Freundschaftliche Beziehungen sind essentiell für unsere emotionale Gesundheit. Das Miteinander beim Laufen bietet ideale Voraussetzungen für wirksame Effekte auf unsere Psyche, weiß Dr. Alexandra Knopp, Salzburger Psychotherapeutin und Sportwissenschaftlerin. Das zeige ihr nicht nur der Blick zurück auf die letzten beiden Jahre, sondern auch die Prognose für die Zukunft.
Dieser Lauffrühling verspricht das große Comeback des gemeinsamen Laufens! (Anm.: Dieser Artikel stammt aus unserer Ausgabe „Frühjahr/Sommer 2022“) Wir lehnen uns ein bisschen aus dem Fenster? Vielleicht, aber die Erlebnissehnsucht in der Laufszene ist nach der langen Zeit des Laufens auf individueller Ebene offensichtlich. Die herrlichen Bilder der Zig-Tausenden Emotionen, der kollektiven Freude am größten Laufevent des Landes, dem Vienna City Marathon, werden in nur wenigen Tagen der Beweis dafür sein. Weitere werden bei den Lauffestspielen der Mozartstadt, beim Österreichischen Frauenlauf und bei etlichen anderen Laufevents in Österreich folgen. Das organisierte Laufen ist auf dem Weg zurück in jene Dimensionen, wie wir es kannten. Und damit auch die Strahlkraft der Begeisterung, die ansteckende positive Einstellung und die Ausgelassenheit. Beim Laufen in Zeiten wie diesen geht es um Gesundheit, um körperliche Fitness, um gemeinsame Erlebnisse, um starke, friedvolle Botschaften, um Emotionen. Alexandra Knopp setzt den Leuchtstift unter einen essentiellen Begriff: Es geht um Beziehungen!
In den direkten, regelmäßigen Kontakten zu anderen, am besten in wohltuender Atmosphäre, sieht die Salzburger Psychotherapeutin und Sportwissenschaftlerin einen wesentlichen Schlüssel zu emotionaler Gesundheit. So können sich freundschaftliche Beziehungen entwickeln, die uns stabilisieren und glücklich machen. Beziehungen, die wir über den Sport und in der Laufszene knüpfen und pflegen, verstärken die positive Wirkung der Bewegungsform auf unser Wohlbefinden. Die Bedeutung der emotionalen Gesundheit auf das Gelingen des oft herausfordernden Alltagslebens schätzt Knopp hoch ein. „Emotionale Gesundheit heißt, dass wir uns innerlich ausgeglichen und dem Leben gewachsen fühlen. Wir kennen unsere unterschiedlichen Gefühle und können mit ihnen umgehen.“ Eine, dem Hauptthema dieses Magazins zugeschnittene, aber generell wichtige Botschaft lautet: „Laufen hält uns emotional gesund!“
Dass wir Menschen soziale Wesen sind, ist in uns programmiert. „Das Beziehungsverhalten und die Beziehungskompetenz ist ein fixer und essentieller Teil von uns. Sie definiert uns. Sonst könnten wir nicht so leben, wie wir es tun“, untermalt Knopp. Es liegt an uns, unser Gefühlsleben aktiv zu gestalten. „Knüpfen wir Beziehungen, in denen wir uns wohlfühlen, vermittelt uns das als ,Bindungshormon‘ bekannte Oxytocin das Gefühl von Zugehörigkeit, Freundschaft und Liebe. Wenn wir uns körperlich betätigen, schüttet der Körper das ,Glückshormon‘ Dopamin aus. Es induziert das Gefühl von Zufriedenheit und Freude“, erklärt sie. Verspüren Sie jetzt Lust auf eine Laufrunde mit Ihrer Laufpartnerin oder Ihrem Laufpartner? Es ist so einfach, in den Genuss der Kombination dieser beiden Gefühle zu bekommen.
Auch die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres Immunsystems steht im direkten Zusammenhang mit guten Beziehungen, die wir nach außen pflegen, gibt die Psychotherapeutin zu bedenken. Dabei sind weniger die familieninternen Beziehungen von Bedeutung, die bei Harmonie freilich eine Bereicherung und große Stütze für unser Leben sein können, sondern hauptsächlich die Beziehungen nach außen. Jene, die wir uns aussuchen. Die uns ein Wohlgefühl vermitteln. In denen viel Kraft und Freiheit drinsteckt.
Laufpartnerschaften oder Beziehungen in Laufgruppen sind solche ungezwungene Kontakte in motivierender Atmosphäre der sportlichen Bewegung. „Es ist die ideale Situation, sie in die sportliche Freizeitgestaltung einzugliedern“, ergänzt Knopp. Regelmäßige sportliche Bewegung hält sie ohnehin als unerlässlich für seelische Gesundheit. „In meiner Praxis habe ich zum Beispiel die Wirkung von regelmäßiger gesundheitswirksamer Bewegung in der Burnoutprävention untersucht. Das Ergebnis: Menschen, die sich regelmäßig bewegen, sind deutlich weniger anfällig für Stress- und Belastungserkrankungen.“ Die Expertin sieht im Laufen alleine und dem gemeinsamen Laufen eine unterschiedliche Wirkung auf die Psyche, insbesondere die Entspannung betreffend. „Seelisch gesehen ist die Konzentration auf eine Tätigkeit oder Sache Entspannung. Sobald wir in Beziehung oder Kontakt mit einer anderen Läuferin oder einem anderen Läufer treten, ist unsere Aufmerksamkeit automatisch dort. Wir müssen nicht einmal miteinander sprechen, alleine die Schrittfrequenz oder der Atem angeln nach meiner Aufmerksamkeit“, erklärt sie. Dann bringt die gegengleiche Bewegung des Laufens das Nervensystem in Einklang und wirkt direkt auf gehirnorganische Prozesse ein, die eine wohltuende Wirkung auf die Psyche entfachen. Laufen wir alleine, kreisen manchmal lange Zeit hartnäckige Gedankenspiralen durch unseren Kopf – nicht selten sind das problemzentrierte Gedanken. Während der Benefit für die körperliche Gesundheit dann vollständig abgerufen wird, kommen wir nicht in den 100%igen Genuss des regenerativen Effekts für unseren Geist. „Wenn ich entspannen will, ist das Laufen zu zweit oder in der Gruppe die einfachere Form.“
In den beiden Pandemiejahren kam die Beziehungspflege durch angeordnete Verhaltensempfehlungen und -gesetze viel zu kurz. „Wie schon erwähnt, liegt besonders viel Kraft in der Möglichkeit, meine Beziehungen frei zu gestalten und mit gemeinsamen Erlebnisinhalten zu füllen“, verdeutlicht Knopp. Da soziale Kontakte derartig eingeschränkt bis verboten und allemal im öffentlichen Diskurs als verpönt dargestellt wurden, konnten so viele positive Wirkungen des gemeinsamen Sports nicht genutzt werden. „Aus psychologischer Sicht eine Katastrophe“, so Knopp, die an geschlossene Sportstätten und Parkanlagen sowie abgesperrte Spielplätze erinnert.
Deshalb freut sich Knopp über die Aufbruchstimmung, die auch in der Laufszene zu spüren ist. Laufen als Aktivität war immer empfehlenswert und lieferte Tausenden Menschen in der schwierigen Zeit nicht nur wichtige Benefits für die körperliche Gesundheit, sondern auch wohltuende Effekte für die emotionale Gesundheit. Nun erhält das Laufen das gewisse Plus zurück, jenes der sozialen Dimension. Und da ist Zugehörigkeit für die Expertin ein wichtiges Thema. Zugehörigkeit zur Laufszene, Zugehörigkeit zu einer Laufgruppe, einem Laufverein, Zugehörigkeit zu einem Laufevent. „Zugehörigkeit gibt mir Sicherheit und Stabilität, besonders in Phasen der Unsicherheit.“ Teil einer Laufgruppe zu sein und sich zugehörig zu fühlen, ist einfach und daher effektiv. „Ich gehe einem Hobby nach, das ich ohnehin gerne ausübe, muss keine Bewerbung schreiben, sondern gehe einfach hin und habe Kontakt mit meinen Freunden.“ Konträr dazu kann der Verlust von Zugehörigkeit Ängste und grobe Unsicherheiten auslösen, zum Beispiel, wenn an längerfristigen gesundheitlichen Einschränkungen Leidende nicht abschätzen können, ob sie die körperliche Leistungsfähigkeit wieder erlangen, um in die Laufgruppe zurückkehren zu können.
Alexandra Knopp ist überzeugt, dass die einschneidenden Pandemiejahre die Gesellschaft in ihrer Einordnung der Prioritäten gerade auf persönlicher Ebene entscheidend verändert haben – und zwar mit positiven Schlüssen daraus. „Diese Zeit hat die richtigen Werte wieder in den Vordergrund gestellt. Wir haben gelernt, wie wertvoll Freundschaften sind, wie wichtig gemeinsamer Sport ist. Wie fantastisch es ist, wenn in schwierigen Momenten Menschen zueinander stehen.“ Eine wichtige Lehre aus der Pandemie ist die Bedeutung von mentaler Stärke, die Resilienz, die die Fähigkeit beschreibt, gut durch Krisen zu kommen und seelisch stabil zu bleiben. Mentale Stärke ist ein Thema, das in der Psychologie schon seit Jahren ein relevantes ist, schließlich leben wir in einer schnelllebigen Zeit voller Herausforderungen unterschiedlicher Art. Laufen bietet auf diesem Gebiet einen Lösungsansatz mit großem Potenzial. „Ich kann nur jedem raten, laufen zu gehen, sich zu fordern und auch einmal beim Lauf eine kleine Krise zu überwinden. Das macht uns mental stärker und bereit für große Herausforderungen in unserem Leben“, empfiehlt Knopp, die selbst begeisterte Sportlerin ist. Die Kompetenz der Resilienz lasse sich beim Laufen und über den Sport im Allgemeinen leicht und sehr effektiv erarbeiten. „Wir werden sie noch brauchen. Bestimmt!“
Die Laufszene hat nach dem ersten gesellschaftlichen Schock im März 2020 eine Zunahme der Laufaktivitäten beobachtet, die auch in mehreren guten und weniger repräsentativen Befunden recht übereinstimmend skizziert ist, und analysiert deren Bedeutung für die Zukunft, wenn der gesellschaftliche Druck der Pandemiezeit abnimmt. Der Drang der Laufszene auf eine Ausübung der sportlichen Leidenschaft weit über die Ebene des individuellen Laufens hinaus ist deutlich spürbar. Das Potenzial, dass das Laufen als Gesundheitssport und jegliche Laufinitiativen bis hinauf zu den Organisatoren der großen Laufevents an Relevanz gewinnen, ist angesichts der Ereignisse der letzten beiden Jahren offensichtlich. Die Psychotherapeutin und Sportwissenschaftlerin ist optimistisch, dass diese Erkenntnis breitflächig gezogen wird – und zwar auf individueller Ebene. „Ich bin überzeugt, dass wir nur über persönliche Erfahrungen lernen können“, verdeutlicht sie. „Ich mache etwas, sammle darin Erfahrungen und diese werden mit dem dazugehörigen Gefühl abgespeichert. Wenn das Laufen für mich also in der Pandemie eine positive Erfahrung war und ich das Gefühl hatte, dass das Laufen dazu beigetragen hat, mich zu stabilisieren, bleibe ich tendenziell dabei, suche Gleichgesinnte und werde folglich Teil der Läufergemeinschaft.“
Knopp betont, dieser Ausblick sei lediglich eine Prognose auf Basis ihres fachlichen Wissens. Die Laufszene würde mit Freude profitieren, wenn sie einträfe. Denn sie weiß schon lange, welchen wesentlichen Beitrag das Laufen als Bereicherung für das Leben bringen kann. Und zwar am besten im Erlebnispaket mit vielen Erfahrungen, Eindrücken und Emotionen. Das gelingt insbesondere im Miteinander, wenn diese Erlebnisse und Emotionen auch geteilt werden können.
Autor: Thomas Kofler
Bilder: Christian Köhler
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