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800m-Lauf der Frauen, Vorschau: Letzter Schritt für Hodginskon
Vier Medaillen – das war das große Saisonziel von Keely Hodgkinson. Die erste Gelegenheit musste sie bei den Hallen-Weltmeisterschaften von Belgrad mit dem kurzfristigen Verzicht sausen lassen, im Sommer liegt sie auf Kurs: Nach Silber bei der WM und bei den Commonwealth Games soll nun das erste Gold her.
So bitter die Niederlage gegen Mary Moraa bei den Commonwealth Games vor zwei Wochen in Birmingham insbesondere aufgrund der seltenen Gelegenheit eines echten Heimspiels auch gewesen ist, die Rivalin aus Kenia ist der Weltklasse angehörig und hat eine gewaltige Entwicklung binnen der letzten Monate hinter sich gebracht. Bei den Weltmeisterschaften musste Keely Hodgkinson wie schon bei den Olympischen Spielen in Tokio dem US-Jungstar Athing Mu den Vortritt lassen, doch es war sehr knapp. Auch wenn die 20-jährige Engländerin bei der Formulierung ihrer Ziele nach außen immer von Medaillen und niemals von Gold gesprochen hat, angesichts der Klasse, die sie seit zwei Jahren hat, wäre ein Sommer ohne eine vergoldete Prämie eine Enttäuschung, freilich auf hohem Niveau.
RunAustria-TV-Tipp: Das 800m-Finale wird am Samstag um 20:15 Uhr live in ORF Sport+ übertragen.
Sehnsucht nach Gold
Das zeigte sie erstmals in Eugene, als sie der BBC nach dem zweiten Platz sagte: „Alles, was ich in diesem Jahr in meinem Kopf hatte, war die Goldmedaille. Daher stört es mich ein bisschen, dass ich Zweite bin. Auch wenn ein weiteres Podium auf Weltebene in meiner zweiten Karriere als Profisportlerin schon etwas ist, worauf man stolz sein kann.“ Und nach Birmingham war sie sogar „frustriert“: „Ich habe alles gegeben, aber unglücklicherweise gehe ich wieder mit Silber nach Hause“, wurde sie im „Evening Standard“ zitiert. „Ich bin enttäuscht. Es gibt Positives, aber die Goldene fehlt. Und ich werde nicht stillhalten, bis ich die endlich habe.“ Die britische Tageszeitung „The Guardian“ hatte fast Mitleid mit ihr: „Arme Keely Hodgkinson. Schon wieder.“ Eines kann sich die Hallen-Europameisterin von 2021 sicher sein: Im EM-Finale von München ist keine Kontrahentin auf dem Niveau von Mu oder Moraa am Start – die Favoritenrolle der Engländerin demnach eindeutig. Hier nicht die Goldmedaille zu gewinnen, wäre tatsächlich eine massive Enttäuschung.
800m-Lauf der Frauen, Finale: Samstag, 20. August um 20:15 Uhr
Europameisterin 2018: Nataliia Krol (Ukraine) * Top-EM-Teilnehmerin bei der WM 2022: Keely Hodgkinson (Großbritannien) als Zweite Rekord-Europameisterinnen: Vera Nikolic (Jugoslawien) und Nataliia Krol (Ukraine) mit je zwei EM-Titel Erfolgreichste Nation: UdSSR / Russland mit acht Gold-, zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen EM-Rekord: Olga Mineyeva (UdSSR) in 1:55,41 Minuten (Athen 1982) Europäische Jahresbestleistung: Keely Hodgkinson (Großbritannien) in 1:56,38 Minuten (Eugene, WM) Favoritin: Keely Hodgkinson (Großbritannien) Teilnehmerinnen aus Deutschland: Christina Hering, Majtie Kolberg (im Halbfinale ausgeschieden), Tanja Spill (im Vorlauf ausgeschieden) Teilnehmerinnen aus der Schweiz: Lore Hoffmann und Audrey Werro (im Vorlauf ausgeschieden)
* im Halbfinale ausgeschieden
Hodgkinson und Lamote in den Halbfinalläufen voran
Hodgkinson selbst bleibt zuversichtlich und setzt nach einem terminreichen Sommer auf ihr Durchhaltevermögen: „Noch drei WarmUps und drei Cool Downs und dann ist die Saison auch bald schon zu Ende“, sagte sie vor der EM gegenüber World Athletics. Die ersten zwei Rennen sind gelungen, sowohl den Vorlauf als auch den Halbfinallauf hat sie jeweils gewonnen. Heute am Vormittag überließ sie erst Anna Wielgosz das Tempo, die das Feld in einer Zeit von 1:00,78 Minuten über die Zwischenzeit bei 400 Meter geführt hat. Die 28-jährige, endschnelle Polin hatte sich nach 200 Metern an die Spitze gedrängt, nicht jedoch um das Rennen schnell zu machen, sondern es einzubremsen. Sie wollte im Endspurt eine Rolle spielen und das schaffte sie als Zweite hinter der englischen Favoritin, die kurz nach Beginn der zweiten Runde die Führung übernahm und sich vor der letzten Kurve knapp vor Wielgosz behauptete. Trotz eines deutlichen negativen Splits musste Hodgkinson nicht alle Karten auf den Tisch legen, die Siegerzeit lautete 2:00,67 Minuten.
Aufgrund Wielgosz’ Taktik erhielt der Endspurt eine höhere Bedeutung. Louise Shanahan, irische Rekordhalterin, die vor der WM in Eugene von einer COVID-19-Infektion ausgebremst wurde und so gerade noch ein negatives Testergebnis hinbekam, um in die USA einreisen zu dürfen, hatte sich in der Kurve perfekt positioniert und überholte Ekaterina Guliyev eingangs der Geraden. Auf der Innenkante kam unter dem Jubel des Publikums Majtie Kolberg auf, der mit einem feinen Finish nur 0,05 Sekunden auf die Zeit der 25-jährigen Irin fehlten. Ein Jammer für die 22-Jährige, das Finale bei ihrer Heim-EM so knapp zu verpassen: „Ein bisschen schmerzt beim Herz schon, aber es hat sich gut angefühlt. Alleine die Stimmung und die Saisonbestleistung trösten mich.“ (vgl. DLV)
Günstiger lief die Geschichte für Kolbergs Landsfrau Christina Hering, die in ihrem Halbfinallauf ebenfalls Vierte wurde, aber auf der richtigen Seite der Zeitregel landete. Sie tat selbst viel dafür, setzte sich gleich an die Spitze und hielt diese bis eingangs der Zielgerade konsequent, mit einer kurzen Ausnahme zu Rennmitte. Mit einer Durchgangszeit von 59,14 (Lamote) hatte das Feld eineinhalb Sekunden Polster auf den ersten Halbfinallauf. Im Endspurt musste die Münchnerin bei ihrem Heimspiel erst Renelle Lamote aus Frankreich ziehen lassen, die sehr umsichtig gelaufen ist, dann auch noch die Britinnen Jemma Reekie, der sie innen die Tür öffnete, und Alexandra Bell, die auf den finalen 100 Metern von fünf auf drei kletterte. Hering finishte in einer Zeit von 2:00,86 Minuten und schaffte ebenso den Einzug ins Finale wie die Schweizerin Lore Hoffmann. Die WM-Neunte erzielte eine Zeit von 2:01,12 Minuten, die Erleichterung war ihr beim Blick auf die Anzeigetafel ansehbar.
Ergebnisse 800m-Halbfinalläufe der Frauen, EM 2022
Erster Halbfinallauf
Keely Hodgkinson (GBR) 2:00,67 Minuten Q
Anna Wielgosz (POL) 2:01,15 Minuten Q
Louise Shanahan (IRE) 2:01,15 Minuten Q
Majtie Kolberg (GER) 2:01,20 Minuten *
Ekaterina Guliyev (TUR) 2:01,32 Minuten
Elena Bellò (ITA) 2:01,67 Minuten
Nataliia Krol (UKR) 2:01,84 Minuten
Adrianna Czapla (POL) 2:04,15 Minuten
* neue Saisonbestleistung
Zweiter Halbfinallauf
Renelle Lamote (FRA) 2:00,23 Minuten Q
Jemma Reekie (GBR) 2:00,30 Minuten Q
Alexandra Bell (GBR) 2:00,86 Minuten Q
Christina Hering (GER) 2:00,86 Minuten q
Lore Hoffmann (SUI) 2:01,12 Minuten q
Sara Kuivisto (FIN) 2:01,59 Minuten *
Angelika Sarna (POL) 2:02,15 Minuten
Lucia Pinacchio (ESP) 2:06,82 Minuten
* neue Saisonbestleistung
Lamote und die Silberserie
Gleich drei Britinnen stehen im 800m-Finale der Frauen, welcher am Samstagabend um 20:15 Uhr über die Bühne gehen wird. Alle drei werden mit Vollgas ins Finale starten, sagte Bell nach dem Halbfinale, und alle würden alle verfügbaren Kräfte in die Waagschale werfen. Schließlich sei dies das letzte Meisterschaftsrennen des intensiven Sommers für die britische Leichtathletik. Reekie, die bei den Commonwealth Games im Vorlauf gescheitert ist, aber in augenscheinlich guter Verfassung nach München gekommen ist, hofft, dass die ein oder andere Medaille für den britischen Leichtathletik-Verband übrig bleibt. Es wäre kein Wunder, würde einer der beiden gemeinsam mit Hodgkinson zur Siegerehrung treten.
Dort erwarten viele zurecht auch Renelle Lamote, die bisher eine starke Saison absolviert hat und auch in München bis dato einen vorzüglichen Eindruck hinterließ. Elfmal trat sie bisher im Laufe der Saison über 800m an, nur ein einziges Mal kam sie nicht auf einer der ersten drei Positionen ins Ziel. Das war im WM-Halbfinale, wo die französische Meisterin doch überraschend deutlich scheiterte. Wie stark sie ist, zeigte sie in der Diamond League mit zweiten Plätzen in Birmingham hinter Hodgkinson und in Rom hinter Mu sowie mit dritten Plätzen in Rabat und in Oslo, stets unter zwei Minuten. Gleich dreimal knackte sie in diesem Jahr schon die 1:59 Minuten, sie scheint die Tempohärte zu haben, um in einem schnellen Rennen gegenzuhalten. Je nachdem welche Taktik Hodgkinson anvisiert, könnte es ein schnelles Rennen werden. Apropos Hodgkinson: Lamote hat in den Jahren 2016 und 2018 jeweils die Silbermedaille hinter Nataliia Krol (damals noch Pryshchepa) gewonnen, die Anwesenheit der Engländerin öffnet realistische Perspektiven, dass diese Silber-Serie weitergeht. Ebenfalls eine heiße Kandidatin auf Edelmetall ist die endschnelle Polin Anna Wielgosz, Halbfinalistin in Eugene und EM-Fünfte vor vier Jahren in Berlin. Titelverteidigerin Krol hatte im Halbfinale keine Chance und schied aus.
Für Christina Hering, die erstmals in einem großen Finale steht – in Berlin war im Halbfinale Schluss, ändert sich dagegen die Perspektive. Im Finale muss sie nicht mehr für ein schnelles Rennen sorgen, daher wäre es überraschend, wenn sie neuerlich so vehement von vorne laufen würde. Wobei das ihrem Naturell durchaus entspricht. Das frenetische deutsche Publikum in der bayrischen Landeshauptstadt wird sie beflügeln, zu verlieren hat sie kaum etwas. Auch wenn der Druck bei einem derartigen Heimrennen automatisch enorm ist.
Ähnlich ist die Ausgangsposition für Hoffmann, Fünfte der Hallen-Europameisterschaften von 2021, die ebenfalls nicht zu den Favoritinnen auf eine Medaille gehört, erst recht nicht nach dem heutigen Halbfinale. Dass sie am Tag X aber trotz einer bis dato eher mittelmäßigen Saison ready sein kann, hat sie zuletzt mit einer starken Halbfinalleistung bei den Weltmeisterschaften bewiesen. Große Abwesende im Finale ist die slowenische WM-Finalistin Anita Horvat, die im Vorlauf gestürzt ist.
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