Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Den Gegenpol zu frühzeitig vorentschiedenen Marathons gab es am Sonntag beim Daegu Marathon, wo auf der Zielgerade in beiden Rennen ordentlich Action vorhanden war. Zuerst besiegte der Kenianer James Kwambai seinen Landsmann John Langat um drei Sekunden, dann wurde es…
Den Gegenpol zu frühzeitig vorentschiedenen Marathons gab es am Sonntag beim Daegu Marathon, wo auf der Zielgerade in beiden Rennen ordentlich Action vorhanden war. Zuerst besiegte der Kenianer James Kwambai seinen Landsmann John Langat um drei Sekunden, dann wurde es sogar noch enger und die Kenianerin Caroline Kilel setzte sich um die Winzigkeit einer Sekunde vor Ines Melchor durch.
Der Sieg James Kwambais in der WM-Stadt von 2011 scheint keine große Überraschung, schließlich hat er beste Erinnerungen an Südkorea. Gleich dreimal hatte Kwambai in den Jahren 2011 bis 2013 beim Seoul Marathon triumphiert. Doch vorerst lief es nicht nach Plan für den Kenianer, denn sein Landsmann John Langat und der Marokkaner Abdellah Tagharrafet hatten sich bereits nach dem ersten Drittel leicht abgesetzt. Beim Halbmarathon war an der Spitze alles wieder vereint, die Zwischenzeit von 1:05:46 Stunden ließ Hoffnungen auf eine Siegerzeit von unter 2:10 Stunden verstummen. Und das, obwohl die äußeren Bedingungen bei Temperaturen um 12°C und bedecktem Himmel, aber trockener Straße kaum besser hätte sein können.
Zwischen Kilometer 35 und Kilometer 40 beschleunigte Kwambai und erarbeitete sich einen Vorsprung von rund einer halben Minute, ehe er aber zu kämpfen begann. Meter für Meter kam Langat näher und näher, die Ziellinie aber einige Augenblicke zu früh. Der 33-Jährige rettete sich in einer Zeit von 2:10:46 Stunden mit letzter Kraft ins sichere Gefühl des Sieges, Langats Schlussoffensive dagegen war eine Spur zu spät gekommen.
Bei den Damen hatte sich schon zu Halbzeit ein Zweikampf zwischen der Kenianerin Caroline Kilel und der Peruanerin Ines Melchor abgezeichnet. Die 29-jährige Südamerikanerin, die den Kontinentalrekord hält, hielt überraschend gut mit und forderte die haushohe Favoritin bis zum Schluss. Im Schlussspurt setzte sich die ehemalige Siegerin des Boston Marathon in einer Zeit von 2:27:39 Stunden mit einer Sekunde Vorsprung durch. Melchor hatte ihren Südamerika-Rekord um weniger als eine Minute verpasst.
Das Podest komplettierte die Äthiopierin Shewarge Alene, die die beste Südkoreanerin Hee Lim Kyung im Zaum hielt.
Herren
1. James Kwambai (KEN) 2:10:46 Stunden
2. John Langat (KEN) 2:10:49 Stunden
3. Abdellah Tagharrafet (MAR) 2:11:34 Stunden
4. Saidi Juma Makula (TUN) 2:12:01 Stunden
5. Stephen Kibet (KEN) 2:13:25 Stunden
Damen
1. Caroline Kilel (KEN) 2:27:39 Stunden
2. Ines Melchor (PER) 2:27:40 Stunden
3. Shewarge Alene (ETH) 2:32:40 Stunden
4. Lim Kyung Hee (KOR) 2:33:11 Stunden
5. Workitu Ayanu (ETH) 2:34:33 Stunden
Daegu Marathon