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Ein Staatsmeistertitel für Wenth, zwei für Wohlfahrt

Die Staatsmeisterschaften der Leichtathletik im ULSZ Rif vor den Toren Salzburgs sollten zur Generalprobe für Olympia-Teilnehmerin Jennifer Wenth (SVS Leichtathletik) werden. Das Wochenende im Olympia-Stützpunkt Rif endete mit einem lachenden und weinenden Auge. Am Samstagabend gewann die Niederösterreicherin den 5.000m-Lauf…

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© ÖLV / Johannes Brunner
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Die Staatsmeisterschaften der Leichtathletik im ULSZ Rif vor den Toren Salzburgs sollten zur Generalprobe für Olympia-Teilnehmerin Jennifer Wenth (SVS Leichtathletik) werden. Das Wochenende im Olympia-Stützpunkt Rif endete mit einem lachenden und weinenden Auge. Am Samstagabend gewann die Niederösterreicherin den 5.000m-Lauf in einer wenig aussagekräftigen Zeit von 16:39,38 Minuten, tags darauf stieg sie über 1.500m, wo sie bereits fünf Titel gewinnen konnte, nach nur einer Runde aus. Über soziale Netzwerke gab Wenth sofort Entwarnung: keine Verletzung, keine Schmerzen, nur Übermüdung nach anstrengendem Training und dem Wettkampf am Vortag. Und somit konnte Wenth, die erstmals bei Staatsmeisterschaften über ihre Paradestrecke an den Start gegangen war, die offenen Fragen nach ihrer gegenwärtigen Form so kurz vor Olympia in Salzburg nicht beantworten.

Doppelschlag durch Wohlfahrt

Die Gunst der Stunde nützte die erst 16 Jahre alte Cornelia Wohlfahrt (KLC) in einer Zeit von 4:35,66 Minuten. Drei Zehntelsekunden später überquerte Sandrina Illes (LV Marswiese) die Ziellinie, die bereits über 5.000m Silber gewonnen hatte. Bronze ging an die blutjunge Laura Ripfel (ULC Weinland), Jahrgang 2002, über die längste an diesem Wochenende gelaufene Distanz hatte die Salzburgerin Cornelia Moser (LC Saalfelden) Rang drei belegt.
Dieser Erfolg war bereits Wohlfahrts Zweiter am Staatsmeisterschafts-Wochenende, denn bereits am Samstagnachmittag überquerte sie nach 800m in einer Zeit von 2:12,83 Minuten als Erste die Ziellinie. In einem mit nur vier Starterinnen peinlich besetzten Feld schafften mit Wohlfahrt, USA-Studentin Carina Schrempf (Union St. Pölten) und Julia Millonig (ULC Riverside Mödling), die nicht als 800m-Spezialistin bekannt ist, 75% des Starterfeldes den Sprung auf das Stockerl.

© ÖLV / Roland Katzenbeißer
© ÖLV / Roland Katzenbeisser
Mittelstreckentitel für Vojta, Matzinger und Rowe

Den spannendsten Zieleinlauf bei den Laufentscheidungen gab es im 1.500m-Lauf, wo Serien-Staatsmeister Andreas Vojta (team2012.at) sich im Kampf gegen seinen Vereinskollegen Brenton Rowe als Sieger über die Ziellinie rettete. In einer Endzeit von 3:48,46 Stunden – für ein Rennen bei nationalen Meisterschaften in Österreich keine schlechte Zeit – war Vojta im Duell der EM-Teilnehmer um 0,06 Sekunden schneller. Der Australier hatte das 5.000m-Rennen in den Beinen, das er am Samstagabend in einer Zeit von 14:50,34 Minuten deutlich vor Manuel und Hans Peter Innerhofer (beide LC Oberpinzgau) für sich entschied. Die Bronzemedaille über 1.500m gewann der junge Lokalmatador Maximilian Fridrich (ÖTB Salzburg LA).
Über 800m konnte Paralympics-Star Günther Matzinger (ÖTB Salzburg LA) seinen Titel in einer Zeit von 1:55,00 Minuten aufgrund seines starken Schlusssprints verteidigen. Der 29-Jährige verwies Vereinskollegen Maximilian Fridrich und Maximilian Trummer (ATSV OMV Auersthal) auf die weiteren Plätze. Wenige Stunden zuvor hatte Matzinger bereits Bronze über 400m geholt, in dieser Disziplin will der Salzburger auch bei den Paralympics in Rio de Janeiro glänzen.
Österreichischer Leichtathletik-Verband

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