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Bolt All-Stars gewinnen Nitro-Athletics-Premiere

Die All-Stars um den jamaikanischen Supersprinter Usain Bolt haben die erstmals ausgetragene Meetingserie Nitro Athletics in Melbourne für sich entscheiden können. Nach den beiden Erfolgen am Samstag vor neun Tagen und am Donnerstag konnte sich das buntgemischte Team am vergangenen…

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© Nitro Athletics / Getty Images
© Nitro Athletics / Getty Images
Die All-Stars um den jamaikanischen Supersprinter Usain Bolt haben die erstmals ausgetragene Meetingserie Nitro Athletics in Melbourne für sich entscheiden können. Nach den beiden Erfolgen am Samstag vor neun Tagen und am Donnerstag konnte sich das buntgemischte Team am vergangenen Samstag auch den dritten Tagessieg holen. Mit 1.030 Punkten blieben die Bolt All-Stars knapp vor Australien (1.018), das zum dritten Mal Zweiter wurde und in der Gesamtwertung mit 15:18 Punkten knapp das Nachsehen hatte. Zum dritten Mal in Folge auf Rang drei landete das chinesische Team.

Australier bei den Laufentscheidungen wieder mit den meisten Punkten

In der Elimination-Mile der Herren kam es am dritten Abend im diesmal mit über 9.000 Zuschauern ausverkauften Lakeside Stadium von Melbourne zum Aufeinandertreffen der bisherigen beiden Sieger. Der Australier Ryan Gregson setzte sich im Schlussspurt in einer Zeit von 4:06,02 Minuten knapp gegen den jungen Australier Matthew Ramsden durch, der für die Bolt All-Stars an den Start ging. Dafür ging der Sieg bei der Elimination Mile der Damen erstmals an die Bolt All-Stars. Die Kenianerin Selah Businei setzte sich in einer Zeit von 4:36,78 Minuten knapp gegen Lokalmatadorin Genevieve LaCaze, Lebenspartnerin von Gregson, und Zheng Xiao Qian aus China durch. Bei der Elimination Mile musste am Ende der ersten drei Runden jeweils der/die zu diesem Zeitpunkt letztplatzierte Athlet/in ausscheiden.
In der dritten Laufentscheidung des Abends, dem Mixed Drei-Minuten-Lauf, bei dem jeweils die gelaufene Distanz aller Starterinnen und Starter ermittelt wurde, lag zum dritten Mal das australische Team vorne. Heidi See und Jeff Riseley legten summierte 2.354 Meter zurück und damit um zwei mehr als Camille Bascomb und Elijah Kipchirchir für das Bolt All-Star-Team und vier Meter mehr als Alison Leonard und Richard Weir für England.

Lob und Kritik für neue Serie

Mit dem dritten Meeting binnen sieben Tagen ging die erste Auflage von Nitro Athletics mit Applaus zu Ende. Usain Bolt bezeichnete das innovative Format als „brillant“ und fand, dass es „jeder genossen hat“. IAAF-Präsident Sebastian Coe hat das innovative Konzept von Nitro Athletics bereits im Vorfeld in den höchsten Tönen gelobt und ist nach Australien gereist, um die letzten beiden Meetings beizuwohnen. Allerdings gibt es andernorts Kritik, da der „Spaßfaktor“ ein zu großer sei ebenso wie die kuriose Auswahl der Wettkämpfe.
Dennoch: Zum Saisoneinstieg eine nette Abwechslung mitten im australischen Sommer und eine Show, die gut angenommen wurde. Das Fazit nach der Premiere ist überwiegend positiv.
Nitro Athletics

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