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Sie lag in der Luft, die Superleistung von Angela Tanui. Dass es gleich eine unter 2:18 Stunden sein würde, die den ohnehin schon fantastischen Streckenrekord von Degitu Azimeraw aus dem Jahr 2019 um weitere eineinhalb Minuten steigerte, war in der…
Sie lag in der Luft, die Superleistung von Angela Tanui. Dass es gleich eine unter 2:18 Stunden sein würde, die den ohnehin schon fantastischen Streckenrekord von Degitu Azimeraw aus dem Jahr 2019 um weitere eineinhalb Minuten steigerte, war in der Form vielleicht nicht vorherzusehen. Die 29-jährige Kenianerin hat ihre Karriere im Marathon spät gezündet, denn einige Halbmarathonleistungen vor fünf, sechs Jahren hatten ihr Potenzial angekündigt. Doch der Umstieg auf die Marathon-Distanz fiel schwer, Rang fünf beim Vienna City Marathon 2017 war noch das Beste, was gelang. 2018 schrieb sie Schlagzeilen, als sie beim Venedig Marathon siegreich durch das „Acqua Alta“ watete. 2019 kehrte sie nach Wien zurück, lief nicht viel schneller als zwei Jahre zuvor, schaffte es als Zweite jedoch auf Stockerl. Dann aber kam die Pandemie, der Restart-Button wurde offenbar gedrückt und im Frühling 2021 gelang der lang ersehnte Durchbruch auf der Marathon-Distanz. Bei unwirtlichen Bedingungen, aber sorgfältig begleitet von Tempomachern, stürmte Angela Tanui beim Elitemarathon auf dem Flugfeld nahe Siena zu einer Zeit von 2:20:08 Stunden – niemand war bis dato in Italien einen schnelleren Marathon gelaufen. Der nächste Sprung ist nun ebenfalls gigantisch: 2:17:57 Stunden, Rang neun in der ewigen Weltbestenliste des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics als fünfte Kenianerin, die eine Zeit unter 2:18 Stunden schaffte. Da klatschte selbst Hollands Laufheldin Sifan Hassan, die im Olympiastadion das Zielband hielt, respektvoll Beifall.
Während des Zieleinlaufs und nachher brachte sie ihre Emotionen zum Ausdruck und widmete diesen Sieg ihrer ermordeten Freundin Anges Tirop (siehe RunAustria-Bericht). Gleichzeitig mischte sich Freude darunter, schließlich hing die Kenianerin in den Seilen: Weil sie ihr Visum für die Reise nach Boston nicht rechtzeitig bekommen hatte, war sie dankbar über Plan B. Der hieß Amsterdam und sah eine unglaubliche zweite Marathonhälfte vor, die um fast zweieinhalb Minuten schneller war als die erste. „Ich spürte, das würde mein Rennen. Ich wusste, ich könnte noch beschleunigen“, erzählte sie. Das tat sie, als das Rennen an der Spitze so rund um die Zwischenzeit bei Kilometer 30 etwas an Schwung verlor. Der Rest war eine Galavorstellung mit zwei 5km-Splits deutlich unter 16 Minuten, was einem Höllentempo gleichkommt. Das Finale furiose endete nach 2:17:57 Stunden im Olympiastadion. Dass nach einer ersten Marathonhälfte von 1:10:07 Stunden die Weltjahresbestleistung von Joyciline Jepkosgei überhaupt noch ins Visier geriet, war eine Sensation.
Das angesichts dieser zweiten Hälfte niemand mit der favorisierten Tanui mitgehen konnte, war keine Überraschung. Maureen Chepkemoi und Haven Hailu versuchten es und hielten bis Kilometer 35 Kontakt zu Tanui, danach mussten sie diesem hohen Tempo Tribut zollen und die Kluft ging rasend schnell auf. Am Ende war es ein Kampf der Kräfte um Rang zwei. Die 23-jährige Kenianerin, 2019 Dritte beim Vienna City Marathon, blieb in 2:20:18 Stunden vier Minuten unter ihrer Zeit beim Sieg in Genf im Mai, die ebenfalls 23-jährige Äthiopierin, die eine Sekunde später ins Ziel lief, über dreieinhalb Minuten unter ihrer bisherigen Bestleistung, die sie als Vierte in Siena aufgestellt hatte. Auch damals war Angela Tanui in einer anderen Leistungsklasse.
Ein spannendes Duell entwickelte sich im Kampf um den holländischen Meistertitel zwischen Ruth van der Meijden und Bo Ummels. Rund um Kilometer 30 konnte sich die 37-jährige van der Meijden, ehemals Siegerin des Halbmarathons im Rahmen des Salzburg Marathon, von ihrer Kontrahentin lösen und im fortgeschrittenen Alter einen zweiten Marathon binnen eines Jahres unter 2:30 Stunden anbieten, wodurch sie auch das EM-Limit für München geknackt hat. Nach 2:29:55 Stunden finishte sie auf Rang sechs.
Ruth van der Meijdens Halbmarathon-Splits: 1:15:15 / 1:14:40 Stunden
Ruth van der Meijdens 5km-Teilzeiten: 18:02 / 17:40 / 17:48 / 17:53 / 17:38 / 17:37 / 17:9 / 17:55 / 7:43 (2,195 km) Minuten
Ummels konnte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 2:31:51 Stunden und der Silbermedaille trösten, richtig Freude dürfte nicht aufgekommen sein. Die 28-Jährige, die 43 Sekunden schneller lief als beim Amsterdam Marathon 2019, hatte sich nämlich die EM-Qualifikation vorgenommen. Der holländische Verband hat das Limit, traditionell gegenüber dem internationalen verschärfend, auf eine Zeit von 2:31:30 Stunden angesetzt.
Rund 21.500 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich am Laufwochenende in Amsterdam und damit wesentlich weniger als vor der Pandemie. 6.604 finishten im Marathon, gut 10.000 im Halbmarathon. Beim Amsterdam Marathon wurden keine speziellen Einschränkungen umgesetzt, nur wer im Olympiastadion zuschauen musste, brauchte für den Einlass ein COVID-Zertifikat.
Ergebnis TCS Amsterdam Marathon der Frauen 2021
Angela Tanui (KEN) 2:17:57 Stunden * / **
Maureen Chepkemoi (KEN) 2:20:18 Stunden **
Haven Hailu (ETH) 2:20:19 Stunden **
Gebiyanesh Ayele (ETH) 2:21:22 Stunden **
Worknesh Alemu (ETH) 2:26:54 Stunden
Ruth van der Meijden (NED) 2:29:55 Stunden ***
Bo Ummels (NED) 2:31:51 Stunden ** / ****
Astrid Verhoeven (BEL) 2:34:30 Stunden **
Shasho Insermu (ETH) 2:35:09 Stunden
Elisabetta Iavarone (ITA) 2:39:24 Stunden ** … 14. Eva van Zoonen (NED) 2:41:25 Stunden ** / *****
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