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Brisante Dokumente verdächtigen zahlreiche Stars des Dopings
Die mutmaßlich russische Hackergruppe Fancy Bears hat mit einer gestrigen Veröffentlichung von vermutlich gehackten Dateien für einen Aufschrei in der Leichtathletik-Welt gesorgt. Die mutmaßlich im Rahmen von einer Cyber-Attacke auf den Leichtathletik-Weltverband gestohlenen Dokumente enthalten Listen mit brisanten Notizen zu…
Die mutmaßlich russische Hackergruppe Fancy Bears hat mit einer gestrigen Veröffentlichung von vermutlich gehackten Dateien für einen Aufschrei in der Leichtathletik-Welt gesorgt. Die mutmaßlich im Rahmen von einer Cyber-Attacke auf den Leichtathletik-Weltverband gestohlenen Dokumente enthalten Listen mit brisanten Notizen zu ständig gesammelten Informationen über die Blutwerte von Leichtathleten, dem so genannten biologischen Pass.
„Likely doping“ oder „Passport suspicious“
Vor allen Dingen ein Dokument mit einer 46 Athleten umfassenden Liste ist brisant. In einer Spalte ist bei den meisten Sportlern entweder die Notiz „voraussichtlich Doping“ oder „verdächtig – weitere Daten erforderlich“ eingetragen. Viele der Einträge sind aktuell und stammen entweder dem ersten Quartal 2016 oder der zweiten Jahreshälfte 2015.
Zahlreiche Stars auf der Liste
Die Liste enthält die Namen zahlreicher Stars aus dem Laufsport. So sind die folgenden Namen mit der Notiz „voraussichtlich Doping“ verbunden (Reihung chronologisch des letzten Eintrags von aktuell bis weniger aktuell, Anm.):
– Meseret Defar (ETH), zweifache Olympiasiegerin im 5.000m-Lauf
– Helah Kiprop (KNE), Vize-Weltmeisterin im Marathon
– Valeria Straneo (ITA), WM-Zweite 2013 und EM-Zweite 2014 im Marathon
– Galen Rupp (USA), zweifacher Olympia-Medaillengewinner und Zweiter des diesjährigen Boston Marathon
– Henrik Ingebrigtsen (NOR), ehemaliger Europameister im 1.500m-Lauf
– Silas Kiplagat (KEN), Silbermedaillengewinner im 1.500m-Lauf 2011
– Geoffrey Mutai (KEN), zweifacher Sieger des New York City Marathon und Sieger des Berlin Marathon
– Evan Jager (USA), Olympia-Medaillengewinner im 3.000m-Hindernislauf
– Mathew Kisorio (KEN), Langstreckenläufer auf der Straße, bereits einmal wegen Dopings gesperrt
– Janeth Jepkosgei (KEN), Weltmeisterin im 800m-Lauf 2007, mittlerweile zurückgetreten
– Mo Farah (GBR), vierfacher Olympiaiseger und fünffacher Weltmeister im 5.000m-Lauf und 10.000m-Lauf
– Girmay Birhanu (ETH), Marathonläufer Folgenden Namen mit der Notiz „verdächtig – weitere Daten erforderlich“ versehen (Reihung chronologisch des letzten Eintrags von aktuell bis weniger aktuell, Anm.):
– Sifan Hassan (NED), ehemalige Europameisterin und WM-Medaillengewinnerin im 1.500m-Lauf
– Asbel Kiprop (KEN), dreifacher Weltmeister und Olympiasieger 2008 im 1.500m-Lauf
– Homiyu Tesfaye (GER), 1.500m-Läufer
– Kayoko Fukushi (JPN), WM-Dritte im Marathon 2013
– Abebech Afework (ETH), Siegerin des Gold Coast Marathon vergangenes Wochenende
– Ilham Tanui Özbilen (TUR), 1.500m-Läufer
– Mary Keitany (KEN), Afrikarekordhalterin im Marathonlauf, Siegerin des London Marathon 2017 in 2:17:01 Stunden, dreifache Siegerin des New York City Marathon
– Aselefech Mergia (ETH), Marathonläuferin
– Luke Puskedra (USA), Marathonläufer
– Wilson Chebet (KEN), dreifacher Sieger des Amsterdam Marathon
– Jessica Augusto (POR), Siegerin des Hamburg Marathon 2017
Fünf Pluszeichen für Jager
Eine weitere veröffentlichte Liste von Leichtathleten aus diversen Nationen zeigt eine Auflistung der durchgeführten Test und Notizen über die Priorität weitergehender Dopingkontrollen. Ein Pluszeichen zeigt eine niedrige Priorität, zum Beispiel bei der albanischen Hindernisläuferin Luiza Gega. Die höchste Priorität mit fünf Pluszeichen ist mit dem Namen Evan Jager verbunden, mit drei Pluszeichen folgen Galen Rupp, Helah Kiprop, Asbel Kiprop, Silas Kiplagat, Mary Keitany, Janeth Jepkosgei, Kayoko Fukushi, Valeria Straneo, Homiyu Tesfaye, Meseret Defar und Abebech Afework. Die aktuell dominierende 1.500m-Läuferin Sifan Hassan, der Norweger Henrik Ingebrigtsen und weitere Läufer folgen mit zwei Pluszeichen. Dagegen ist bei Langstrecken-Star Mo Farah die Notiz „Nach der letzten Probe als normal eingestuft“ eingetragen.
„Nie einen negativen Test abgegeben“
Vor allen Dingen in der anglophonen Welt schlägt die Veröffentlichung der Fancy Bears hohe Wellen. Ein Sprecher Mo Farahs verwies darauf, dass der Brite noch nie einen negativen Dopingtest abgegeben hat. Interessant an der zweiten Liste ist auch der Eintrag, wie viele Dopingproben pro Athlet in die Analyse einflossen (leider ist kein Zeitraum angegeben). Mo Farah ist mit 73 Proben der mit Abstand meist getestete der auf der Liste enthaltenen Athleten. Es folgen Henrik Ingebrigtsen mit 37 und Galen Rupp sowie Valeria Straneo mit je 24 Proben. Dagegen fielen bei Evan Jager lediglich sieben, beim Homiyu Tesfaye und Meseret Defar je acht, bei Mary Keitany, Jessica Augusto und Sifan Hassan je 13, bei Asbel Kiprop 14 in den Befund.
Eine Reaktion von Seiten des Leichtathletik-Weltverband (IAAF) ist noch ausständig, diese dürfte jedoch wohl überlegt sein. Schließlich hat die Hackergruppe Fancy Bears hier interne IAAF-Daten der Öffentlichkeit bereitet, die wichtige Informationen zum aktuellen Anti-Doping-Kampf der IAAF bereitstellen. Einen Monat vor den Weltmeisterschaften in London kommt der Reaktion des Weltverbandes und seines Präsidenten Sebastian Coe eine große Bedeutung zu.
Die beiden Dokumente als PDF-Download auf der US-amerikanischen Läuferplattform Let’s Run:
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