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Schon als Kind erschließt sich für uns über Bewegung die Welt. Als Kleinkinder strecken wir uns und strampeln, krabbeln auf allen Vieren und entdecken so unsere Umgebung. Bewegen, Fühlen und Denken fügen sich in unserer Erfahrung zusammen. Im Kindergarten toben wir auf dem Spielplatz, „raufen“ miteinander oder rennen um die Wette. So tanken wir auf spielerische Weise Lebensfreude.
Die Schule schließlich schränkt unseren natürlichen Bewegungsdrang oft erheblich ein. Und der im Lehrplan vorgesehene Sportunterricht reicht nicht aus. Die Tägliche Turnstunde ist zumindest ein positiver Ansatz. Gerade Schulkinder verbringen im Schnitt pro Tag mehr als zwei Stunden vor dem Fernseher, mehr als eine Stunde vor dem Computer und noch mehr am Smartphone – Tendenz stark steigend. Die aktuelle Bilanz: Viele von uns sind inzwischen sehr viel weniger leistungsfähig als Schüler*innen vor einigen Jahren. Defizite zeigen sich vor allem bei koordinativen Übungen und der Ausdauer.
Viele von uns wissen längst genau, was ihnen gut tut. Beinahe jeder zweite Jugendliche will künftig mehr Sport treiben als bislang. Ganz besonders jene, die körperlich nicht so fit sind oder weniger Schulsport haben, äußern überdurchschnittlich häufig diesen Wunsch.
Die Entwicklung der Bewegungssteuerung (Koordination) stellt eine wesentliche Zielstellung in der Bewegungsförderung dar. Die Entwicklung von speziellen sportlichen Fertigkeiten (sportartspezifischen Techniken) kann nur auf einem vielfältigen Bewegungsfundament aufbauen.
Wie vielseitig sollten wir uns bewegen? Wie könnte die sportmotorische Grundausbildung organisiert werden? Wann sollten wir bestimmte Sportarten kennenlernen?
Schutzfaktor für die Gesundheit
Ausreichende Bewegung zählt neben ausgewogener Ernährung und gelungener Stressbewältigung zu den besten Schutzfaktoren für unsere Gesundheit. Körperliche Aktivität trägt nicht nur dazu bei, dass die Durchblutung des Körpers angeregt wird. Sie kann außerdem das Risiko mindern, an „Zivilisationskrankheiten“ wie zum Beispiel Fettleibigkeit, Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Rückenschmerzen zu erkranken und die physische Leistungsfähigkeit steigern.
Deshalb muss ausreichende Bewegung schon früh zugelassen und unterstützt werden, so dass sich dieses Bewegungsverhalten für das gesamte Leben festigt und zur Selbstverständlichkeit wird. Zwar sind sich Fachleute aus dem Gesundheitswesen längst nicht einig, wie viel Bewegung wir für eine gesunde Entwicklung brauchen. Aber wir haben definitiv einen natürlichen Bewegungsdrang, den wir regelmäßig ausleben müssen.
Körperliche Aktivität sorgt eben nicht nur dafür, dass die Energiebilanz des Organismus wieder stimmt. Gerade auch bei schlechter Laune oder Verstimmung kann etwas Bewegung helfen, angestauten Ärger loszuwerden und die Welt wieder positiver wahrzunehmen. Außerdem stärkt regelmäßige Bewegung im Verein oder einer anderen Gruppe Sozialkompetenz, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit.
Eltern und Pädagogen müssen Bewegung ermöglichen
Nicht immer können wir unsere sportlichen Aktivitäten alleine umsetzen. Mütter und Väter, Erzieher*innen sowie Lehrer*innen sind gefordert, Raum und Zeit dafür bereit zu stellen und den gesunden Bewegungsdrang zu fördern. Umso wichtiger sind Aktivitäten wie die von HOKA vorgestellte Übungseinheit im Rahmen des Mainova Frankfurt Marathon. Der Marathon-Profi und HOKA-Athlet Frank Schauer zeigte in modellhafter Form, wie die wichtigsten motorischen Fähigkeiten innerhalb einer Trainingseinheit angesprochen werden können. Für den deutschen Spitzensportler ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche kontinuierlich trainieren und für sie ein gutes Umfeld inklusive Trainer*in geschaffen wird. Als ideal empfindet er die Verbindung mit der Schule.
Ob nun Schwimmen oder Fußball, Wandern oder Klettern, Turnen oder Leichtathletik, Inline-Skating oder andere Trendsportarten – bei vielen körperlichen Aktivitäten kannst du Vertrauen in deine eigene Leistungsfähigkeit entwickeln und aufbauen. Wichtig: Du solltest gerade die Art von Bewegung wählen, die dir auch wirklich Spaß macht.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Mainova Frankfurt Marathon und HOKA.