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Debütant stürmt zu Sensationszeit in Buenos Aires

Von null auf Hundert in 42,195 Kilometern! Der bis dato völlig unbekannte Emmanuel Saina hat sich mit einem einzigen Rennen einen großen Namen in der Marathon-Szene gemacht. Der 26-Jährige, der seine Premiere über die Marathon-Distanz feierte, stürmte bei der 34.…

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© Veranstalter Buenos Aires Marathon
Von null auf Hundert in 42,195 Kilometern! Der bis dato völlig unbekannte Emmanuel Saina hat sich mit einem einzigen Rennen einen großen Namen in der Marathon-Szene gemacht. Der 26-Jährige, der seine Premiere über die Marathon-Distanz feierte, stürmte bei der 34. Auflage des Buenos Aires Marathon trotz der warmen Temperaturen von an die 20°C zu einer Spitzenzeit von 2:05:21 Stunden. Damit torpedierte er nicht nur den Streckenrekord von Vorjahressieger Barnabas Kiptum um fast viereinhalb Minuten, sondern lief den schnellsten Marathon aller Zeiten auf südamerikanischem Boden.
 

Überlegener Sieg

Bereits die Zwischenzeiten ließen eine sensationelle Endzeit erwarten. Gemeinsam mit Titelverteidiger Kiptum passierte der spätere Sieger die Zwischenzeit bei zehn Kilometern in 29:54 Minuten und jene beim Halbmarathon in 1:02:52 Stunden, nur 26 Sekunden langsamer als Sainas persönliche Bestleistung im Halbmarathon. Bei der Zwischenzeit bei Kilometer 30 (1:29:37 Stunden) hatte der Debütant bereits sechs Sekunden Vorsprung auf Kiptum, die Schere ging nun rasch auseinander. Während Saina sein Wunderwerk mit einem Negativ-Split vollendete, brach der Vorjahressieger im Finale etwas ein, blieb aber in einer Zeit von 2:09:19 Stunden unter seiner Vorjahresleistung. Der Peruaner Cristhian Pacheco komplettierte als Dritter das Stockerl und jubelte über die Goldmedaille bei den südamerikanischen Kontinentalmeisterschaften, während der als Favorit gehandelte Kenianer Marius Kipserem während der zweiten Hälfte ausstieg.
 

Favoritensieg

Auch im Frauen-Rennen jubelte der Veranstalter über einen neuen Streckenrekord. Top-Favoritin Vivian Kiplagat lief in einer Zeit von 2:29:03 Stunden ins Ziel und war damit um exakt eineinhalb Minuten schneller als die Äthiopierin Abeba Gebrene im Jahr 2015. Die 31-Jährige hatte im August bereits den Halbmarathon in Buenos Aires in einer Zeit von 1:09:10 Stunden gewonnen. Kiplagats Landsfrau Leah Jerotich wurde in einer Zeit von 2:34:58 Stunden Zweite, die Äthiopierin Amelework Bosho komplettierte in 2:34:57 Stunden das Stockerl. Südamerikameisterin wurde Rosa Chacha aus Ekuador, die als Fünfte in einer Zeit von 2:35:29 Stunden das Ziel erreichte. Rund 9.000 Läuferinnen und Läufer bestritten den bedeutendsten Marathon Südamerikas.
 

Ergebnisse Buenos Aires Marathon

Männer
1. Emmanuel Saina (KEN) 2:05:21 Stunden
2. Barnabas Kiptum (KEN) 2:09:19 Stunden
3. Cristhian Pacheco (PER) 2:11:19 Stunden
4. Derlis Ayala (PAR) 2:13:41 Stunden
5. Godfrei Kipkogei (KEN) 2:14:00 Stunden
6. Nelson Ito (PER) 2:16:29 Stunden
7. Miguel Barozola (ARG) 2:16:47 Stunden
8. Martin Mendez (ARG) 2:18:04 Stunden
9. Max Belisario (PER) 2:18:42 Stunden
10. Valdison das Neves Silva (BRA) 2:19:48 Stunden
Frauen
1. Vivian Kiplagat (KEN) 2:29:04 Stunden
2. Leah Jerotich (KEN) 2:32:58 Stunden
3. Amelework Bosho (ETH) 2:34:57 Stunden
4. Faith Chemaoi (KEN) 2:35:17 Stunden
5. Rosa Chacha (ECU) 2:35:29 Stunden
6. Clara Canchanya (PER) 2:39:28 Stunden
7. Gladys MacHacuay (PER) 2:40:58 Stunden
8. Mariela Ortiz (ARG) 2:42:11 Stunden
9. Marcela Gomez (ARG) 2:42:39 Stunden
10. Maria Peralta (ARG) 2:43:48 Stunden
 
 
Buenos Aires Marathon

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