Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
In einem spannenden Kampf zwischen dem Kenianer Kenneth Mungara und dem Japaner Yuki Kawauchi hat sich beim Gold Coast Marathon, traditionell der am besten besetzten Marathon-Veranstaltung auf der südlichen Hemisphäre – wenn man das Einzelevent des Olympischen Marathon von Rio…
Zum dritten Mal in Folge lag die Siegerzeit beim Gold Coast Marathon damit unter 2:10 Stunden. Kenneth Mungara verpasste seinen eigenen Masters-Weltrekord, den er heuer beim Mailand Marathon markiert hatte, lediglich um 22 Sekunden. Auch für Yuki Kawauchi war die Leistung mehr als in Ordnung, konnte der Weltenbummler doch erstmals seit eineinhalb Jahren wieder die Marke von zwei Stunden und zehn Minuten unterbieten. Auf dem Siegerpodest war er allerdings das „Küken“, denn mit Abdelhadi El Hachimi schaffte ein weiterer Masters-Athlet den Sprung auf das Podest. Im stolzen Alter von 41 Jahren freute sich der Belgier über eine persönliche Bestleitung von 2:10:35 Stunden. Der Japaner Chiharu Takada verpasste das Stockerl um acht Sekunden, der größte Name im Starterfeld, der Kenianer Peter Some, der vor einigen Jahren den Paris Marathon gewinnen konnte, hatte im Kampf um den Sieg keine Chance und musste sich mit Rang sieben zufrieden geben.
Spannend verlief auch das Rennen der Damen, wo die Japanerin Misato Horie die Siegesserie der Japanerinnen beim Gold Coast Marathon auf fünf verlängerte. Im Kampf mit den favorisierten Äthiopierinnen wuchs die 29-Jährige über sich hinaus und siegte in einer neuen persönlichen Bestleistung von 2:26:40 Stunden. Mit dieser Leistung gelang ihr sogar ein neuer Streckenrekord, den ihre Landsfrau Yukiko Akaba im Jahre 2013 in einer Zeit von 2:27:17 Stunden aufgestellt hatte.
Der Streckenrekord war eigentlich das Ziel der beiden Äthiopierinnen Gulume Tollesa, amtierende Siegerin des Frankfurt Marathon, und Meseret Mengistu, die 2015 den Paris Marathon für sich entscheiden konnte. Während Mengistu das Ziel nicht erreichte, belegte Tollesa mit einer guten Minute Rückstand den zweiten Platz. Mit Respektabstand folgte die Kenianerin Leah Kiprono auf dem dritten Platz.
Jubeln durften auch die Neuseeländer Paul Martelletti und Katie Kemp, die die Goldmedaille bei den beim Gold Coast Marathon ausgetragenen Kontinentalmeisterschaften Ozeaniens gewannen. Die 40-jährige Kemp lief für diesen tollen Erfolg eine neue persönliche Bestleistung von 2:40:05 Stunden, um sich vor ihren Landsleuten Victoria Beck und Alice Mason zu platzieren. Martelletti belegte bei den Herren Position 13 in einer Zeit von 2:18:57 Stunden.
Insgesamt nahmen knapp 26.500 Läuferinnen und Läufer an den verschiedenen Bewerben des Gold Coast Marathon teil. Bei Temperaturen um die 15°C im australischen Winter und Sonnenschein erfreuten sie sich über perfekte Laufbedingungen.
Herren
1. Kenneth Mungara (KEN) 2:09:00 Stunden
2. Yuki Kawauchi (JPN) 2:09:01 Stunden
3. Abdelhadi El Hachimi (BEL) 2:10:35 Stunden
4. Chiharu Takada (JPN) 2:10:43 Stunden
5. Abraraw Telegne (ETH) 2:11:39 Stunden
6. Milton Rotich (KEN) 2:14:25 Stunden
7. Peter Some (KEN) 2:15:09 Stunden
8. Birhanu Achime (ETH) 2:15:22 Stunden
9. Tatsunori Hamasaki (JPN) 2:15:37 Stunden
10. Beraki Zerea (ERI) 2:16:25 Stunden
Damen
1. Misato Horie (JPN) 2:26:40 Stunden
2. Gulume Tollesa (ETH) 2:27:49 Stunden
3. Leah Kiprono (KEN) 2:34:02 Stunden
4. Rika Takenaka (JPN) 2:34:49 Stunden
5. Yoko Shibui (JPN) 2:38:13 Stunden
6. Hitomi Nakamura (JPN) 2:38:48 Stunden
7. Katie Kemp (NZL) 2:40:05 Stunden
8. Victoria Beck (NZL) 2:43:39 Stunden
9 Alice Mason (NZL) 2:45:19 Stunden
10. Kirsten Molloy (AUS) 2:45:30 Stunden
Gold Coast Marathon