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Diriba und Cheboi widerstehen Wind in Toronto

Buze Diribe aus Äthiopien und Elvis Cheboi aus Kenia haben den Toronto Waterfront 2023 gewonnen. Der bedeutendste Elitemarathon in Kanada bot aufgrund des Windes in diesem Jahr schwierige Bedingungen.
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Buze Diriba verbesserte trotz der ungemütlichen Marathon-Bedingungen mit starkem Wind und kühlen Temperaturen ihre persönliche Bestleistung um fast fünf Minuten auf eine Zeit von 2:23:11 Stunden und blieb damit nicht einmal eine Minute über dem Streckenrekord der Kenianerin Magdalyne Masai aus dem Jahr 2019. Die Äthiopierin, die seit vielen Jahren in Flagstaff in Arizona lebt, bestritt erst ihren dritten Marathon, die bisher herausragende Karriereleistung entstammte dem Houston Halbmarathon 2018. Überhaupt hatte das Eliterennen der Frauen angesichts der schwierigen Umstände eine hohe Qualität. Denn die beiden Äthiopierinnen Waganesh Mekasha, die im Frühjahr in Ottawa den zweiten wichtigen kanadischen Marathon gewonnen hat, und Afera Godfay kamen nur eine bzw. vier Sekunden hinter der Siegerin ins Ziel – Zeugnis eines spannenden Rennens. Amid Jemal hatte nur sieben Sekunden Rückstand auf die 29-jährige Überraschungssiegerin, verpasste aber das Siegerfoto. Der kanadische Tempomacher Kevin Coffey hatte davor das Quartett bestens zusammengehalten und nach einer Halbmarathon-Durchgangszeit in 1:11:01 Stunden die Basis für eine gute zweite Hälfte ohne großen Zeitverlust gelegt.

Buze Diribas Halbmarathon-Splits: 1:11:01 / 1:12:10 Stunden
Buze Diribas 5km-Teilzeiten: 16:55 / 16:53 / 16:52 / 16:51 / 33:24 (10km) / 17:24 / 17:16 / 7:36 (2,195 km) Minuten

Verspätung beim Flug, Vorsprung im Rennen

Bei den Männern gewann ein Mann den Toronto Waterfront Marathon, der im Frühling in Wien sein Marathon-Debüt gegeben hat: Elvis Cheboi aus Kenia. Der mit einer einzigen Superzeit im Halbmarathon ausgerüstete Kenianer blieb dabei 61 Sekunden unter seiner Leistung, die ihn auf Platz sieben des diesjährigen Vienna City Marathon geführt hat, und feierte diesen prestigeträchtigen Erfolg in einer Zeit von 2:09:20 Stunden. Cheboi verdrängte den höher eingeschätzten Äthiopier Adugna Takele (2:10:26) und den kenianischen Debütanten Alfred Kipchirchir (2:10:58) auf die weiteren Plätze. Laut Medienberichten ging die Spitzengruppe entgegen der beim technischen Meetings unter Einrechnung der Windprognose festgelegten, konservativen Strategie, mit zu viel Esprit ins Rennen und erreichte bereits nach 1:02:33 Stunden die Zwischenzeit beim Halbmarathon. Im Finale, in dem alle ihr Tempo nicht halten konnten, verlor der aufgrund eines verpassten Fluges innerhalb Kenias erst am Freitag in Kanada gelandete Cheboi am wenigsten Zeit. Wenngleich er von Kilometer 40 weg ins Ziel deutlich länger benötigte als Frauen-Siegerin Diriba.

Elvis Chebois Halbmarathon-Splits: 1:02:33 / 1:06:47 Stunden
Elvis Chebois 5km-Teilzeiten: 14:45 / 14:47 / 14:52 / 14:55 / 30:09 (10km) / 15:22 / 16:27 / 8:03 (2,195 km) Minuten

Broatch und Pomerleau kanadische Meister

Die in Toronto ausgefochtenen kanadischen Meistertitel gingen an Thomas Broatch (2:16:25) und Carolyn Pomerleau (2:34:44), die beide ihre Premiere auf der Traditionsdistanz krönten. Der Titelgewinn von Pomerleau entstammte einem dramatischen Finale, denn erst in der letzten Kurve überholte sie ihre Landsfrau Anne-Marie Comeau, die sich sieben Sekunden dahinter mit der Silbermedaille zufrieden geben musste, die ebenfalls höher eingeschätzte Dayna Pidhoresky holte sich Bronze. Während Broatch aus Vancouver am westlichen Ende der zweitgrößten Nation der Welt stammt, ist Pomerleau ganz im Osten in Quebec City zu Hause. Die Wohnorte der beiden nationalen Marathonmeister trennen demnach rund 3.800 Kilometer Luftlinie, das entspricht in etwa der Distanz zwischen Wien und Riad in Saudi Arabien. Beste einiger guter US-Amerikanerin war Marathon-Debütantin Emily Durgin in einer Zeit von 2:26:46 Stunden, womit sie mit dem Olympia-Limit in der Tasche die US-Trials im Februar ansteuert.

Anmelderekord

Der TCS Toronto Waterfront Marathon war in diesem Jahr mit 5.849 Anmeldungen ausverkauft. Insgesamt nahmen über 25.000 Läuferinnen und Läufer an einem der Bewerbe des vergangenen Wochenendes in der südkanadischen Metropole teil.

Für eine spannende Geschichte sorgte der ehemalige Professor Rick Rayman, der auch bei der 34. Auflage des Marathons ins Ziel kam. Seit nahezu 45 Jahren schnürt der mittlerweile 77-Jährige jeden einzelnen Tag die Laufschuhe, die Zielankunft am Sonntag war seine 400. in einem Marathon, wie das Canadian Running Magazine erzählt.

Ergebnisse Toronto Waterfront Marathon 2023

Männer

  1. Elvis Cheboi (KEN) 2:09:20 Stunden *
  2. Adugna Takele (ETH) 2:10:26 Stunden
  3. Alfred Kipchirchir (KEN) 2:10:58 Stunden **
  4. Yohans Mekasha (ETH) 2:13:49 Stunden
  5. Jesus Aggi (MEX) 2:13:57 Stunden **
  6. Thomas Broatch (CAN) 2:16:25 Stunden ** / ***
  7. Orlando Casillas (MEX) 2:18:11 Stunden
  8. Benjamin Raymond (CAN) 2:20:15 Stunden

Frauen

  1. Buze Diriba (ETH) 2:23:11 Stunden *
  2. Waganesh Mekasha (ETH) 2:23:12 Stunden
  3. Afera Godfay (ETH) 2:23:15 Stunden
  4. Amid Jemal (ETH) 2:23:18 Stunden *
  5. Emily Durgin (USA) 2:26:46 Stunden **
  6. Molly Grabill (USA) 2:29:45 Stunden
  7. Meseret Gebre (ETH) 2:29:54 Stunden
  8. Molly Brookmyer (USA) 2:30:37 Stunden *
  9. Gada Bontu (ETH) 2:31:33 Stunden
  10. Carolyn Pomerleau (CAN) 2:34:44 Stunden ** / ***

* neue persönliche Bestleistung
** Marathon-Debüt
*** kanadischer Meistertitel

TCS Toronto Waterfront Marathon

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