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Comeback von Tirunesh Dibaba in Manchester

Als größter 10km-Lauf Europas hat der Great Manchester Run ohnehin eine besondere Stellung im europäischen Laufsport. Doch in diesem Jahr hebt sich die hochkarätige Auswahl der Eliteläuferinnen und Eliteläufer gegenüber anderen Jahren noch einmal ab. Comeback einer Großen Die Veranstaltung…

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Als größter 10km-Lauf Europas hat der Great Manchester Run ohnehin eine besondere Stellung im europäischen Laufsport. Doch in diesem Jahr hebt sich die hochkarätige Auswahl der Eliteläuferinnen und Eliteläufer gegenüber anderen Jahren noch einmal ab.

Tirunesh Dibaba konnte den Great Manchester Run bereits zweimal für sich entscheiden und hält den Streckenrekord. © Veranstalter / Dan Vernon
Tirunesh Dibaba konnte den Great Manchester Run bereits zweimal für sich entscheiden und hält den Streckenrekord. © Veranstalter / Dan Vernon
Comeback einer Großen

Die Veranstaltung steht heuer ganz im Zeichen eines großen Comebacks: Tirunesh Dibaba wird erstmals nach ihrer langen Babypause auf die Wettkampfbühne zurückkehren. Exakt zwei Jahre hat die dreifache Olympiasiegerin auf der Bahn der Leichtathletik als eines ihrer Aushängeschilder gefehlt, während ihre kleine Schwester Genzebe für Furore gesorgt hat. Rechtzeitig zur Olympia-Saison ist Tirunesh wieder da, über ihre physische Verfassung schweben allerdings gleich mehrere Fragezeichen. Denn Gerüchten zufolge sei die 30-Jährige noch lange nicht so gut drauf wie zu besten Zeiten. Dennoch könnte sich für Dibaba in Manchester ein Kreis schließen. Denn vor zwei Jahren hat sie sich mit einem Erfolg bei diesem Rennen in die wohl verdiente Babypause verabschiedet.

Dibaba in Favoritenrolle

Um diese Fragezeichen zu beseitigen, eignet sich der 10km-Lauf in der nordwestenglischen Stadt hervorragend. Denn das Starterfeld der Damen bietet gute Rivalinnen, aber keine unschlagbaren. Neben der zweifachen Marathon-Weltmeisterin Edna Kiplagat aus Kenia und Diane Nukuri aus Burundi sind mehrere starke Europäerinnen am Start. Die besten Aussichten, weit vorne zu landen, hat wohl die im Vorjahr zweitplatzierte Britin Gemma Steel. Allerdings lief für die Lokalmatadorin die bisherige Saison alles andere als nach Wunsch, eine Verletzung zwang sie, auf die Heim-WM im Halbmarathon in Cardiff zu verzichten. Die französische Marathon-Europameisterin Christelle Daunay, die Irin Fionnuala McCormack und die Polin Iwona Lewandowska sind weitere bekannte Namen.

Bekele und Kipsang Stars bei den Herren

Auch das Rennen der Herren ist mit großen Namen der internationalen Laufszene bestückt. Vier Wochen nach seinem starken Auftritt beim London Marathon, als er Rang drei erzielte, kehrt Kenenisa Bekele auf die Wettkampfbühne zurück. Auf der Distanz von 10 Kilometern ist der dreifache Olympiasieger, zweimal davon über 10.000m, deutlich über den ehemaligen Marathon-Weltrekordhalter Wilson Kipsang zu stellen, der der einzige Kenianer am Start ist. Neben Marathon-Europameister Daniele Meucci aus Italien rechnet sich vor allen Dingen der Neuseeländer Zane Robertson Chancen auf eine Spitzenplatzierung aus. Außerdem will er dem Berglaufkönig Jonathan Wyatt den neuseeländischen Landesrekord im 10km-Straßenlauf von 28:04 Minuten abjagen. Gemeinsam mit seinem Bruder Jack lebt Robertson in Addis Abeba und findet in Äthiopien und Kenia rund ums Jahr beste Trainingsbedingungen vor.
Mit Spannung erwartet wird auch der Auftritt von Arne Gabius, der zuletzt beim London Marathon aufgab. Gut eineinhalb Monate vor den Europameisterschaften im Halbmarathon in Amsterdam und knapp drei Monate vor dem Olympischen Marathon in Rio ist der Great Manchester Run für ihn eine wichtige Standortbestimmung.
Über 40.000 Läuferinnen und Läufer werden am kommenden Sonntag in Manchester auf die Laufstrecke gehen.
Great Manchester Run

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