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Bestzeit für Hendel bei kenianischen Erfolgen in München

Die Kenianer Bernard Muia und Catherine Cherotich haben am gestrigen Sonntag den München Marathon gewonnen. Der Deutsche Sebastian Hendel schaffte eine neue persönliche Bestleistung, das erträumte Olympia-Limit für Paris blieb aber zwei Minuten weit in der Ferne. Ansonsten passierte beim München Marathon viel Unübliches.
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Wie im Vorfeld angekündigt begab sich Sebastian Hendel nicht nur in die Spitzengruppe, diese, zehn Mann stark, erreichte die Zwischenzeit beim Halbmarathon fast auf die Sekunde genau wie erwünscht in einer Zeit von 1:04:29 Stunden. Das war die Ausgangsposition für den 27-Jährigen in seinem dritten Marathon, mit einer schnelleren zweiten Hälfte ein potenzielles Sprungbrett zum Olympia-Limit von 2:08:10 Stunden zu erwischen. Das gelang nicht, Hendel verlor die Gruppe rund zehn Kilometer vor dem Ziel und finishte in einer Zeit von 2:10:14 Stunden – 23 Sekunden früher als bei seinem Marathon-Debüt an gleicher Stelle vor einem Jahr. Begonnen hat das Rennen für die Männerspitze freilich suboptimal, nach zehn Kilometern verpasste die Gruppe eine Wende und wurde somit fehlgeleitet. „Es ist sehr schade, aber so etwas kann bei einem Marathon mit Absperrungen von 42 Kilometern leider passieren. Insofern sehe ich mein Rennen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich bin sicherlich stärker als vor einem Jahr“, bilanzierte der fünftplatzierte Hendel. Rund 20 Extra-Sekunden habe Hendel absolviert, sagte er nach dem Rennen.

Organisatorische Mängel bei kenianischen Erfolgen

Im Duell um den Sieg hatte der kenianische Debütant Bernard Muia, der erst kurzfristig in die Startaufstellung des München Marathon rückte, das bessere Ende für sich und siegte in einer Zeit von 2:09:17 Stunden mit vier Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Benson Nzioki und weiteren fünf Sekunden Abstand zu Mica Cheserek. Im Kampf um den Sieg bei den Frauen war organisatorisches Improvisationsgeschick gefragt. Denn durch eine weitere Fehlleitung an einer ähnlichen Stelle wie bei den Männern kürzte die Spitze die Strecke um geschätzt 600 Meter ab. Der Veranstalter hängte für die Spitze der Frauen im Olympiastadion zwei Stadionrunden dazu, um das Rennen zu retten. Catherine Cherotich finishte schließlich in einer Zeit von 2:31:34 Stunden vor Linz-Marathon-Siegerin Teclah Chebet in 2:32:13 und Flomena Ngurasia in 2:33:17 Stunden.

Tragischer Zwischenfall überschattet Event

Renndirektor Gernot Weigl („So etwas habe ich in 23 Jahren hier noch nie erlebt!“) wollte für die Fehler niemandem Vorwürfe machen und verwies auf die große Baustelle in diesem Streckenbereich. 21.647 Läuferinnen und Läufer mit 87 verschiedenen Nationalitäten hatten sich für den Generali München Marathon 2023 registriert, ein neuer Rekord, 5.210 wählten damit die Marathon-Distanz. Der Traditionslauf ist damit der viertgrößte deutsche Marathon hinter Berlin, Hamburg und Frankfurt. Vom Wahltag in Bayern profitierte die größte Laufveranstaltung Münchens von einem unüblich hohem Zuschaueraufkommen.

Überschattet wurde der Lauftag in München aber nicht von den Pannen bei der Streckenführung, sondern vom Tod eines 24-Läufers, der am Odeonsplatz zusammengebrochen ist und dessen Leben die Rettungskräfte trotz sofortiger Erster Hilfe nicht mehr retten konnten.

Ergebnisse Generali München Marathon 2023

Männer

  1. Bernard Muia (KEN) 2:09:17 Stunden
  2. Benson Nzioki (KEN) 2:09:21 Stunden
  3. Mica Cheserek (KEN) 2:09:26 Stunden
  4. Cosmas Kiplimo (KEN) 2:10:07 Stunden
  5. Sebastian Hendel (GER) 2:10:14 Stunden
  6. Amos Birgen (KEN) 2:11:15 Stunden
  7. Luke Cheruiyot (KEN) 2:11:41 Stunden
  8. Merhawi Ghebreslasie (FRA) 2:17:33 Stunden
  9. Josphat Kipchumba (KEN) 2:29:04 Stunden
  10. David Brecht (GER) 2:30:49 Stunden

Frauen

  1. Catherine Cherotich (KEN) 2:31:34 Stunden
  2. Teclah Chebet (KEN) 2:32:13 Stunden
  3. Flomena Ngurasia (KEN) 2:33:17 Stunden
  4. Beatrice Cheburet (KEN) 2:46:42 Stunden
  5. Denzi Dimaki (GRE) 2:51:37 Stunden
  6. Katka Wenzler (GER) 2:54:07 Stunden

Generali München Marathon 2023

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