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Dibabas Galavorstellung knapp am Streckenrekord vorbei

Mit einer Galavorstellung bei ihrem fünften Antreten beim Tokio Marathon hat Birhane Dibaba ihr Meisterstück abgeliefert und sich ihren zweiten Sieg beim traditionellen ersten World Marathon Major in einem Kalenderjahr gesichert. Der Lauf, der sie in die absolute Marathon-Weltklasse hievte,…

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Mit einer Galavorstellung bei ihrem fünften Antreten beim Tokio Marathon hat Birhane Dibaba ihr Meisterstück abgeliefert und sich ihren zweiten Sieg beim traditionellen ersten World Marathon Major in einem Kalenderjahr gesichert. Der Lauf, der sie in die absolute Marathon-Weltklasse hievte, endete nach einer satten persönlichen Bestleistung von 2:19:51 Stunden und damit nur vier Sekunden hinter dem im vergangenen Jahr aufgestellten Streckenrekord von der dieses Mal abwesenden Sarah Chepchirchir aus Kenia. Als Dibaba 2015 erstmals in Tokio gewann, wurde noch auf der alten Strecke gelaufen. Im vergangenen Jahr wurde Dibaba, die sich heuer im rein äthiopischen Duell mit der leicht favorisierten Ruti Aga durchsetzte, bei einer persönlichen Bestleistung lediglich von der Siegerin übertrumpft. Damals wie heute lautete die Zeit der Zweitplatzierten übrigens 2:21:19 Stunden. Für eine weitere dicke Schlagzeile aus Tokio sorgte die massive Verbesserung der WM-Dritten Amy Cragg aus den USA.
 

© Tokio Marathon / AFP
© Tokio Marathon / AFP
Konstant hohes Tempo

Bei außergewöhnlich idealen Bedingungen – beim Startschuss um kurz nach 9 Uhr Ortstzeit herrschten 6°C über dem Gefrierpunkt und eine niedrige Luftfeuchtigkeit von nur 40% (die Temperatur stieg übrigens bis zur Zielankunft der Elite nicht an, Anm.) – begann ein spannendes Rennen. Wenn auch eines mit einer kleinen Spitzengruppe. Denn nachdem Purity Rionoripo und Anna Hahner, die Schmerzen im Oberschenkel verspürte, früh ausschieden, passierte lediglich eine fünfköpfige Spitzengruppe als Begleitung der Pacemaker die Zwischenzeit bei zehn Kilometer. Erstaunlich war das gut gepacte, konstante Tempo: Drei der vier ersten 5km-Abschnitte wurden exakt in 16:38 Minuten absolviert, womit eine sehr beachtliche Halbmarathon-Zwischenzeit von 1:10:19 Stunden erreicht wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Helah Kiprop, Tokio-Siegerin von 2016 und heuer am Ende weit abgeschlagene Fünfte, bereits abreißen lassen. So lagen zur Halbzeit noch die Äthiopierinnen Birhane Dibaba, Ruti Aba und Shure Demise sowie die US-Amerikanerin Amy Cragg in Führung.
 

Negativ-Split der überlegenen Siegerin

Das Tempo an der Spitze blieb hoch, ab Kilometer 30 drückte Birhane Dibaba auf das Tempo und kristallisierte sich als die klar Schnellste heraus. Erst verlor Shure Demise den Anschluss, bei Kilometer 33 musste auch Amy Cragg das Spitzenduo zielen lassen. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel war die Entscheidung endgültig gefallen. Die 24-jährige Dibaba zog als Solistin davon und beendete ihr Rennen nach bärenstarken 2:19:51 Stunden – exakt eineinhalb Minuten unter ihrer bisherigen Bestleistung und die nach den Sensationszeiten von Dubai bereits fünfte Laufleistung unter 2:20 Stunden in diesem Jahr. Die Äthiopierin ist insgesamt die 26. Läuferin und zehnte Äthiopierin, die die 2:20 Stunden knackt. Dazu half ihr ein deutlicher Negativ-Split von 1:10:19 / 1:09:32 Stunden.
 

Amy Cragg fünftschnellste US-Amerikanerin

Ruti Aga, beim Vienna City Marathon 2016 lediglich von Shuko Genemo geschlagen, lieferte ein halbes Jahr nach dem Berlin Marathon wieder ein starkes Rennen ab und freute sich erneut über einen Podestplatz bei einem World Marathon Major (WMM). Auch wenn am Ende eine deutliche Lücke zur Siegerin aufging – Aga verlor alleine auf den letzten beiden Kilometern eine dreiviertel Minute – ist eine Zeit von 2:21:19 Stunden beachtlich.
Für die Geschichtsbücher länger in Erinnerung bleibt die Leistung von Amy Cragg. Dass die US-Amerikanerin, WM-Dritte von London, besser ist, als ihre bisherige Bestleistung von 2:27:03 Stunden, lag auf der Hand. Bisher lief die 34-Jährige nämlich hauptsächlich Meisterschaftsrennen, Trials oder US-amerikanische Marathons ohne Pacemaker. Dass sie aber so lange in der Spitze laufen konnte und ihre persönliche Bestleistung gleich um über fünf Minuten auf 2:21:42 Stunden steigerte, ist dennoch eine Sensation. Cragg ist nun hinter Deena Kastor, Jordan Hasay, Shalane Flanagan und Joan Benoit-Samuelson die fünfte US-Amerikanerin, die jemals unter 2:22 Stunden geblieben ist. Ein elitärer Kreis, den die Olympia-Neunte von Rio de Janeiro betritt.
 
Der RunAustria-Bericht zum Herren-Rennen: Chumba-Sieg und japanischer Landesrekord beim Tokio Marathon
 

Ergebnis Tokio Marathon der Damen

1. Birhane Dibaba (ETH) 2:19:51 Stunden
2. Ruti Aga (ETH) 2:21:19 Stunden
3. Amy Cragg (USA) 2:21:42 Stunden
4. Shure Demise (ETH) 2:22:07 Stunden
5. Helah Kiprop (KEN) 2:28:58 Stunden
6. Hiroko Yoshitomi (JPN) 2:30:16 Stunden
7. Madoka Nakano (JPN) 2:31:41 Stunden
8. Masaho Uesugi (JPN) 2:31:49 Stunden
9. Marie Imada (JPN) 2:32:00 Stunden
10. Zhang Mei Xia (CHN) 2:33:02 Stunden
 
Tokio Marathon

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