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Eine Studie der Universität von Sydney kommt zur Erkenntnis, dass die Art und Weise der Ernährung von Sportlern Einfluss hat auf den Geruch des während des Sports ausgeschiedenen Schweißes. Die Qualität dieses Geruchs spielt wiederum eine wichtige Rolle, wie Frauen…
43 Männer wurden vom Forschungsteam, welches unter der Leitung von Andrea Zuniga stand, beauftragt, 24 Stunden lang, ohne sich zu waschen, ein Baumwollshirt zu tragen. In diesem Zeitraum integriert war ein einstündiges Training. Anschließend wurden die T-Shirts eingefroren und für einen Test wieder aufgetaut. Neun Frauen mussten an den T-Shirts riechen, den Geruch mit Adjektiven assoziieren und somit den Grad zwischen angenehmen und unangenehmen Gerüchen bestimmen. Die Shirts jener Männer, die sich vegetarisch und reich an Obst und Gemüse ernähren, bekamen die besten Kritiken. Auch jene Männer, deren Ernährung reich an Fett und Proteinen ist, bekamen eine gute Bewertung. Schlecht bewertet wurden dagegen die Shirts jener Männer, die überwiegend Kohlenhydrate konsumieren.
Die Forscher sind der Überzeugung, dass die Erkenntnisse auch vice versa gelten, hatten sich aber für Männer entschieden, da männlicher Schweiß in der Regel intensiver riecht und bei Frauen in der Einschätzung der Attraktivität eines Mannes die Geruchsnote erwiesenermaßen eine größere Rolle spielt als bei Männern.
Diese wissenschaftliche Erkenntnis darf durchaus richtig eingeordnet werden, zumal die Studie mit neun Probandinnen wenig repräsentativ ist, subjektive Einschätzungen demnach eine zu große Rolle spielen und die Forscher in ihrer Conclusio sogar selbst weitere Forschungen einfordern. Natürlich ist Schwitzen ein essentieller Kühlungsvorgang des menschlichen Körpers, der weder verhindert noch künstlich reguliert werden soll. Die Ernährung umzustellen nur um den Geruch des Schweißes während des Sports zu verändern, ist sicherlich nicht empfehlenswert. Denn die Ernährung ist im Optimalfall auf die in den Alltag von Freizeitläufern eingegliederten, sportlichen Aktivitäten ausgerichtet. Sie sollte das Training best möglich unterstützen. Dazu gehört nun mal eine ordentliche Kohlenhydrat-Ernährung, die ja – abgesehen vom Schweißgeruch – keine gesundheitlichen Nachteile mit sich bringt, wenn die Auswahl der Kohlenhydrate bewusst ist und das Maß stimmt. Andererseits: Den Anteil an Obst und Gemüse am Ernährungsplan etwas zu erhöhen, ist für viele sicherlich kein Fehler.
Allerdings: Sind Sie männlich und haben ihr Auge auf eine Trainingskollegin geworfen, dürften die Erkenntnisse der australischen Forscher durchaus ein paar brauchbare Tipps beinhalten, um attraktiv zu erscheinen und Interesse zu wecken…