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AIU-Report: Mehr als die Hälfte der Dopingsünder aus fünf Nationen – neue Dopingfälle in Kenia

473 Leichtathletinnen und Leichtathleten umfasst die gegenwärtige Liste der nicht Startberechtigten aufgrund eines Doping bedingten Urteils gegen sie. Das zeigt der Jahresbericht der Athletics Integrity Unit (AIU). 54% aller Gesperrten stammen aus fünf Nationen: Den Löwenanteil nehmen russische Athleten ein…

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473 Leichtathletinnen und Leichtathleten umfasst die gegenwärtige Liste der nicht Startberechtigten aufgrund eines Doping bedingten Urteils gegen sie. Das zeigt der Jahresbericht der Athletics Integrity Unit (AIU).

54% aller Gesperrten stammen aus fünf Nationen: Den Löwenanteil nehmen russische Athleten ein (92), darunter einige lebenslange Sperren, die aus dem 2015 mit der Suspendierung aus der Leichtathletik-Familie sanktionierten Dopingskandal herstammen. Es folgen Athleten aus Indien (65), Kenia (54), Marokko (24) und China (20). Europas Top-Drei auf der Liste sind die Türkei (18), Italien (15) und die Ukraine (13). Diese Reihenfolge stimmt nicht ganz ein mit den fünf von World Athletics als Kategorie-A-Nationen mit dem höchsten Dopingrisiko klassifizierten Verbände überein. Denn neben Kenia und Marokko sind Weißrussland, die Ukraine und Äthiopien dort zu finden, Russland ist als suspendierter Verband gar nicht klassifiziert.

Noch nicht mitgezählt sind aktuelle Doping-Verdachtsfälle. Einer betrifft den kenianischen 800m-Läufer Michael Saruni, der in den USA studiert. Er habe eine Dopingprobe verweigert, wie kenianische Medien berichten. Mit Langstreckenläuferin Alice Aprot, 5.000m-Läufer Michael Kibet dem ehemaligen Junioren-Weltmeister Kumari Taki gibt es drei weitere, aktuelle kenianische Dopingfälle, die die kenianische Anti-Doping-Behörde (ADAK) kommuniziert hat. Sportübergreifend 20 Profis wurden beim Betrügen erwischt, der Großteil Leichtathleten (nicht nur Läufer). Auch Trailläuferin Esther Chesang wurde mit einer positiven Dopingprobe erwischt, womit beide Sieger des bekannten Traillaufs von Sierre nach Zinal in der Schweiz von 2022 nun gesperrt sind. Die Schweizer Berglauf-Europameisterin Maude Mathys war bei diesem Rennen Zweite.

Athletics Integrity Unit

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