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Ehemalige EM-Medaillengewinnerin im Marathon verhaftet

Clémence Calvin war Silbermedaillengewinnerin beim EM-Marathon in Berlin und lief beim Paris Marathon 2019 einen französischen Landesrekord, der ihn aberkannt wurde. Denn 2019 war sie Hauptdarstellerin eines der spektakulärsten Dopingfälle im Laufsport der letzten Zeit. Das neueste Kapitel erzählt die kurzzeitige Verhaftung der Athletin gemeinsam mit ihrem Mann.
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Die vierjährige Dopingsperre der nun 33-jährigen Clémence Calvin läuft am 17. Dezember ab, nun wurde letzte Woche die französische Polizei aktiv und nahm sie und ihren Mann Samir Dahmani in Marseille in Untersuchungshaft. Das berichtete die französische Sporttageszeitung „L’Équipe“. Die beiden und einige Zeugen sollten vernommen werden, offenbar sind die Geschehnisse von damals noch nicht restlos aufgeklärt. Laut Informationen der französischen Tageszeitung „Le Parisien“ wurden Calvin und Dahmani nach zwei Tagen wieder freigelassen.

Flucht vor den Kontrolleuren

Am 27. März 2019 versuchte sich Clémence Calvin, die sich damals im Trainingslager in Marokko aufhielt, letztlich erfolgreich einer unangekündigten Dopingkontrolle zu widersetzen. Auf offener Straße in Marrakech flüchtete sie, wobei ihr ihr Ehemann und Trainer, Samir Dahmani, tatkräftig zur Seite stand. Die Flucht musste Calvin im Zuge der Ermittlungen zugeben, plädierte aber darauf, dass sich die Kontrolleure der französischen Anti-Doping-Agentur als Polizeibeamte ausgegeben hätten und aggressiv auf sie zugegangen wären, weshalb sie in Gegenwart ihrer damals zweijährigen Tochter aus Angst weggelaufen sei. Eine Sicht der Dinge, die die AFLD entschieden zurückgewiesen und auch dagegen geklagt hat.

Der Eklat beim Paris Marathon

Trotz dieses Zwischenfalls erkämpfte sich Calvin auf rechtlicher Ebene das Startrecht beim Paris Marathon 2019, obwohl sie provisorisch suspendiert war. Der Veranstalter des größten Marathonlaufs Europas knickte ein, er musste sich dem Urteil eines Verwaltungsgerichts in der französischen Hauptstadt fügen. Die Französin lief den schnellsten Marathon ihres Lebens und verbesserte in 2:23:41 Stunden Laufzeit den französischen Marathonrekord. Unterdessen ermittelte aber die französische Justiz und lieferte die Erkenntnisse an die AFLD, die die Athletin und ihren Ehemann für vier Jahre sperrte. Der Tatbestand der Verweigerung einer Dopingkontrolle reichte aus, Dahmani wurde wegen Beihilfe ebenfalls für vier Jahre von seinen Tätigkeiten im Sport gesperrt. Das Urteil hielt auch der Berufung durch das Paar statt, den französischen Rekord verlor die Athletin.

Clémence Calvin hat stets ihre Unschuld beteuert. Sie ist, Stand jetzt, ab kommendem Wettkampfjahr wieder startberechtigt.

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