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Zwei der erfolgreichsten Läufer der Geschichte, Eliud Kipchoge und Mo Farah werden am 28. April gemeinsam an der Startlinie des London Marathon stehen. Während der Antritt des Briten in seinem „Wohnzimmer“ keine Überraschung darstellt, machte der Kenianer ein Geheimnis aus…


Zwei der erfolgreichsten Läufer der Geschichte, Eliud Kipchoge und Mo Farah werden am 28. April gemeinsam an der Startlinie des London Marathon stehen. Während der Antritt des Briten in seinem „Wohnzimmer“ keine Überraschung darstellt, machte der Kenianer ein Geheimnis aus seinem Frühjahrsstart 2019. Viele spekulierten, dass der Weltrekordhalter nun nach Siegen bei allen sechs World Marathon Majors streben könnte, um seine Position als größter Marathonläufer aller Zeiten weiter auszubauen – es fehlen noch Siege in Tokio, Boston und New York. Doch der 34-Jährige entschied sich abermals für einen Start in der britischen Hauptstadt und das mit statistisch nachvollziehbarem Grund. Dreimal hat er den traditionell best besetzten Frühjahrsmarathon bereits gewonnen, genauso wie Landsmann Martin Lel, der Portugiese Antonio Pinto und der Mexikaner Dionicio Ceron, dem dieses Kunststück Mitte der 90er-Jahre sogar dreimal in Serie gelang. Vier Siege beim London Marathon hat hingegen noch kein Athlet auf seiner Visitenkarte, bei den Frauen gelang dies der Norwegerin Ingrid Kristiansen.

„Ich hatte einen erinnerungswürdigen Sieg hier im letzten Jahr, für mich das Sprungbrett zum Weltrekordlauf in Berlin. Daher hoffe ich, dass es 2019 ähnlich gut für mich läuft“, so Kipchoge, der mit seiner Zusage auch dem Veranstalter eine Freude machte. „Es gibt keinen Zweifel darüber, dass Eliud der größte Marathonläufer aller Zeiten ist. Ein weiterer Erfolg in London würde ihn zum erfolgreichsten Läufer unserer illustren Veranstaltungs-Historie machen“, so Event-Direktor Hugh Brasher. Da Eliud Kipchoge seit nun fünf Jahren auf der Marathon-Distanz ungeschlagen ist, obwohl er sich stets der härtesten Konkurrenz stellt, ist der imposante Weltrekordläufer natürlich auch beim London Marathon 2019 der klare Favorit.
Damit stehen die Chancen auf den ersten britischen Sieg beim London Marathon seit 26 Jahren nicht besonders gut, obwohl Mo Farah als Sieger des Chicago Marathon und Europarekordhalter auf einem anderen Level als Marathonläufer zurück an den Start seiner bevorzugten Lauf-Veranstaltung kehrt. „Er ist ein großer Champion und hat in Chicago bewiesen, dass er einen World Marathon Major gewinnen kann. Es wird ein harter Kampf gegen ihn“, lobte ihn auch Eliud Kipchgoge. Für Farah geht es um einen weiteren Fortschritt in seiner noch jungen Marathon-Karriere und eine wichtige Erfahrung. Denn auch bei seinem großen Traum, Olympia-Gold 2020, könnte Eliud Kipchoge der wichtigste Gegenspieler sein, den Farah besiegen muss. Im letzten Jahr, als Farah seinen ersten Marathon nach Beendigung der Bahn-Karriere absolvierte, ging der Brite eher ungewollt das Weltrekord-Tempo Kipchoges mit, und litt auf der zweiten Streckenhälfte sehr darunter, schaffte aber den dritten Platz.
Ein weiterer Top-Star am Start des London Marathon ist der Äthiopier Shura Kitata, der im Vorjahr mit einer starken Leistung überzeugte und nur Kipchoge den Vortritt lassen musste. Beim New York City Marathon wurde er hauchdünn hinter Lilesa Desisa ebenfalls Zweiter.
London Marathon