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„Ein Trainingslauf mit Startnummer“ in Sevilla

Drei Wochen trennen Österreichs Marathon-Rekordhalter Peter Herzog (Union Salzburg LA) noch vom Sevilla Marathon, seinem nächsten großen Ziel. Um in der andalusischen Stadt am 20. Februar eine möglichst gute Leistung abzuliefern, trainiert der Salzburger seit Anfang Jänner für fünf Wochen…

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Drei Wochen trennen Österreichs Marathon-Rekordhalter Peter Herzog (Union Salzburg LA) noch vom Sevilla Marathon, seinem nächsten großen Ziel. Um in der andalusischen Stadt am 20. Februar eine möglichst gute Leistung abzuliefern, trainiert der Salzburger seit Anfang Jänner für fünf Wochen in Monte Gordo im Süden Portugals, einen Steinwurf von der Grenze zu Spanien entfernt. Seinen Testwettkampf absolviert er am Sonntag ebenfalls in Sevilla, wo ein Halbmarathon auf dem Programm steht.

Viel Vernunft, kein Risiko

Genau unter dieser Devise, einen Testwettkampf zu absolvieren, hat er die knapp zweistündige Autofahrt von seinem Trainingslager zum Wettkampfort angetreten. Der kurze Abstand vom letzten Halbmarathon zum Marathon als Hauptziel sei nicht ideal, verrät der 34-Jährige, die geografischen und logistischen Vorteile sind die andere Seite der Medaille. „Gerade deshalb ist es ganz wichtig, Vorsicht walten zu lassen und ein kontrolliertes Rennen zu laufen. Es soll ein Trainingslauf mit Startnummer werden“, so der EM-Zehnte von 2018, der beim Sevilla Marathon die EM-Qualifikation für München zu erledigen gedenkt. Die Generalprobe ist ein Halbmarathon im geplanten Marathon-Tempo, der in der Regeneration nicht allzu schwer zu verdauen ist. Denn zurzeit sind die Beine müde von den harten Trainingseinheiten aus der wichtigsten Marathon-Vorbereitungsphase. Daher will der Pinzgauzer einzig allein auf sich und seinen Laufrhythmus achten. „Am Ende will ich mit einem guten Gefühl wieder abreisen“, so Herzog. Die Strecke, die durch das Zentrum der Stadt führt, ist ziemlich flach.

Eine Handvoll europäische Topläufer

Die Veranstaltung setzt ein von den Behörden genehmigtes Sicherheitskonzept um. Dass Spanien bereits in Richtung Übergang von Pandemie zu Normalzustand eingebogen ist, zeigt sich auch im Laufsport. Über 10.000 Läuferinnen und Läufer stehen auf der Anmeldeliste für den Vorbereitungsevent auf den Sevilla Marathon – sprich viele der Freizeitläuferinnen und Freizeitläufer wollen sich am Sonntag ähnlich den letzten Schliff für den Marathon holen wie Herzog. Der Österreicher ist allerdings nicht der einzige prominente europäische Teilnehmer: Der Spanier Houssame Eddine Benabbou, der Portugiese Luis Saraiva sowie die Franzosen Benjamin Choquert, Yohan Durand und Djilali Bedrani, der von der Unterdistanz kommt, sind ebenfalls im Rennen. Im Kampf um den Sieg und den Streckenrekord von 1:00:20 Stunden, gehalten vom Italiener Eyob Faniel, steht ein kenianische Quartett an der Spitze des Felds, David Ngure, zuletzt Sieger des Madrid Halbmarathon 2021, ist der bekannteste daraus.

Halbmarathon-Debüt für Lokalmatadorin

Bei den Frauen feiert die Spanierin Maitane Melero ihr Halbmarathon-Debüt und bildet gemeinsam mit Meritxell Soler die spanische Spitze im Rennen. Die Schwedin Carolina Wikström sowie die beiden Französinnen Melody Julien und Fanny Pruvost sind weitere europäische Topläuferinnen. Der Startschuss fällt um 9 Uhr. Die spanischen Marathon-Legenden Abel Anton und Martin Fiz weilen ebenfalls beim Rennen und spielen eine aktive Rolle bei den Kinderrennen zur Mittagszeit.

EDP Sevilla Halbmarathon

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