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800m-Lauf der Frauen, Vorschau: Lang ersehnte Chance für Wilson
Der Zeitpunkt ist gekommen. Der Zeitpunkt, an dem sich Ajee Wilson für ihre seit Jahren starken Leistungen endlich einen großen Lohn abholen kann. Jahrelang hatte sie sich umsonst auf die Hinterbeine gestellt, gegen Caster Semenya hatte sie nie eine Chance,…
Der Zeitpunkt ist gekommen. Der Zeitpunkt, an dem sich Ajee Wilson für ihre seit Jahren starken Leistungen endlich einen großen Lohn abholen kann. Jahrelang hatte sie sich umsonst auf die Hinterbeine gestellt, gegen Caster Semenya hatte sie nie eine Chance, weil der biologisch bedingte, höhere Testosteron-Wert im Blut der Südafrikanerin wie ein Turbo wirkte. 30 Rennen in Folge gewann Semenya in den Jahren 2016 bis 2019. Meist in überlegener Dominanz. Fast immer (wie die Experten von Let’s Run.com errechneten nur einmal nicht) war Wilson dabei in diesen Rennen die schnellste nicht DSD-Athletin.
Bewerb: 800m-Lauf der Frauen Startzeit: Montag, 30. September 2019 um 22:10 Uhr Ortszeit (21:10 Uhr MEZ) Olympiasiegerin 2016: Caster Semenya (Südafrika) * Titelverteidigerin: Caster Semenya (Südafrika) * Rekord-Weltmeisterin: Maria Mutola (Mosambik) und Caster Semenya (Südafrika) mit je drei WM-Titeln Erfolgreichste Nation: Kuba, Mosambik und Südafrika mit je drei WM-Titeln WM-Rekord: Jarmila Kratochvilova (CSSR) in 1:54,68 Minuten (Helsinki 1983) Weltjahresbestleistung: Caster Semenya (Südafrika) in 1:54,98 Minuten (Doha) Favoritin: Ajee Wilson (USA)
* Caster Semenya ist aufgrund der neuen Regelung für DSD-Athletinnen aktuell nicht startberechtigt
Hyperandrogenismus ist bei der Weltmeisterschaft in Doha zwar immer noch ein Thema, das mitschwingt. Auf der Laufbahn spielt es keine Rolle. Die 800m-Welt hat sich verändert. Es wird deutlich langsamer gelaufen, in der Diamond League gewinnt man plötzlich mit Zeiten von über zwei Minuten. Auch für die 25-jährige US-Amerikanerin hat sich abgesehen davon, dass die Konkurrenz um den Sieg schwächer und damit kontrollierbar ist, vieles verändert. Von der Jägerin ist sie zur Gejagten geworden. In den letzten Jahren erwartete niemand Siege von ihr. Nun ist die WM-Goldmedaille praktisch Pflicht. Bisher erfüllt sie diese Rolle prächtig. Alle Rennen, in denen Semenya und Niyonsaba 2019 nicht am Start waren, gewann sie. Darunter die US-Trials, das Diamond-League-Finale von Brüssel sowie Vor- und Halbfinallauf in Doha. Mehr Favoritin als Wilson im 800m-Lauf geht kaum. Vielleicht noch Beatrice Chepkoech wenige Minuten zuvor im 3.000m-Hindernislauf.
Es gibt aber auch eine andere Herangehensweise an die Wahrheit, die im Finallauf unverfälscht ans Licht kommen wird. Trotz ihrer Siegesserie lief Wilson in diesem Jahr sehr selten in die Nähe ihre besten Zeiten. Lag das daran, dass früher Läuferinnen wie Semenya wie Tempomacherinnen auf die US-Amerikanerin wirkten? Oder ist sie vielleicht doch nicht unantastbar? Wilson lief und gewann alle Rennen von vorne. Niemand hat sich bisher getraut, diesen Plan zu durchkreuzen. Eine mögliche Idee für die sieben Konkurrentinnen, von denen Raevyn Rogers, die Trainingskollegin Wilsons, in der Traumvorstellung des Coaches den Doppelsieg komplett macht. Trotz des überraschenden Ausscheidens von Hanna Green im Vorlauf träumt man in den USA sogar vom Dreifachsieg mit Ce’Aira Brown, die allerdings krasse Außenseiterin ist.
Der seltsame Dopingfall von 2017
Ajee Wilson hat zwar kein Y-Chromosom, aber einen schwarzen Fleck auf ihrer weißen Bluse. 2017 gab sie während der Hallen-Saison eine positive Dopingprobe auf die Substanz Zeranol ab. Aufgrund der relativ geringen Konzentration im Test argumentierten die Anwälte der US-Amerikanerin, dass die Substanz über kontaminiertes Rindfleisch in ihren Körper gekommen sei. Die US-amerikanische Anti-Doping-Agentur (USADA) hatte keine Einwände gegen diese Erklärung und sprach lediglich für den Tag der Dopingkontrolle, als Wilson einen US-Hallenrekord gelaufen ist, eine Sperre aus. Wilson tauchte unter, kam zurück, gewann die Trials und WM-Bronze.
Premiere für Uganda
Die interessanteste Konkurrenz für die US-Amerikanerinnen im WM-Finale von Doha kommt aus Uganda. Winnie Nanyondo und Halimah Nakaayi überzeugten in den Tagen von Doha mit starken Leistungen und haben sich in die Position der Medaillenkandidatinnen gelaufen. Als erste WM-Finalistinnen aus ihrer Heimat überhaupt über die zweifache Stadionrunde. Hinter Wilson ist laut Saisonbestleistungen die Jamaikanerin Natoya Goule die Nummer zwei im Finalfeld, im Halbfinale wirkte die 28-Jährige allerdings nicht so souverän. Nur in der Rolle der Außenseiterinnen sind die Marokkanerin Rababe Arafi, die einzige im Feld, die heuer nicht unter zwei Minuten gelaufen ist, und die wieder erstarkte Kenianerin Eunice Sum, Weltmeisterin von 2013 und Bronzemedaillengewinnerin von 2015.
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