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Heimsieg, Comeback und Glücksgefühle am Muttertag

Bei seinem ersten Marathon auf heimischem Boden feierte Peter Herzog den ersten Marathonsieg seiner Karriere. Eva Wutti freute sich über ihr Comeback.
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Bei seinem ersten Marathon auf heimischem Boden feierte Peter Herzog den ersten Marathonsieg seiner Karriere. Eva Wutti freute sich über ein erfreuliches Comeback auf der Wettkampfbühne und Cornelia Stöckl-Moser, die im 6. Monat schwanger ist, zeigte am Muttertag eine beachtliche Leistung. Den Lauffestspielen der Mozartstadt rund um die 21. Auflage des Salzburg Marathon gelang ein in dieser Dimension noch nie da gewesenes und stimmungsvolles Miteinander am gesamten Wochenende. 

Herzog gewinnt sein Heimrennen

Neun Jahre nach Karl Aumayr begrüßte das zahlreich erschienene Publikum entlang der Hofstallgasse und am Max-Reinhardt-Platz erstmals wieder einen Lokalmatador als Sieger des Salzburg Marathon. Peter Herzog (Union Salzburg LA) löste sich bei Kilometer 40 von seinem Begleiter Peter Wahome Murithi und genoss sichtlich die Jubelbekundungen, die speziell ihm galten. „Es ist genau, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe. Es ist etwas Besonderes, zum ersten Mal einen Marathon zu gewinnen. Und noch dazu in Salzburg bei dieser genialen Stimmung. Ich verneige mich vor dem Publikum, ich habe Gänsehaut“, schwebte der Leoganger im Glück. 

Vor drei Wochen freute er sich noch über einen gelungenen Marathon-Comeback beim Vienna City Marathon in 2:15:29 Stunden. Dort packte den 36-Jährigen eine Marathon-Euphorie, die ihn zum Marathon-Start in Salzburg animiert hat. „Es war eine Entscheidung der Lust, ein unglaublich tolles Erlebnis. Aber jetzt ist Regeneration angesagt, schließlich habe ich den EM-Halbmarathon im Fokus.“

Eva Wuttis Comeback

Eva Wutti (Club RunAustria) zeigte in 1:22:05 Stunden auf dem zweiten Platz ein erfreuliches Comeback auf der Wettkampfbühne. Österreichs ehemalige Marathon-Rekordhalterin hatte aufgrund „minimalistischer Vorbereitung“ mit 30- 35 Laufkilometern pro Woche keine spitzensportlichen Erwartungen, umso mehr freute sie sich über das Ergebnis. „Ich bin mit sehr gutem Gefühl und in einem guten Rhythmus gelaufen. Das gibt mir Motivation und macht Lust auf weitere Rennen. Die Frage ist, wieviel Zeit ich neben Beruf und Familie investieren kann. Heute ist es zwischendurch auch hart geworden für mich, aber ich habe die Erfahrung, um das Tempo meinem Körpergefühl anzupassen.“

Ein gelungener Muttertag voller Emotionen

In diesem Jahr fiel der Salzburg Marathon auf den 12. Mai, den Muttertag. Ein großes Lob gilt allen Müttern, die diesen Tag auf der Strecke oder gemeinsam mit Familie und Liebsten am Streckenrand verbrachten. Ein ganz besonderer Fokus fällt dabei auf die Salzburger Lokalmatadorin und Botschafterin des Salzburger Frauenlauf, Cornelia Stöckl-Moser (SC Leogang). Sie beendete ihr Rennen sichtlich zufrieden über die 10 Kilometer in einer Zeit von 41:19 Minuten auf dem fünften Platz. Die 30-Jährige ist im sechsten Monat schwanger und wurde im Zielraum von ihrem älteren Sohn freudig empfangen.

Stöckl-Moser startete bereits am Freitag, am „Women’s Day“ im Rahmen der Lauffestspiele über die 5,5 Kilometer des Salzburger Frauenlauf. Dort freute sie sich ebenfalls über den fünften Platz.

Träume werden auf der Staatsbrücke wahr

Marathon-Start auf der Salzburger Staatsbrücke. Foto: Alexander Schwarz

Nach intensiven, aber wunderbaren Tagen mit unzähligen emotionalen Erlebnissen und Ereignissen gemeinsam mit Sportler*innen mit 85 unterschiedlichen Nationalitäten zog Veranstalter Johannes Langer, der zum 20. Mal dem Salzburg Marathon in hauptverantwortlicher Rolle vorstand, eine erfreuliche Bilanz: „Auch nach so vielen Jahren begleiten mich viele Träume. Dabei geht es vor allem um die Qualität der Lauffestspiele der Mozartstadt. Einer erfüllte sich heute schon beim Start. Der Blick auf das UNESCO-Weltkulturerbe Salzburger Altstadt von der Staatsbrücke aus war der Boost für die Läufer*innen, den ich mir erhofft hatte. Manchmal werden Träume Wirklichkeit und heute ist das der Fall. Ich danke allen Aktiven für dieses wunderbare Miteinander!“ 

Autorin: Eva Bernhard
Bilder: Theresa Marka

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