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Ron Hill, der Marathon-Europameister von 1969 auf der Original-Marathonstrecke der ersten Olympischen Spiele der Moderne von Marathon nach Athen, ist laut einer Mitteilung des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics) am vergangenen Sonntag im alter von 82 Jahren verstorben. In seiner Karriere hat…
Ron Hill, der Marathon-Europameister von 1969 auf der Original-Marathonstrecke der ersten Olympischen Spiele der Moderne von Marathon nach Athen, ist laut einer Mitteilung des Leichtathletik-Weltverbandes (World Athletics) am vergangenen Sonntag im alter von 82 Jahren verstorben. In seiner Karriere hat der Engländer vier Weltrekorde gebrochen und vier internationale Medaillen gewonnen. Dreimal nahm er an Olympischen Spielen teil, der sportliche Höhepunkt war Rang sechs im Marathon 1972 in München. 1970 siegte er als erster Brite überhaupt beim Boston Marathon und markierte einen Streckenrekord von 2:10:30 Stunden, wenige Monate später brach er bei den Commonwealth Games von Edinburgh, wo er die Goldmedaille holte, als erster Europäer die Schallmauer von 2:10 Stunden (2:09:28). Insgesamt absolvierte Hill, der nach seiner Leistungssportkarriere Chemie studierte und dem Laufsport treu blieb, über 100 Marathons.
Ron Hill schaffte es in den letzten Jahren noch einmal in die Schlagzeilen. Er hält nämlich die längste bekannte Serie einer täglichen Laufrunde. Sie endete 2017 nach 52 Jahren und 39 Tagen, an denen er immer die Laufschuhe für mindestens eine Meile schnürte. „Ron Hill hat die Kunst des Marathonlaufes in Wissenschaft gewandelt und damit eine Anleitung für folgende Generationen erstellt. Sein Beitrag für die Geschichte des Marathons ist immens“, lobt WA-Präsident Sebastian Coe.