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Berliner Halbmarathon bestätigt richtigen Weg für Hartinger

Markus Hartinger absolvierte am gestrigen Sonntag den Halbmarathon in Berlin in einer Zeit von 1:04:14 Stunden. Im Vergleich zum Vorjahr ist das trotz schwierigeren Bedingungen eine deutliche Steigerung für ihn. Bei den Frauen verbesserte Eilish McColgan ihren eigenen britischen Rekord.
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Markus Hartinger (LTV Köflach) war nach dem ersten Wettkampf auf internationaler Bühne seit einem halben Jahr zufrieden. 1:04:14 Stunden, das bedeutet die zweitschnellste Halbmarathonzeit seiner Laufbahn, bei weit nicht so idealen äußeren Bedingungen wie damals in Kopenhagen bei seiner Bestzeit. Der Wind bremste das Feld etwas ein. „Platz 27 in einem so starken internationalen Feld, das gibt mir als Amateur, der auf dieser Bühne ins Profi-Geschäft hineinschnuppert, ordentlich Selbstbewusstsein“, erklärt der Steirer. Dass er direkt vor seinem deutschen Polizei-Kollegen Tom Gröschel über die Ziellinie lief, der allerdings im Gegensatz zu ihm als Profi sich zu 100% dem Laufsport widmen kann, war ein nicht unwichtiges Detail für das gute Gefühl. „Wenn ich den Status quo mit dem Frühling 2022 vergleiche, als ich hier in Berlin bei besseren Bedingungen erstmals unter 1:05 Stunden gelaufen bin, dann ist das schon eine deutliche Verbesserung“, betont der 34-Jährige.

Markus Hartingers 5km-Teilzeiten: 15:07 / 15:20 / 15:16 / 18:31 (6,10975 km) Minuten

„Lust auf mehr“

Der Berliner Halbmarathon war auch der erste internationale Wettkampf seit Beginn der Zusammenarbeit mit Johannes Langer. Für Hartinger ist seine Wettkampfleistung ein weiteres Indiz der gelungenen Umstellung. Auch der Trainer zieht ein positives Fazit: „Ich bin mit seiner Performance sehr zufrieden. Er hat sein Rennen klug eingeteilt und es bis zum Schluss schön durchgezogen. Und das praktisch aus einem Grundlagenblock heraus.“ Die neuen Reize haben seinem Körper gut getan, meint Hartinger. Mit dem Resultat aus Berlin und der angeeigneten guten Basis steuert der Steirer geduldig die nächsten Ziele an und möchte bis zum Herbst einen nächsten wichtigen Leistungssprung machen. „Mit dieser Basis lassen sich spezifischere Ziele besser ansteuern. Unser Fokus liegt auf dem zweiten Halbjahr“, erklärt Langer. Hartingers Devise lautet „step by step“: „Dieser Halbmarathon gestern in Berlin macht definitiv Lust auf mehr!“

© SIP / Johannes Langer

Sawe Schnellster aus dem kenianischen Trio

Im Kampf um den Sieg entwickelte sich bei den Männern ein kenianischer Dreikampf. Im Finale hatte Sabastian Sawe in einer Zeit von 59:00 Minuten die Nase vorne. Der 28-jährige Quereinsteiger hat sich in den letzten beiden Jahren zu einem der besten Halbmarathonläufer entwickelt und auch auf den längeren Bahndistanzen eindrucksvolle Ergebnisse erzielt, darunter ein Beinahe-Weltrekord im Ein-Stunden-Lauf. Der Kenianer war bereits zweimal schneller als bei den windigen Bedingungen in Berlin: Bei seinem Sieg beim Manama Halbmarathon kurz vor Weihnachten und als Sieger des Halbmarathon von Rom nach Ostia 2022, wo die Siegerzeit von 58:02 Minuten aufgrund der Punkt-zu-Punkt-Strecke in offiziellen Bestleistungen nicht geführt wird.

Sabastian Sawes 5km-Teilzeiten: 13:55 / 14:02 / 14:04 / 16:59 (6,10975 km) Minuten

Titelverteidiger Alex Kibet folgte mit elf Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel, weitere elf Sekunden Verspätung wies der Drittplatzierte Bravin Kiprop auf, der eigentlich als Tempomacher eingeteilt war. Bester Europäer war der norwegische Vize-Europameister im 10.000m-Lauf, Zerei Kbrom als Fünfter in 1:00:39 Stunden, 22 Sekunden hinter dem in der Schweiz lebenden Dominic Lobalu aus dem Südsudan, der dem Flüchtlingsteam von World Athletics angehört.

Gut zwei Minuten nach Hartinger lief mit Dominik Jandl (SVS Leichtathletik) der zweitbeste Österreicher über die Ziellinie.

© SIP / Johannes Langer

McColgan stürmt zu neuem britischen Rekord

An der Spitze des Frauenrennens lieferte die Schottin Eilish McColgan eine weitere Probe ihres Könnens auf höchstem Niveau ab. Drei Wochen vor ihrem geplanten Marathon-Debüt in London lief die 32-Jährige in Berlin trotz des Windes zu einer Halbmarathon-Bestleistung von 1:05:43 Stunden und sorgte für den ersten europäischen Sieg in Berlin seit Sifan Hassan im Jahr 2019. Kein Wunder, denn „kühle Temperaturen und Wind, das bin ich gewohnt“, lachte die Schottin im Siegerinterview. Zu ihrer Leistung sagte sie: „Das ist eine starke Bestzeit, die ich heute gelaufen bin. Ich denke, damit bin ich in einer guten Position für mein Marathon-Debüt.“

1:05:43 Stunden ist die viertschnellste Zeit, die je beim Berliner Halbmarathon von einer Läuferin gelaufen wurde. Ebenfalls die Nummer vier ist die 32-Jährige nun in der ewigen europäischen Bestenliste im Halbmarathon hinter Hassan sowie den beiden Deutschen Melat Kejeta und Konstanze Klosterhalfen, ihren eigenen britischen Halbmarathon-Rekord aus dem Vorjahr verbesserte McColgan um 43 Sekunden.

Eilish McColgans 5km-Teilzeiten: 15:22 / 15:34 / 15:44 / 19:03 (6,10975 km) Minuten

Aufholjagd im Duell mit Gebreselama

McColgan gewann den Berliner Halbmarathon, der in einem enormen Tempo von Kilometersplits in Höhe von 3:05 Minuten gestartet wurde, im Duell mit einer großen Gegnerin aus Äthiopien. Tsigie Gebeselama kam mit der Empfehlung einer Crosslauf-WM-Silbermedaille in die deutsche Hauptstadt, doch im Duell mit der Commonwealth-Games-Siegerin im 10.000m-Lauf musste sie in einer Zeit von 1:06:13 Stunden genauso wie ihre Landsfrau Yalemget Yaregal (1:06:27) deutlich zurückstecken.

Dabei hatte Gebreselama sich im zweiten Rennviertel von ihren beiden Begleiterinnen abgesetzt und noch bei der Zwischenzeit bei Kilometer 15 16 Sekunden Vorsprung auf McColgan, die das Blatt im Finale deutlich drehen konnte. Samantha Harrison sorgte mit einer deutlichen Bestleistung von 1:07:17 Stunden auf Position vier für das zweite herausragende britische Resultat des Tages. Nur McColgan und die britische Lauflegende Paula Radcliffe liegen in der britischen Bestenliste noch vor der 28-Jährigen.

Davor Aaron Bienenfeld führt die deutsche Topgruppe an. © SIP / Johannes Langer

Drei Deutsche unter 1:02 Stunden

Für die deutschen Topergebnisse des Tages sorgten Samuel Fitwi, Davor Aaron Bienenfeld und Sebastian Hendel auf den Rängen neun bis elf. Alle drei erzielten neue persönliche Bestleistungen von 1:01:44, 1:01:51 bzw. 1:01:52 Stunden. Bei den Frauen war Deborah Schöneborn als 13. in einer Zeit von 1:12:12 Stunden die beste Deutsche. Die 29-Jährige hat im Februar den Sevilla Marathon bestritten und zuletzt mit Problemen an der Hüfte zu kämpfen.

Knapp 35.000 Läuferinnen und Läufer waren für den Berliner Halbmarathon 2023 angemeldet.

Ergebnisse Generali Berliner Halbmarathon 2023

Männer

  1. Sabastian Sawe (KEN) 59:00 Minuten
  2. Alex Kibet (KEN) 59:11 Minuten
  3. Bravin Kiprop (KEN) 59:22 Minuten *
  4. Dominic Lobalu (SSD) 1:00:17 Stunden
  5. Zerei Kbrom (NOR) 1:00:39 Stunden
  6. Philemon Kiplimo (KEN) 1:00:57 Stunden
  7. Samuel Barata (POR) 1:01:40 Stunden
  8. Charles Wanjiku (KEN) 1:01:42 Stunden
  9. Samuel Fitwi (GER) 1:01:44 Stunden **
  10. Davor Aaron Bienenfeld (GER) 1:01:51 Stunden **
  11. Sebastian Hendel (GER) 1:01:52 Stunden **
  12. Morgan Le Guen (SUI) 1:01:55 Stunden

    14. Paul Chelimo (USA) 1:02:22 Stunden
    18. Adrian Lehmann (SUI) 1:03:36 Stunden **
    24. Dominik Rolli (SUI) 1:03:55 Stunden
    27. Markus Hartinger (AUT) 1:04:14 Stunden
    28. Tom Gröschel (GER) 1:04:21 Stunden
    44. Dominik Jandl (AUT) 1:06:16 Stunden

Frauen

  1. Eilish McColgan (GBR) 1:05:43 Stunden ***
  2. Tsigie Gebreselama (ETH) 1:06:13 Stunden
  3. Yalemget Yaregal (ETH) 1:06:27 Stunden **
  4. Samantha Harrison (GBR) 1:07:17 Stunden **
  5. Ludwina Chepngetich (KEN) 1:08:20 Stunden
  6. Calli Thackery (GBR) 1:09:01 Stunden **
  7. Valeriia Zinenko (UKR) 1:10:28 Stunden **
  8. Faith Kimutai (KEN) 1:11:03 Stunden
  9. Carolina Wikström (SWE) 1:11:07 Stunden
  10. Marta Galimany (ESP) 1:11:47 Stunden

    13. Deborah Schöneborn (GER) 1:12:12 Stunden

* Halbmarathon-Debüt
** neue persönliche Bestleistung
*** neuer britischer Halbmarathonrekord

Generali Berliner Halbmarathon

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