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Alice Aprot und Aweke Ayalew siegen in Aintrim

Der Crosslauf im britischen Aintrim ist zurecht einer der Höhepunkte der europäischen Crosslauf-Saison und erhielt in diesem Jahr durch ein interessantes Duell zusätzliches Salz in die Suppe, welches vor allem von den britischen Medien herausgestrichen wurde. Die zweifache Crosslauf-Europameisterin Fionnuala…

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Der Crosslauf im britischen Aintrim ist zurecht einer der Höhepunkte der europäischen Crosslauf-Saison und erhielt in diesem Jahr durch ein interessantes Duell zusätzliches Salz in die Suppe, welches vor allem von den britischen Medien herausgestrichen wurde. Die zweifache Crosslauf-Europameisterin Fionnuala McCormack und die zweifache Crosslauf-EM-Silbermedaillengewinnerin Kate Avery aus England mischten im internationalen Elitefeld kräftig mit. Es ging auch darum, wer von den beiden als beste Europäerin ins Ziel kam. Und das war im Gegensatz zu den letzten Aufeinandertreffen die routinierte Irin.

© Veranstalter / Mark Shearman
© Veranstalter / Mark Shearman
Aprot mit fantastischem Finale

Fionnuala McCormack hatte sich bei besonders schlammigen Bedingungen eine spezielle Taktik zurechtgelegt. Immer wieder setzte sie sich bereits in Runde eins an die Spitze und sorgte für ein äußerst unrhythmisches Tempo. „Das war heute Crosslauf in seiner Reinkultur. Jeder hatte ordentlich zu kämpfen“, strahlte die 31-Jährige im Ziel. Je länger das Rennen dauerte, desto mehr konnten sich auch die Afrikanerinnen mit den schwierigen Bedingungen anfreunden und übernahmen im Finale das Kommando. Die äußerst talentierte Kenianerin Alice Aprot, die zuletzt auch in San Giorgio su Legnano gewinnen konnte, zündete ein frenetisches Finale und gewann in einer Zeit von 18:05 Minuten vor Mimi Belete und McCormack. Avery hatte Probleme ihren Rhythmus zu finden und musste sich mit Rang vier zufrieden geben, konnte dabei aber immerhin die junge Ruth Jebet und die äthiopische Langstreckenlauf-Spezialistin Belaynesh Oljira im Zaum halten. „Das war ein sehr hartes Rennen. Es war unglaublich schlammig, umso glücklicher bin ich, dass ich gewonnen habe“, gab die 22-Jährige zu Protokoll.

Ayalew siegt auf verkürzter Strecke

Aufgrund der Beschaffenheit der Strecke musste das Rennen der Herren um eine Runde verkürzt werden. Das verhinderte jedoch nicht einen spannenden Zieleinlauf. Nach 7,2 Kilometer sprintete Aweke Ayalew, ein für den Bahrain laufender Äthiopier, am besten und siegte in einer Zeit von 21:25 Minuten vor Thomas Ayeko aus Uganda, der in Aintrim bereits zweimal gewinnen konnte, und Timothy Cheruiyot aus Kenia. „Ich bin glücklich. Es war hart und kalt“, lautete das knappe Fazit des Siegers, der mit einem lauten Lachen auf seinen mit Schlammspritzern übersäten Körper deutete.

Ergebnisse Crosslauf Aintrim
© Veranstalter / Mark Shearman
© Veranstalter / Mark Shearman
Herren (7,2 km)
1. Aweke Ayalew (BRN) 21:25 Minuten
2. Thomas Ayeko (UGA) 21:25 Minuten
3. Timothy Cheruiyot (KEN) 21:27 Minuten
4. Dawit Wolde (ETH) 22:20 Minuten
5. Emmanuel Bett (KEN) 22:29 Minuten
6. Andrew Butchart (GBR) 22:34 Minuten
7. Jonathan Hay (GBR) 22:43 Minuten
8. Christopher Zablocki (GBR) 22:46 Minuten
9. Evans Chematot (BRN) 22:49 Minuten
10. Andrew Douglas (GBR) 22:54 Minuten
Damen (5,8 km)
1. Alice Aprot (KEN) 18:05 Minuten
2. Mimi Belete (BRN) 18:09 Minuten
3. Fionnuala McCormack (IRE) 18:13 Minuten
4. Kate Avery (GBR) 18:16 Minuten
5. Ruth Jebet (BRN) 18:22 Minuten
6. Belaynesh Oljira (ETH) 18:30 Minuten
7. Louise Carton (BEL) 18:55 Minuten
8. Louise Small (GBR) 19:03 Minuten
9. Claire Duck (GBR) 19:19 Minuten
10. Birtukan Alemu (ETH) 19:44 Minuten

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