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Beim – so bezeichnet sich die Veranstaltung in San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos selbst – besten 10 Kilometer-Straßenrennen der Welt lieferten sowohl der Damen- als auch der Herrenbewerb spannende Rennen, die erst in der absoluten Schlussphase entschieden werden konnten.…
Beim – so bezeichnet sich die Veranstaltung in San Juan, der Hauptstadt Puerto Ricos selbst – besten 10 Kilometer-Straßenrennen der Welt lieferten sowohl der Damen- als auch der Herrenbewerb spannende Rennen, die erst in der absoluten Schlussphase entschieden werden konnten. Während bei den Damen Mary Wacera ein weiteres Mal ihre fantastische Form in der Saison 2016 unterstreichen konnte, lag bei den Herren Bedan Karoki nur einen Hauch vor seinem Landsmann Leonard Barsoton.
Als der Startschuss bei einem der prestigeträchtigsten 10km-Läufe der Welt erstmals nicht am späten Nachmittag, sondern in den frühen Morgenstunden fiel, waren alle Augen auf den Kenianer Sammy Kitwara gerichtet. Fünfmal hatte der 29-Jährige dieses Rennen bereits gewinnen können, doch heuer lief es nicht nach Plan. Nachdem er den Anschluss an die Spitze verloren hatte, gab er nach gut zwei Drittel der Distanz auf.
Vorne kämpften seine Landsleute um den Sieg: Bedan Karoki, Leonard Barsoton und Stephen Sambu, im Vorjahr der schnellste 10km-Läufer der Welt, gingen einträchtig auf den letzten Kilometer. Barsoton attackierte 500 Meter vor dem Schluss, Karoki hielt dagegen. Das Rennen musste in einem engen Sprint entschieden werden, haarscharf mit dem besseren Ausgang für den Vize-Weltmeister im Crosslauf. „Ich bin überglücklich. Ich habe wirklich nicht gedacht, dass ich hier gewinnen könnte. Da waren eine Menge starker Läufer am Start“, jubelte Karoki, der in einer Zeit von 27:42 Minuten die schnellste Siegerzeit seit fünf Jahren erzielte. Außerdem bewies der 25-Jährige, dass seine Form knapp einen Monat vor den Halbmarathon-Weltmeisterschaften in Cardiff, wo er als großer Herausforderer seines Landsmanns Geoffrey Kamworor gilt, stimmt. Stark war auch der zweite Platz von Barsoton, der nach einem schwächeren Wettkampfjahr 2015 wieder zu alter Stärke zurückzufinden scheint. Hinter dem drittplatzierten Sambu rangierten sich zwei weitere Kenianer, ehe mit Mukthar Edris der schnellste Äthiopier ins Ziel kam.
Die Entscheidung im Rennen der Damen reduzierte sich auf ein Duell jener beider Damen, die die letzten beiden Auflagen gewonnen hatten – die Kenianerin Mary Wacera gegen die Äthiopierin Belaynesh Oljira. Nach einem enttäuschenden siebten Rang im Vorjahr demonstrierte die ehemalige Ehefrau des verstorbenen Marathon-Olympiasiegers Samuel Wanjiru erneut, dass sie in der Wettkampfsaison 2016 in überragender Verfassung ist. Nach zwei Weltklasseleistungen im Halbmarathon erfolgte nun der zweite Sieg in San Juan nach 2014 – eine Parallele zum Sieger der Herren übrigens. Hinter Oljira belegte überraschend die Kenianerin Veronica Nyauarai den dritten Platz. Als zweite Nicht-Afrikanerin hinter der Kanadierin Lanni Marchant erzielte Lokalmatadorin Beverley Ramos auf Rang zehn einen neuen Landesrekord für Puerto Rico in einer Zeit von 33:19 Minuten.
Herren
1. Bedan Karoki (KEN) 27:42 Minuten
2. Leonard Barsoton (KEN) 27:42 Minuten
3. Stephen Sambu (KEN) 27:48 Minuten
4. Philipp Langat (KEN) 28:00 Minuten
5. John Mwangangi (KEN) 28:00 Minuten
6. Mukthar Edris (ETH) 28:19 Minuten
7. El Hassan Abbassi (BRN) 28:30 Minuten
8. Titus Mbishei (KEN) 28:33 Minuten
9. Kenneth Kimpkemoi (KEN) 28:41 Minuten
10. Paul Tanui (KEN) 28:53 Minuten
Damen
1. Mary Wacera (KEN) 31:49 Minuten
2. Belaynesh Oljira (ETH) 31:51 Minuten
3. Veronicah Nyaruai (KEN) 31:55 Minuten
4. Linet Masai (KEN) 31:56 Minuten
5. Monica Ngige (KEN) 31:58 Minuten
6. Linet Chelkurui (KEN) 32:11 Minuten
7. Buze Deriba (ETH) 32:13 Minuten
8. Lanni Marchant (CAN) 32:15 Minuten
9, Diane Nukuri Johnson (BDI) 32:45 Minuten
10. Beverley Ramos (PUR) 33:19 Minuten
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