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Duell der Nicht-Olympioniken in Berlin

Die schnellste Marathonstrecke der Welt bietet jenen Stars, die von ihren nationalen Verbänden nicht für die Olympischen Spielen berücksichtigt wurden, die Chance, diese Enttäuschung mit sportlichen Erfolgen vergessen zu lassen. Zum Auftakt der Herbst-Saison der World Marathon Majors treffen beim…

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Wilson Kipsang triumphierte 2013 beim Berlin Marathon. © SCC EVENTS / Jiro Mochizuki
Wilson Kipsang triumphierte 2013 beim Berlin Marathon. © SCC EVENTS / Jiro Mochizuki
Die schnellste Marathonstrecke der Welt bietet jenen Stars, die von ihren nationalen Verbänden nicht für die Olympischen Spielen berücksichtigt wurden, die Chance, diese Enttäuschung mit sportlichen Erfolgen vergessen zu lassen. Zum Auftakt der Herbst-Saison der World Marathon Majors treffen beim Berlin Marathon am 25. September der ehemalige Weltrekordhalter Wilson Kipsang und der dreifache Olympiasieger auf der Bahn, Kenenisa Bekele aufeinander.

Rückkehr an Erfolgsstätte

Der 34-jährige Kenianer kehrt erstmals seit seinem Weltrekordlauf zurück in die deutsche Hauptstadt. Vor drei Jahren knallte Wilson Kipsang eine Zeit von 2:03:23 Stunden auf den Berliner Asphalt und hielt für exakt ein Jahr die schnellste Marathon-Zeit der Historie. „Ich bin glücklich, zurückzukehren an diesen Ort, den ich sehr mag. Hier bin ich schon Weltrekord gelaufen und auch heuer will ich so schnell wie möglich laufen“, kündigte der kenianische Star an. In den letzten beiden Jahren bevorzugte er den New York City Marathon, in jüngster Zeit blieben die großen Erfolge aus. Auch bei seinem einzigen Marathon im Kalenderjahr 2016 in London konnte Kipsang nicht an alte Stärken anknüpfen.

Bekele als Herausforderer

Beim Marathon in der britischen Hauptstadt Anfang April verlor Kipsang auch das direkte Duell gegen Kenenisa Bekele, wobei es allerdings um Rang drei ging, nicht um den Sieg. Bekele hat auf der Bahn alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Experten trauen ihm einen sehr schnellen Marathon zu, obwohl der Übergang in das Marathon-Geschäft nicht ganz reibungslos funktionierte. Nach einem starken Debüt in Paris dauerte es zwei Jahre lang, bis mit Rang drei beim London Marathon das nächste Spitzenresultat folgte. In der deutschen Hauptstadt könnte er nach sechs kenianischen Erfolgen in Serie als Erster Äthiopier nach seinem Vorgänger Haile Gebrselassie triumphieren, der zwischen 2006 und 2009 viermal in Folge siegte und dabei zweimal den Weltrekord verbesserte.
Berlin Marathon

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