei seines Landes im Qualifikationszeitraum für die Titelkämpfe im Sommer ist.
Die skizzierte Entscheidung fiel kurz vor der 40-Kilometer-Marke, als neben Chemonges noch der Norweger Weldu Negash Gebretsadik an der Spitze weilte. Der Skandinavier mit eritreeischen Wurzeln kam 44 Sekunden hinter Chemonges ins Ziel, dürfte damit ebenfalls einen Startplatz bei den Weltmeisterschaften in der Tasche haben.
Favorit fällt zurück
Bei aufgrund starkem Wind schwierigen Bedingungen passierte das Spitzenfeld den Halbmarathon in einer Zeit von 1:04:53 Stunden. Als bei Kilometer 25 die Pacemaker ausstiegen, fiel erst der Pole Yared Shegumo zurück. Bei Kilometer 34 verlor dann auch der favorisierte Kenianer Josephat Ndambiri, Sieger des Fukuoka Marathon 2011, der am Rhein ein siegreiches Comeback auf der internationalen Marathon-Bühne feiern wollte, den Anschluss. Der 32-Jährige verlor im Finale sogar noch eine Position gegen den Vize-Europameister von 2014, Yared Shegumo, ein Pole mit äthiopischen Wurzeln. Für den Kenianer verlief sein Comeback also alles andere als nach Wunsch.
Ebenfalls nicht nach Plan lief das Rennen für den deutschen Olympia-Teilnehmer Julian Flügel, der sich in einer Zeit von 2:19:24 Stunden noch hinter seinem aus Polen stammenden Landsmann Marcin Blazinski auf Rang sechs einreihen musste. „Ich habe bereits nach zehn Kilometern gemerkt, dass es nicht so richtig rollt. Wenigstens ist es eine Zeit unter 2:20 Stunden geworden“, übte sich der 30-Jährige in Zweckoptimismus.
Überholmanöver auf dem vorletzten Kilometer
Die herausragende Leistung im Rennen der Damen lieferte die Portugiesin Doroteia Alves Peixoto ab, die in einer Zeit von 2:32:00 Stunden ihre persönliche Bestleistung um gleich vier Minuten verbesserte. Den Sieg sicherte sie jedoch erst am vorletzten Kilometer, als sie die bis dato klar führende Sara Makera aus Tansania überholte. Auf Rang drei feierte Carmen Martinez aus Paraguay einen neuen Landesrekord für das kleine Land in Südamerika – 2:35:17 Stunden.
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