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Amtierender Europameister steht vor Dopingsperre

5.000m-Europameister Ilias Fifa steht unmittelbar vor einer vierjährigen Dopingsperre. Das berichtet das News-Portal „Insidethegames“ unter Berufung auf die spanische Nachrichtenagentur (EFE). Im Zuge der „Operation Chamberi“ hat die spanische Anti-Doping-Agentur gegenüber insgesamt fünf Leichtathleten jeweils eine vierjährige Sperre ausgesprochen. „Operation…

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© Getty Images
5.000m-Europameister Ilias Fifa steht unmittelbar vor einer vierjährigen Dopingsperre. Das berichtet das News-Portal „Insidethegames“ unter Berufung auf die spanische Nachrichtenagentur (EFE). Im Zuge der „Operation Chamberi“ hat die spanische Anti-Doping-Agentur gegenüber insgesamt fünf Leichtathleten jeweils eine vierjährige Sperre ausgesprochen. „Operation Chamberi“ begann mit einer Razzia im vergangenen Oktober in Barcelona, im Zuge dessen Ilias Fifa einige Tage in Haft verbringen musste. Seither liefen die Ermittlungen gegen einen vermuteten Dopingring, während Fifa zwischenzeitlich auf die Wettkampfbühne zurückkehrte und einige Crossläufe bestritt. Nun scheint der gebürtige Marokkaner, der bei den Europameisterschaften in Amsterdam eine denkwürdige Entscheidung im 5.000m-Lauf anführte, überführt. Außerdem betreffen die Sanktionen die Mittelstreckenläufer Ayoub Mokhtar, Idress und El Mahdi Lahouifi und Mustafa Benslimane, der von den Ermittlern als Chef dieses Dopingrings bestimmt wurde. Konversationen über WhatsApp und Facebook trugen maßgeblich zur Überführung der Athleten bei, die sich aufgrund von Medikamentenhandel nun wohl auch mit der spanischen Justiz auseinandersetzen müssen.
 

Dramatisches Rennen in Amsterdam nun angepatzt

Damit ist fraglich, ob Ilias Fifa seine Goldmedaille bei den Europameisterschaften in Amsterdam behalten darf. Er führte damals einen spanischen Doppelsieg mit Adel Mechaal an, der Deutsche Richard Ringer gewann Bronze. Das Besondere an diesem Rennen war, dass alle drei mit derselben Zeit gewertet wurden und erst das Fotofinish Unterschiede brachte. Der Norweger Henrik Ingebrigtsen, der sich nur um 0,01 Sekunden geschlagen geben musste, könnte als Medaillengewinner nachrücken.

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