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Am Schlusstag der Junioren-Weltmeisterschaften holte Äthiopien binnen etwas mehr als einer Stunde in vier Laufdisziplinen vier WM-Titel und zwei Silbermedaillen. Damit katapultierte sich Äthiopien auf Rang drei des Medaillenspiegels hinter die USA und Jamaika und noch vor Kenia, das vor einem Jahr den Medaillenspiegel dominiert hatte.
Die äthiopische Show vor gut besetzten Tribünen im Estadio Pascual Guerrero von Cali eröffnete BirkeHaylom in einem 1.500m-Lauf, in dem das Quartett aus den beiden ostafrikanischen Toplaufnationen in der Tempogestaltung keine Rücksicht auf schwächere Konkurrenz nahm. In 61 Sekunden war die erste Runde absolviert, die zweite in 68 Sekunden etwas humaner für die Altersklasse. Hauptsächlich für die Tempogestaltung verantwortlich waren die Kenianerinnen Brenda Chebet und Purity Chepkirui. Trotzdem versuchten die US-Amerikanerin Addison Wiley und die Norwegerin Ingeborg Östgard das rasante Tempo mitzugehen und schafften das bis eingangs der letzten Runde. 240 Meter vor der Ziellinie attackierte Haylom und ging außen an den Kenianerinnen vorbei in Führung. Chebet widersetzt sich ihr auf der Innenbahn, die 16-jährige Äthiopierin hatte aber den längeren Atem und wurde in einer Zeit von 4:04,27 Minuten ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Junioren-Weltjahresbeste verbesserte damit den Meisterschaftsrekord einer gewissen Faith Kipyegon aus dem Jahr 2012 um knapp sieben Zehntelsekunden. Kipyegons Landsfrauen Chebet und Chepkirui sicherten sich in persönlichen Bestleistungen von 4:04,64 und 4:07,64 Minuten die weiteren Medaillen. Wiley erzielte wie die sechstplatzierte Japanerin Yuya Sawada ebenfalls eine persönliche Bestleistung, die besten Europäerinnen waren die Skandinavierinnen Östgard und Mononen auf den Positionen sieben und acht.
Triumph Nummer zwei aus äthiopischer Sicht feierte am Schlusstag Ermias Girma, der sich über 1.500m noch mit Silber hinter dem überlegenen Reynold Cheruiyot aus Kenia zufrieden geben musste (siehe RunAustria-Bericht). Über die kürzere Distanz übernahm das äthiopische Duo auf der Gegengerade der zweiten Runde, nachdem die erste in fast 55 Sekunden eine eher konservative war, die Initiative. Girma ging als Führender in die letzte Kurve und gab seine Position nicht wieder ab. In einer Zeit von 1:47,36 Minuten überquerte er als Erster die Ziellinie und bekam nichts vom spannenden Spurt in seinem Rücken mit. Fast auf Bahn vier laufend rollte Heithem Chenitef aus Algerien das Feld von hinten auf und lief mit einer persönlichen Bestzeit von 1:47.61 Minuten noch zur Silbermedaille. Im letzten Schritt schob er sich noch am auf der Innenbahn spurtenden Ethan Hussey aus Großbritannien, über 1.500m Sechster, vorbei. Das polnische Talent Kacper Lewalski, erhoffter mittelfristiger Nachfolger der zu Ende gegangenen Ära rund um Adam Kszczot und Marcin Lewandoswki, musste sich mit Rang vier zufrieden geben.
Noch schlimmer verlief der Wettkampf für Noah Kibet, Bronzemedaillengewinner im Vorjahr und Silbermedaillengewinner bei den Hallen-Weltmeisterschaften von Belgrad. Er war zur Halbzeit schon überraschend weit hinten, verlor dann den Spurt zum Eingang in die letzte Kurve, kam kurz außer Tritt und war im Endspurt Spielball der Konkurrenz. Bis auf Rang sieben wurde der 18-jährige Kenianer zurückgereiht. Sein Landsmann Dominic Kiptoo war wie der Deutsche Malik Skupin-Alfa bereits in den Halbfinalläufen gescheitert, in denen Kibet noch die Bestzeit erzielt hatte.
Lettin Caune überzeugt bei äthiopischem Doppelsieg
Der 5.000m-Lauf zeichnete sich dadurch aus, dass das 19 Teilnehmerinnen umfassende Feld aufgrund der flotten Tempogestaltung enorm in die Länge gezogen wurde. Während die Präsenz dreier Ostafrikanerinnen im Führungsquartett wenig überraschend war, zog die Lettin Agate Caune mit einem beherzten Rennen die Aufmerksamkeit auf sich. Nach 3.000m hielt sie sich immer noch vorne und schaffte es sogar, eine zwischenzeitliche Lücke von wenigen Sekunden zu schließen. Drei Runden vor Schluss konnte sie schließlich dem Tempo doch nicht ganz folgen, als Viertplatzierte in einer persönlichen Bestleistung von über einer halben Minute von 15:43,56 Minuten war die 18-Jährige dennoch eine der Siegerinnen des Tages und demonstrierte, dass junge Europäerinnen auch auf den Langdistanzen bei den Juniorinnen mit den oft übermächtigen Kontrahentinnen aus Ostafrika mithalten können.
Der Wettkampf war gänzlich in äthiopischer Hand, Melknat Wudu übernahm den Großteil der Tempoarbeit in der entscheidenden Phase, Siegerin war aber Landsfrau Medina Eisa in einer Zeit von 15:29,71 Minuten. Wudu wurde knapp dahinter Zweite, Prisca Chesang aus Uganda gewann die Bronzemedaille. Für die Kenianerinnen Jane Chacha und Maureen Cherotich gab es ein sportliches Debakel: Mit den Positionen sechs und sieben wiesen sie nach zwölfeinhalb Stadionrunden sage und schreibe eine Minute Rückstand auf die Siegerin auf.
Doppelsieg über die Hindernisse als Demütigung für Kenia
Äthiopiens Triumph Nummer vier binnen etwas mehr als einer Stunde war der Doppelsieg im 3.000m-Hindernislauf der Burschen. Samuel Duguna setzte sich in einer Zeit von 8:37,92 Minuten vor seinem Landsmann Samuel Firewu (8:39,11) durch, es war ein Doppelsieg aus ziemlicher Überlegenheit heraus. Der im Vorfeld als Favorit gehandelte Marokkaner Salaheddine Ben Yazine holte mit der Bronzemedaille das an diesem Tag für ihn Bestmögliche heraus.
Der desolate Schlusstag für Athletics Kenya endete mit den Rängen sechs für Emmanuel Wafula und zehn für Haron Kibet in der kenianischen Ur-Spezialdisziplin, in der das stolze Kenya nun bis zur U20-WM hinunter keinen globalen Titel mehr hält. „Wir haben die Äthiopier immer besiegt. Es scheint, als hätten sie eine systematische Strategie entwickelt, um ihre Leistungen massiv zu verbessern. Wir müssen für das nächste Mal Schritt halten“, sagte Delegationsleiter Robert Ngisirei der „Daily Nation“ stellvertretend für den gesamten Schlusstag. Für einen abwechslungsreichen Rennverlauf über die Hindernisse hatte der Vorstoß des Japaners Asahi Kuroda gesorgt, der mit Kilometersplits von 2:50 und 2:59 Minuten bei hohen Temperaturen von 28°C zeitweise deutlich in Führung lag, sich selbst aber müde lief. Er wurde Zwölfter. Der Italiener Cesare Caiani, der vergeblich versucht hatte, mit Kuroda mitzugehen, wurde am Ende Letzter.
Analee Weaver (USA) 16:35,74 Minuten … 12. Kira Weis (GER) 16:57,63 Minuten 14. Linda Meier (GER) 17:19,94 Minuten
* neue persönliche Bestleistung
Ergebnis 3.000m-Hindernislauf der Burschen, U20-WM 2022
Gold: Samuel Duguna (ETH) 8:37,92 Minuten Silber: Samuel Firewu (ETH) 8:39,11 Minuten Bronze: Salaheddine Ben Yazide (MAR) 8:40,62 Minuten
Leonard Chemutai (UGA) 8:41,03 Minuten
Hamse Dhabar (BRN) 8:44,74 Minuten *
Emmanuel Wafula (KEN) 8:45,05 Minuten
Elphas Ndiwa (UGA) 8:49,27 Minuten
Abderrahmane Daoud (ALG) 8:49,86 Minuten
Tomas Habarta (CZE) 8:51,86 Minuten
Haron Kibet (KEN) 8:53,79 Minuten
* neue persönliche Bestleistung
Cali – eine Bühne für Größeres?
Nach den sechs Wettkampftagen in Kolumbien erhielt der Veranstalter von Seiten des Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) Lob für die Durchführung. Im Schnitt kamen rund 10.000 Zuschauer pro Tag ins Stadion. OK-Präsident Ramiro Varela kündigte eine Machbarkeitsprüfung einer WM-Bewerbung der Allgemeinen Klasse für 2029 an, es wären die ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Südamerika. John Ridgeon, CEO von World Athletics, kündigte die Unterstützung dieser Gedanken an. „Die Impressionen dieser Tage waren unglaublich positiv, die Qualität der Leistungen auch. Wer weiß, einige dieser Youngsters sind vielleicht die Weltmeister von 2023 in Budapest“, schwärmte Ridgeon.
1.387 Athletinnen und Athleten aus 126 Nationen haben teilgenommen und waren für zwei Junioren-Weltrekorde,14 Meisterschaftsrekorde, neun Junioren-Kontinentalrekorde, zehn Landesrekorde (Allgemeine Klasse), 97 Landesrekorde (Junioren) und 518 persönliche Bestleistungen zuständig. 41 Nationen feierten mindestens einen Medaillengewinn, 24 Nationen mindestens eine Goldmedaille, 70 Nationen verzeichneten mindestens eine Top-Acht-Position, darunter auch Österreich, das sich mit den Platzierungen fünf, sieben und acht (Kamenschak) auf Platz 47 im Placing Table platzierte, übrigens unmittelbar hinter dem Nachbarn aus der Schweiz auf dem geteilten 43. Rang. „Alle Athleten, die nicht mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatten, verbesserten sich im Vergleich zur jeweiligen Position auf der Entry-List“, heißt es in einer Aussendung des ÖLV. Drei Top-Acht-Platzierungen gab es für Österreich bei U20-Weltmeisterschaften erst dreimal, zuletzt 2010 und 2016.
Medaillenspiegel der Junioren-Weltmeisterschaften 2022 in Cali
Placing Table der Junioren-Weltmeisterschaften 2022 in Cali
1. USA 166 Punkte
2. Jamaika 126 Punkte
3. Äthiopien 116 Punkte
4. Kenia 92 Punkte
5. Deutschland 88 Punkte
6. Südafrika 58 Punkte
7. Australien 50 Punkte
8. Frankreich 47 Punkte
9. Großbritannien 46 Punkte
10. Japan 44 Punkte
…
43. Schweiz 8 Punkte 47. Österreich 7 Punkte
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