Beim Großteil der Freizeitläuferinnen und Freizeitläufer sitzt der Trainer heutzutage am Handgelenk und liefert präzise Daten für die Analyse. Vor allem mit der Auswertung der Herzfrequenz lässt sich das Training präzise regulieren. Doch das subjektive Gefühl soll der Pulsmesser nie überstimmen.
Wer seine Herzfrequenz in der harmonischen Abwechslung zwischen Aktivitäts- (Sport) und Ruhephasen über einen längeren Zeitraum beobachtet, kann viel über sich und seinen körperlichen Zustand lernen. Und zwar unabhängig vom Niveau, Trainingscomputer und Pulsmesser können für Anfänger wie für erfahrene Läufer hilfreich sein. Es kann nicht nur Spaß machen, den Trainingsfortschritt kontinuierlich zu beobachten, sondern sich in einer positiven Entwicklung in Form kleiner Erfolgserlebnisse auch zusätzlich motivierend auswirken.
Grundsätzlich ist es wichtig, der Herzfrequenz im singulären Fall nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Nur über einen längeren Vergleichszeitraum ist sie ein verlässlicher Indikator. Denn der Puls variiert von Tag zu Tag, Einflussfaktoren sind neben dem Fitnessgrad und dem Alter die Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, der Hormonstoffwechsel, der Energiehaushalt und die Trainingsaktivitäten der letzten Tage. Aber auch die äußeren Temperaturen und Windbedingungen, das Profil der Laufstrecke und natürlich die Höhenlage. Ein unerklärlich hoher Puls kann ein Anzeichen für einen aufkommenden Infekt sein.
70-80% der Maximalbelastung
Die Aufzeichnungen der Herzfrequenz geben wichtige Aufschlüsse darüber, wie gesund und effektiv du trainierst. Der Ruhepuls ist ein verlässlicher Gradmesser deiner körperlichen Fitness. Unter Einberechnung individueller Varianz, die biologisch begründbar ist, gilt: Je niedriger der Ruhepuls, desto besser die Fitness.
Ein weiterer Gradmesser für Fitness ist, wenn der Pulsschlag nach einer intensiven Anstrengung schneller wieder in den Normalbereich absenkt. Grundsätzlich gilt, dass du bei einem Dauerlauf nicht mehr als 70-80% deiner maximalen Herzfrequenz erreichen sollst. In diesem Pulsbereich verbrennt der Körper übrigens am effektivsten Fett, falls Abnehmen ein wichtiges Motiv der Trainingseinheit ist.
Anfänger orientieren sich eher am unteren, Fortgeschrittene am oberen Limit dieser skizzierten Spanne. Schlägt dein Herz schneller, solltest du dein Tempo reduzieren. Denn Training in höherem Pulsbereich dient zur Erreichung spezifischer Trainingseffekte. Selbst Profis bewegen sich nur in gezielten Trainingseinheiten in der höchstmöglichen Belastungsintensität. Für alle laufbegeisterten Hobbysportler ist es viel wichtiger, das individuelle Wohlfühltempo zu finden. Nur dann entfalten sich Erlebnisfaktor und Glücksgefühl beim Laufen effizient.
Für alle laufbegeisterten Hobbysportler ist es viel wichtiger, das individuelle Wohlfühltempo zu finden.
Das Gefühl aus dem Inneren
Während des Laufens ständig mit den Augen den Puls zu überprüfen, ist der falsche Ansatz. Ab und zu ist es sogar besser, den Trainingscomputer zuhause zu lassen und nur auf das Gefühl zu hören. Das tun auch Profis, die im Laufe ihrer Karrieren ein präzises Erkennen auch leiser körperlicher Signale und Anzeichen lernen. Die Aufzeichnungen der Herzfrequenz verwenden sie für ihre umfassende Trainingsanalyse.
Neuere, hochwertige Produkte versuchen immer stärker darauf einzugehen, dass sie gemeinsam mit dem Nutzer sensibler auf Signale des Körpers reagieren können. Damit rückt das Bild, das dem Trainingscomputer aus der Datenanalyse zur Verfügung steht, etwas näher an die Realität heran.
Autor: Thomas Kofler
Bilder: SME
Weiterführende Infos:
Am Blog des Sportuhrenherstellers Polar haben wir einen interessanten Artikel zum Thema gefunden. Unter der Headline „Wie fit bist du? Das verrät dir dein Puls“ gehen die Expert*innen von Polar in einem Blogbeitrag der Frage nach was dir dein Puls alles über dich sagt und wie du deine Daten interpretieren kannst.
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