
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Um Raphael Pallitschs (SVS Leichtathletik) ohnehin schon vielversprechende Position in der Weltrangliste zu verbessern, einigten sich die beiden österreichischen Teilnehmer im 1.500m-Lauf auf eine Zusammenarbeit, so dass eine möglichst gute Siegerzeit in Kombination mit den 100 Extrapunkten für den Titel bei diesen Regionalmeisterschaften der Länder am Balkan (und etwas weitergefasst) in die Wertung fielen. Der Plan ging auf: Pallitsch lief die ersten eineinhalb Runden von vorn, dann übernahm Marcel Tobler (ULC Riverside Mödling) und hielt das Tempo hoch, allerdings mischte der am Ende drittplatzierte Türke Utku Göler noch mit. Entlang der Zielgerade war das Sprungbrett für den Burgenländer bereitet und er vollendete in einer Zeit von 3:43,74 Minuten, Tobler finishte in einer Zeit von 3:44,01 Minuten. „Ich habe mir ehrlich gesagt heute wirklich schwer getan“, war der 33-Jährige nicht ganz zufrieden. Das galt nicht für Tobler: „Für ein Rennen, das wird beide von vorne weg bestritten haben, bin ich sehr zufrieden mit meiner Zeit. In einem stärkeren Feld und mit besseren Bedingungen bin ich sicher, dass ich noch schneller laufen kann.“
Mit Blick auf die Weltrangliste geht für Pallitsch sein leichtes Zittern weiter. Mit einem Performance Score von 1.157 Punkten fällt das Resultat aus Kraljevo als sein fünftbestes in die Wertung der fünf besten Resultate im Qualifikationszeitraum. Damit verbesserte sich Pallitsch mit seinem Durchschnittswert minimal. Nächstes Wochenende stehen in einigen Ländern noch die nationalen Meisterschaften an und außerdem sind auch noch einige wenige Meetings am kommenden Wochenende geplant. Mit Stand letztem Mittwoch lag Pallitsch im Road to Budapest auf Rang 50 unter 56 Qualifizierten, wobei durch die Absage von Titelverteidiger Jake Wightman er in Wahrheit auf Rang 49 liegt. Und auch Tobler blickt auf die Weltrangliste, für die EM-Qualifikation Richtung Rom 2024 ist dieses Resultat mit den 80 Bonuspunkten für den zweiten Platz ein wertvolles. Das Ranking Road to Rome ist trotz des bereits begonnenen Qualifikationszeitraum noch nicht verfübar.
Sebastian Frey (DSG Wien) wurde seiner Favoritenrolle im 5.000m-Lauf gerecht und siegte ein einer Zeit von 14:01,97 Minuten mit deutlichem Vorsprung, das gilt es in den Kontext von heißen und schwülen Bedingungen sowie einen Alleingang von vorne zu setzen. „Ich bin zufrieden. Wenn man ein Rennen gewinnt, sollte man immer zufrieden sein“, meinte der 21-Jährige, der am vergangenen Wochenende bei den U23-Europameisterschaften Fünfter über die doppelte Distanz war.
Frey schob am Sonntag im 3.000m-Lauf einen zweiten Platz hinterher. In einer Zeit von 8:27,99 Minuten musste er sich dem Serben Elzan Bibic einordnen, der in einer Zeit von 8:11,42 Minuten seiner Favoritenrolle in diesem Rennen mit Ausdruck gerecht wurde. Für den Wiener war die Teilnahme an den Balkanmeisterschaften die Mittelstation eines intensiven Wettkampfblocks, der mit der Teilnahme an der Universiade in einer Woche in China endet.
Den dritten österreichischen Laufsieg besorgte am zweiten Wettkampftag Tobias Rattinger (LAC Amateure Steyr), der sich im 3.000m-Hindernislauf in einer Zeit von 8:54,23 Minuten durch zwei Überholmanöver auf der Zielgerade knapp gegen die Türken Turgay Bayram und Ersin Tekal durchsetzte. Für den Oberösterreicher endet seine Wettkampfsaison hier.
1.500m-Lauf der Männer
5.000m-Lauf der Männer
3.000m-Hindernislauf der Männer
3.000m-Lauf der Männer
800m-Lauf der Frauen
800m-Lauf der Männer
* persönliche Bestleistung