Aus Sicht des Publikums war der 800m-Lauf der Damen mit Fabienne Kohlmann und Christina Hering der Lauf-Höhepunkt des Abends in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark in Düsseldorf. Einen starken Eindruck machte zu Beginn des Rennens die amtierende Hallen-Europameisterin Selina Büchel, die…
Aus Sicht des Publikums war der 800m-Lauf der Damen mit Fabienne Kohlmann und Christina Hering der Lauf-Höhepunkt des Abends in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark in Düsseldorf. Einen starken Eindruck machte zu Beginn des Rennens die amtierende Hallen-Europameisterin Selina Büchel, die lange Zeit an zweiter Stelle lag. Doch auf der letzten Runde konnte die Schweizerin bei ihrem Saisoneinstieg nicht mehr zulegen und erzielte am Ende in einer Zeit von 2:02,91 Minuten den vierten Platz. Damit lag sie noch einen Platz vor Kohlmann, die in 2:02,96 Minuten eine neue persönliche Bestleistung in der Halle erzielte, dennoch enttäuscht von dannen zog. „Die Taktik hat noch nicht gestimmt. Ich war sehr unentschlossen und habe den Lauf nicht konsequent durchgezogen“, so die Lokalmatadorin. Besser lief es für die zweite Deutsche Christina Hering, die sich lediglich der siegreichen Äthiopierin Habitam Alemu (2:01,99 Minuten) geschlagen geben musste und in einer Zeit von 2:02,19 Minuten nicht nur eine neue persönliche Bestleistung markierte, sondern auch die deutsche Norm für die Hallen-Weltmeisterschaften in Portland unterbot. „Es war ein fernes Ziel, unter die ersten Drei zu kommen und die WM-Norm zu laufen. Ich wusste, dass ich es drauf habe. Ich bin noch jung und muss jede internationale Erfahrung mitnehmen. Und eine Hallen-WM ist etwas Besonderes“, freute sich die hoch aufgeschossene Münchnerin.
Fünf Siege in Folge
Die mit 2.000 Zuschauern erneut ausverkaufte Wettkampfstätte in Düsseldorf ist so etwas wie das sportliche Wohnzimmer des Polen Adam Kszczot, ein bekennender Hallen-Spezialist. Der 26-Jährige gewann den 800m-Lauf in Düsseldorf bereits zum fünften Mal in Serie. Heuer setzte sich der Vize-Weltmeister von Peking, der auf die erfolgreichste Saison seiner Karriere zurückblicken kann, nach einem flinken Beginn in einer Zeit von 1:46,00 Minuten deutlich vor dem Franzosen Pierre Ambroise Bosse durch. Damit verpasste Kszczot die Weltjahresbestzeit des talentierten jungen US-Amerikaners Donocan Brazier lediglich um sieben Hundertstelsekunden. „Es ist ein tolles Gefühl, hier zu sein und vor diesem fantastischen Publikum erneut gewonnen zu haben“, strahlte Kszczot. Als Sieger des ebenfalls beachtlich besetzten B-Laufs teilte sich Musaeb Balla im Gesamtergebnis den zweiten Platz mit Bosse.
Kenianische Siege mit Weltjahresbestleistungen
Eine neue Weltjahresbestleistung markierte Vize-Weltmeister Elijah Manangoi aus Kenia in einer Zeit von 3:39,77 Minuten im 1.500m-Lauf. Damit war der 23-Jährige um 0,05 Sekunden schneller als der Amerikaner Andrew Wheating vor knapp zwei Wochen in Portland. Manangoi setzte sich in Düsseldorf knapp vor seinem Landsmann Bethwel Birgen und dem tschechischen Hallen-Europameister Jakub Holusa durch. Gut hielt sich auch Lokalmatador Florian Orth, der sich inmitten eines starken Feldes auf Platz sechs behauptete.
Einen kenianischen Doppelsieg gab es auch beim längsten Laufbewerb des Abends, dem 3.000m-Lauf der Herren. Dabei schlug Augustine Choge überraschend den haushohen Favorit Caleb Ndiku in einer deutlichen neuen Weltjahresbestleistung von 7:39,24 Minuten. Der dritte Platz ging in einem engen Sprint an den Äthiopier Yenew Alamirew vor Albert Rop, der für den Bahrain startet. Insgesamt standen nicht weniger als sieben Kenianer im zwölfköpfigen Feld, der einzige Europäer Pieter Jan Hannes aus Belgien war chancenlos und kam mit großem Rückstand als Letzter ins Ziel. PSD-Bank Meeting in Düsseldorf
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