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Crosslauf-Wochenende: Hannut, US-Meisterschaften und Kenia

Edinah Jebitok, Siegerin des Silvesterlaufs in Peuerbach vor drei Wochen, schwimmt im Winter 2023/24 weiter auf der Erfolgswelle. Im belgischen Hannut feierte sie am gestrigen Sonntag ihren bereits dritten Sieg in der höchsten Crosslauf-Serie der Welt und steht damit nach…

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Edinah Jebitok, Siegerin des Silvesterlaufs in Peuerbach vor drei Wochen, schwimmt im Winter 2023/24 weiter auf der Erfolgswelle. Im belgischen Hannut feierte sie am gestrigen Sonntag ihren bereits dritten Sieg in der höchsten Crosslauf-Serie der Welt und steht damit nach den Erfolgen in Sevilla und in Venta de Banos noch vor Weihnachten am Punktemaximum in der Gesamtwertung, dazu landete sie auch in Elgoibar und Atapuerca am Stockerl und siegte beim Crosslauf in San Sebastian, der der Cross Country World Tour Silver angehört. Auf der neun Kilometer langen Strecke benötigte sie bei rauen Bedingungen und mit Schnee bedeckter Strecke 31:01 Minuten bis ins Ziel und markierte den ersten kenianischen Sieg beim wichtigsten belgischen Crosslauf seit zwölf Jahren. Ihre Landsfrauen Pamela Kosgei und Faith Cherotich konnten dem Alleingang der 22-Jährigen über den größten Teil der Strecke nicht folgen. Kosgei sicherte sich in einer Zeit von 31:40 Minuten Platz zwei vor der in der Schlussphase stark aufkommenden, britischen U23-Europameisterin Megan Keith. Cherotich, WM-Dritte im 3.000m-Hindernislauf von Budapest 2023, musste mit Platz vier Vorlieb nehmen.

Bei den Männern siegte Yves Nimubona aus Ruanda, WM-15. 2023 und zuletzt mit guten Ergebnissen im Straßen- und Crosslauf, in einer Zeit von 28:29 Minuten vor Merhawi Mebrahtu aus Eritrea und Kibet Kandie aus Kenia. Es ist der erste ruandische Sieg bei diesem seit 1941 durchgeführten Energy CrossCup Hannut. Bester Nicht-Afrikaner war Santiago Catrofe aus Uruguay auf Platz vier. Belgiens zweifacher Crosslauf-EM-Medaillengewinner Isaac Kimeli folgte hinter seinem Landsmann Guillaume Grimard auf Rang sechs, auch bei den Frauen war mit Jana van Lent die beste Belgierin auf Position fünf gelandet.

Favoritensiege in Spanien und England

Beim Crosslauf im spanischen Caceres, ein Event der Kategorie Silber, verhinderten der Kenianer David Kiplagat (29:24) und die Äthiopierin Likina Amebaw (33:03) auf der 9.000 Meter langen Strecke spanische Heimsiege durch Fernando Carro und Irene Sanchez-Escribano, die Spaniens Marathonrekordhalterin Majida Maayouf auf den dritten Platz verwies. Über 1.000 Läuferinnen und Läufer nahmen am Event im Südwesten Spaniens teil.

Beim London Cross Country am Samstag feierten Abbie Donnelly und Hugo Milner Favoritensiege. Der Crosslauf auf dem Parliament Hill der britischen Hauptstadt feierte seine Premiere und prominente Teilnahme. Milner verpasste als Vierter bei den Europameisterschaften nur knapp einen Stockerlplatz, Donnelly gewann hinter der Norwegerin Grövdal und der Italienerin Battocletti gar eine Medaille. Wie „Athletics Weekly“ berichtet, hat Donnelly ihre Pläne, in Sevilla einen Marathon zu laufen, ad acta gelegt und konzentriert sich auf die Crosslauf-WM.

US-Titel an Kelati und Teare

Im Pole Green Park in Richmond im US-Bundesstaat Virgina gingen am Samstag die US-amerikanischen Meisterschaften im Crosslauf über die Bühne und bildeten die Grundlage für die Nominierungen des US-amerikanischen Leichtathletik-Verbandes (USATF) für die Weltmeisterschaften Ende März in Belgrad. Weini Kelati, die vor einer Woche in Houston den US-Rekord im Halbmarathon verbessert hatte, zeigte neuerlich ihre Topform und gewann auf dem zehn Kilometer langen Kurs in einer Zeit von 32:59 Minuten mit 37 Sekunden Vorsprung auf Emma Hurley. Enger ging es bei den Männern zu, wo sich Cooper Teare in einer Zeit von 29:07 Minuten vor Anthony Rotich und Ahmed Muhumed durchsetzte. Titelverteidiger Emmanuel Bor musste sich mit Position fünf hinter Triathlet Morgan Pearson, der den Wettkampf lange angeführt hatte, zufrieden geben.

Kenias Stars nehmen Schwung auf

Prestigeträchtige Crossläufe fanden am vergangenen Wochenende auch auf kenianischem Boden statt. In Ruiru gingen ein Meeting für die Gefängnisstreitkräfte über die Bühne. Auf der zehn Kilometer langen Strecke mit tiefem Boden war die ehemalige Crosslauf-WM-Medaillengewinnerin Lilian Rengeruk nicht zu schlagen und gewann mit fast einer Minute Vorsprung auf Luise Chemining. Bei den Männern gewann Brian Kiptoo in 32:20,20 Minuten. Jackson Tuwei, Präsident des kenianischen Leichtathletik-Verbandes (Athletics Kenya) wohnte dem Event laut kenianischen Medienberichten bei. Die Crosslauf-Saison in Kenia ist auch unter dem Gesichtspunkt interessant, dass sie einen Ausblick auf das kenianische Nominierungspotenzial für die kommenden Weltmeisterschaften liefern.

Die nationalen Polizei-Meisterschaften im Crosslauf in Ngong hatten noch prominente Sieger: Die amtierende Weltmeisterin Beatrice Chebet gewann auf der zehn Kilometer langen Strecke in einer Zeit von 34:44,85 Minuten vor Gladys Kwamboka und Margaret Kipkemboi. Bei den Männern lag Daniel Ebenyo, vor Weihnachten in Indien mit einer Weltbestleistung im 25km-Straßenlauf in Topform, in einer Zeit von 29:48,49 Minuten vorne. Vor den Toren von Nairobi gewann Peter Mwaniki, der zuletzt beim Valencia 10K unter 27 Minuten gelaufen ist, bereits am Donnerstag die Crosslauf-Meisterschaften der kenianischen Verteidigungskräfte, Kibiwott Kandie, der seine Erholungszeit vom Valencia Marathon beendet hat, musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. Bei den Frauen siegte in Abwesenheit von Vorjahressiegerin Hellen Obiri Winny Jemutai in 33:26 Minuten, die Marathonstars Sheila Chepkirui und Joyciline Jepkosgei verpassten das Stockerl knapp.

World Cross Country Tour

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