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Chepkoech verbessert 2.000m-Hindernislauf-Weltbestleistung

Beatrice Chepkoech, Halterin des Weltrekords im 3.000m-Hindernislauf, hat sich beim Meeting Boris Hanzekovic Memorijal in Zagreb am Sonntagabend auch die Weltbestleistung im 2.000m-Hindernislauf gesichert. Die 32-jährige Kenianerin, bei den Weltmeisterschaften in Budapest Silbermedaillengewinnerin, diktierte das Rennen von vorne und siegte…

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Beatrice Chepkoech, Halterin des Weltrekords im 3.000m-Hindernislauf, hat sich beim Meeting Boris Hanzekovic Memorijal in Zagreb am Sonntagabend auch die Weltbestleistung im 2.000m-Hindernislauf gesichert. Die 32-jährige Kenianerin, bei den Weltmeisterschaften in Budapest Silbermedaillengewinnerin, diktierte das Rennen von vorne und siegte in einer Zeit von 5:47,42 Minuten mit fünfeinhalb Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Winnie Jemutai. Damit blieb die 32-Jährige über fünf Sekunden unter der alten Weltbestmarke von Gesa Krause, den die Deutsche beim ISTAF in Berlin 2019 aufgestellt hat. Die Distanz wird in der Allgemeinen Klasse recht selten gelaufen. „Ich bin glücklich, das war mein zweiter Weltrekordlauf. Es war ein schwieriges Rennen, aber ein wichtiges, um für das Diamond-League-Finale (am kommenden Wochenende in Eugene, Anm. d. Red.) den Fokus aufrecht zu erhalten“, meinte die Siegerin nach dem Rennen. World Athletics schätzt im Performance Score den Weltrekord im 3.000m-Hindernislauf deutlich höher ein als die neue Bestmarke von Chepkoech über 2.000m mit Hindernissen, die einem Durchschnittstempo von 20,72 km/h entspricht. Krause „verteidigte“ ihre europäische Bestleistung knapp, denn auf den Rängen drei und vier kamen die lange Zeit auf Platz zwei laufende Slowenin Marusa Mismas-Zrimsek und die albanische Europameisterin Luiza Gega ihrer Marke recht nahe.

Serie an Landesrekorden über 3.000m

Topzeiten gab es in Sonnenuntergangsatmosphäre auch im 3.000m-Lauf der Männer. Angeführt wurde das Feld beim Zieleinlauf von dem neuerlich mit auffälliger Sonnenbrille laufenden Dominic Lobalu, der aus dem Südsudan geflüchtete Läufer, der in St. Gallen lebt. In einer Zeit von 7:33,95 Minuten blieb der 25-Jährige gut eine Sekunde unter dem zehn Jahre alten Meetingrekord des Kenianers Caleb Ndiku und setzte damit den starken Eindruck, den er in diesem Saisonfinale hinterlässt, fort. „Ein wirklich perfektes Rennen in einer tollen Atmosphäre“, jubelte er. Der Wahl-Schweizer übernahm bereits vor der letzten Runde die Tempogestaltung und führte ein Sextett in die letzte Runde. Auf den letzten 200 Metern war Lobalu der Stärkste. Die Überraschung des Rennens war der zweitplatzierte Henrik Ingebrigtsen, der in einer Zeit von 7:34,80 Minuten als Zweiter laut Performance Score von World Athletics den zweitwertvollsten Wettkampf seiner Karriere hinlegte – nach einer längeren Durststrecke aufgrund diverser Verletzungen geht der Aufwärtstrend des ältesten der Ingebrigtsen-Laufbrüder also weiter.

Die Schweizer Leichtathletik hatte gleich doppelt Grund zur Freude. Neben Sieger Lobalu verlief der Wettkampf auch für Jonas Raess grandios. In einer Zeit von 7:35,12 Minuten knackte er den Schweizer Rekord von Markus Ryffel aus dem fernen Jahr 1979 um knapp sechs Sekunden. Weitere Landesrekorde erzielten der Kanadier Kieran Lumb, der Serbe Elzan Bibic und der Uruguayer Santiago Catrofe, dessen Leistung von 7:37,15 Minuten eine Verbesserung des 21 Jahre alten Südamerikarekordes des Brasilianers Hudson Santos de Souza darstellt. Sie kamen auf den Positionen sechs bis acht ins Ziel. Auch die beiden deutschen Teilnehmer Sam Parsons und Maximilian Thorwirth durften sich über persönliche Bestleistungen freuen. Auf den Rängen zehn und zwölf nahmen sie Junioren-Europameister Jonathan Grahn aus Schweden in die Mitte, der in 7:43,38 Minuten um ein Haar den Junioren-Europarekord gebrochen hätte.

Rowden feiert zweiten Zagreb-Sieg

Der britische WM-Halbfinalist Daniel Rowden ist ein echter Spezialist für das Meeting in Zagreb („einer meiner Lieblingsorte“), welches den Abschluss der World Athletics Continental Tour Gold bildet. 2020 hat er hier schon gewonnen, ein Jahr später war er Zweiter im 800m-Lauf. Einen Tag nach seinem 26. Geburtstag war der Brite der Endschnellste in einem engen Zielspurt eines Quartetts und hatte in einer Zeit von 1:44,96 Minuten knapp die Nase vor Gabriel Tual, der im letzten Atemzug des Rennens noch an Andreas Kramer und Alex Ngeno vorbeikam. Das Trio lag binnen 0,07 Sekunden, der Kenianer und der Schwede hatten das Feld auf die Zielgerade geführt, auf der Rowden sich als der Stärkste erwies. U20-Europameister Jakob Dudycha aus Tschechien markierte als Siebter in einer Zeit von 1:45,84 Minuten eine neue persönliche Bestleistung.

Einen engen Zieleinlauf gab es auch beim 800m-Lauf der Frauen. Die Finnin Eveliina Määttänen machte das Rennen mit einem frühen Vorstoß schnell, dann sah die Australierin Catriona Bisset, die sie in der Kurve schwungvoll überholte, bis wenige Meter vor dem Ziel wie die sichere Siegerin aus. Doch Anita Horvat wendete das Blatt noch und siegte in 1:59,79 Minuten vor Bisset und der starken Schweizerin Rachel Pellaud bei deren Debüt in der Continental Tour Gold, Määttänen rettete sich hinter Gabriela Gajanova auf dem fünften Platz ins Ziel. „Nach langer Zeit sind mir endlich wieder finale 100m gelungen, wie ich mir sie vorstellen. Daher bin ich überglücklich, das ist ein schönes Ende einer guten Saison mit einer enttäuschenden WM“, analysierte die Slowenin, die von einem halben Heimrennen sprach. Für Horvat war es der zweite Erfolg in der zweitwichtigsten Meetingserie der Welt in diese Jahr nach jenem in Turku.

Guerrero überspurtet Hall

Im 1.500m-Lauf der Frauen lag lange Zeit Linden Hall in Führung und schien mit ihrem Tempo die Konkurrenz zu erschöpfen. Doch die nationale Rekordhalterin konnte es nicht ganz bis zum Ende durchziehen und wurde von der auf der Zielgerade pfeilschnellen Spanierin Esther Guerrero überholt, die in einer Zeit von 4:02,68 Minuten ihren ersten internationalen Sieg des Jahres abseits jenen bei den Team-Europameisterschaften feierte. Vorjahressiegerin Hall verlor nicht nur das Duell um den ersten Platz, sondern auch ihren Meetingrekord an die 33-Jährige, die 2021 dieses Rennen bereits einmal für sich entschieden hat.

Den 3.000m-Hindernislauf entschied der Tunesier Ahmed Jaziri in einer Zeit von 8:14,95 Minuten für sich, womit er 0,05 Sekunden innerhalb des Olympia-Direktlimits blieb. „Endlich! Darauf habe ich über ein Jahr gewartet, endlich unter 8:15 zu laufen“, sagte er erleichtert. Jaziri setzte sich frühzeitig vom Rest des Feldes ab, den Spurt um den zweiten Platz gewann der Spanier Ibrahim Ezzaydouni in 8:16,78 Minuten gegen den jungen Äthiopier Samuel Duguna. Fast alle Läufer in den Top-Ten erzielten persönliche Bestleistungen, Nahuel Carabana verbesserte den andorranischen Landesrekord.

Ergebnisse Boris Hanzekovic Memorijal 2023 (Laufentscheidungen)

3.000m-Lauf der Männer

  1. Dominic Lobalu (SSD) 7:33,95 Minuten *
  2. Henrik Ingebrigtsen (NOR) 7:34,80 Minuten **
  3. Jonas Raess (SUI) 7:35,12 Minuten ***
  4. Morgan McDonald (AUS) 7:35,78 Minuten **
  5. Ferndinand Kvan Ekman (NOR) 7:36,32 Minuten **
  6. Kieran Lumb (CAN) 7:36,46 Minuten ****
  7. Elzan Bibic (SRB) 7:37,03 Minuten *****
  8. Santiago Catrofe (URU) 7:37,15 Minuten ******
  9. Eduardo Herrera (MEX) 7:40,34 Minuten
  10. Sam Parsons (GER) 7:41,45 Minuten **

2.000m-Hindernislauf der Frauen

  1. Beatrice Chepkoech (KEN) 5:47,42 Minuten *******
  2. Winnie Jemutai (KEN) 5:52,92 Minuten **
  3. Marusa Zrimsek-Mismas (SLO) 5:53,38 Minuten ********
  4. Luiza Gega (ALB) 5:56,79 Minuten **
  5. Sümeyye Erol (TUR) 6:16,79 Minuten **
  6. Ikram Ouaaziz /(MAR) 6:20,31 Minuten *********

1.500m-Lauf der Frauen

  1. Esther Guerrero (ESP) 4:02,88 Minuten *
  2. Linden Hall (AUS) 4:03,83 Minuten
  3. Revee Walcott-Nolan (GBR) 4:03,84 Minuten **
  4. Sintayehu Vissa (ITA) 4:04,11 Minuten
  5. Kristiina Mäki (CZE) 4:04,11 Minuten
  6. Sara Lappalainen (FIN) 4:05,18 Minuten *********
  7. Marta Garcia (ESP) 4:05,61 Minuten **
  8. Lore Hoffmann (SUI) 4:05,78 Minuten **

800m-Lauf der Männer

  1. Daniel Rowden (GBR) 1:44,96 Minuten
  2. Gabriel Tual (FRA) 1:45,07 Minuten
  3. Andreas Kramer (SWE) 1:45,10 Minuten
  4. Alex Ngeno (KEN) 1:45,14 Minuten
  5. Mark English (IRE) 1:45,56 Minuten
  6. Simone Barontini (ITA) 1:45,68 Minuten
  7. Jakub Dudycha (CZE) 1:45,84 Minuten **
  8. Marino Bloudek (CRO) 1:46,28 Minuten **

800m-Lauf der Frauen

  1. Anita Horvat (SLO) 1:59,79 Minuten
  2. Catriona Bisset (AUS) 2:00,03 Minuten
  3. Rachel Pellaud (SUI) 2:00,21 Minuten
  4. Gabriela Gajanova (SVK) 2:00,24 Minuten
  5. Eveliina Määttänen (FIN) 2:00,80 Minuten
  6. Eloisa Coiro (ITA) 2:01,00 Minuten
  7. Elena Bellò (ITA) 2:01,05 Minuten
  8. Angelika Sarna (POL) 2:01,11 Minuten

3.000m-Hindernislauf der Männer

  1. Ahmed Jaziri (TUN) 8:14,93 Minuten **
  2. Ibrahim Ezzaydouni (ESP) 8:16,78 Minuten *********
  3. Samuel Duguna (ETH) 8:17,27 Minuten **
  4. Simon Sundström (SWE) 8:18,09 Minuten **
  5. Vidar Johansson (SWE) 8:18,52 Minuten *********
  6. Istvan Palkovits (HUN) 8:18,74 Minuten **

* neuer Meetingrekord
** neue persönliche Bestleistung
*** neuer Schweizer Landesrekord
**** neuer kanadischer Landesrekord
***** neuer serbischer Landesrekord
****** neuer Südamerikarekord
******* neue Weltbestleistung
******** neuer slowenischer Landesrekord
********* neue Saisonbestleistung

Boris Hanzekovic Memorijal

World Athletics Continental Tour

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