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Die Lehren der Crosslauf-Europameisterschaften 2016
Die Überlegenheit ostafrikanischer Läufer gegenüber europäischen und nordamerikanischen Läufern ist in der Disziplin Crosslauf noch ausgeprägter als auf der Bahn. Der Blick in die Geschichtsbücher lügt nicht. Nimmt man den aus Marokko stammenden Belgier Mohammed Mourhit, Crosslauf-Weltmeister in den Jahren…
Die Entwicklung im europäischen Laufsport ist damit ganz gut beschrieben, bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Chia wurde sie erneut augenscheinlich. Diejenigen Nationen, die aus Afrika stammende Läufer an die Startlinie bringen, liegen vorne. Das Einbürgerungsverfahren untersteht in den unterschiedlichen europäischen Ländern unterschiedlichen Prozeduren und Anforderungen. Die Türkei hat hier wohl einen sportlichen Nutzen für sich entdeckt und sich auf Blitz-Einbürgerungsverfahren spezialisiert. Dreimal in Folge holte sich die Türkei mit aus Kenia stammenden Läufern Crosslauf-EM-Gold, drei verschiedene Athleten. Und mit Yasmin Can hat der türkische Verband möglicherweise die über die nächsten Jahre auf europäischem Terrain alles dominierende Läuferin unter seinen Fittichen. Cans Triumph vor Landsfrau Meryem Akda täuschte aufgrund der Überlegenheit der beiden trügerisch darüber hinweg, dass auch im Kampf um Rang drei großartige Leistungen an den Tag gelegt wurden.
In Chia reichte es für die Türkei zu Rang eins im Medaillenspiegel: dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze (inklusive Teamwertungen). Erst zum dritten Mal in der Geschichte dieser Meisterschaften gingen beide Goldmedaillen in den Rennen der Erwachsenen an dieselbe Nation. Auch bei den Europameisterschaften in Amsterdam im Sommer erzielte die Türkei dank der Läufer ein historisches Resultat. Can gewann 2016 die EM-Goldmedaillen über 10.000m, 5.000m und im Crosslauf.
Erfolge für afrikanisch-stämmige Läufer
Wie stark die afrikanisch stämmigen Läufer im Vergleich zu europäischen im Crosslauf sind, zeigen auch andere Beispiele. Wobei hier sowohl im Einbürgerungsverfahren als auch bei den Gründen für den Nationenwechsel entscheidende Unterschiede gemacht werden müssen: Vorjahressiegerin Sifan Hassan etwa oder der aus Kenia stammende Belgier Isaac Kimeli, der Gold im U23-Rennen gewann, wo er gemeinsam mit dem von einer italienischen Familie adoptierten, gebürtigen Äthiopier Yemaneberhan Crippa stand. Im U23-Rennen der Damen spurtete Sofia Ennaoui, eine seit Jahren für Polen startende, gebürtige Äthiopierin, zum ersten Einzel-Gold für Polen bei einer Crosslauf-EM. Eine scharfe Trennlinie bei diesem heiklen wie bedeutenden Thema zu ziehen, ist manchmal schwierig, aber äußerst wichtig. Denn es gibt sie auch im europäischen Laufsport, die Beispiele gelungener gesellschaftlicher Integration. Sie stehen jenen unwillkommenen Fällen gegenüber, wo einzig wirtschaftliche Interessen einen Nationenwechsel forcieren.
Britischer Verband holt zehnmal Edelmetall
Abgesehen von der türkischen Überlegenheit kommen die besten Crossläufer Europas aus Großbritannien. Besonders deutlich wurde das im Rennen der Herren, wo die Briten die einzigen waren, die mit den Türken mithalten konnten. Insgesamt zehn Medaillen, davon drei aus Gold, waren der Top-Wert. Dass alle drei Goldmedaillen in Teamwertungen erzielt wurden, zeigt die beachtliche Breite starker Crossläufer im Vereinigten Königreich. In allen sechs Bewerben war Großbritannien in der Teamwertung auf dem Podest vertreten.
Ein gutes Gesamtresultat erzielte auch der Deutsche Leichtathletik-Verband mit einer Gold- und drei Silbermedaillen. Dies brachte dem DLV Rang drei im Medaillenspiegel vor Gastgeber Italien ein. Dagegen haben Frankreich (eine Goldmedaille im Team) und Spanien (drei Silbermedaillen, alle bei den Herren) schon bessere Zeiten erlebt.
Talente-Schau
Erneut gelang es in Chia hervorragend, junge Talente ins Schaufenster zu stellen. Und Europas beste Nachwuchsläuferinnen und -läufer wussten, ihre Chance zu nutzen. Als erst dritte Läuferin überhaupt gelang Konstanze Klosterhalfen der zweite EM-Titel im Juniorinnen-Crosslauf. Anna Emilie Möller, die Rang zwei belegte, sorgte für ein historisches Resultat – die erste Medaille bei Crosslauf-Europameisterschaften für Dänemark. Der erst 16 Jahre alte Jakob Ingebrigtsen gewann die erste Goldmedaille für Norwegen bei Crosslauf-Europameisterschaften. Aus Schweizer Sicht ist der sechste Platz der 16-jährigen Delia Sclabas im U20-Rennen der Mädchen hervorzuheben, womit Swiss Athletics mit Sclabas und Schlumpf zwei Spitzenresultate verzeichnen konnte. Namen einer zukünftigen Läufergeneration, die in den nächsten Jahren garantiert weitere Schlagzeilen folgen lassen wird.
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