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Exakt ein Jahr später – neuer Termin für Tokio 2020

Gemeinsam mit dem lokalen Organisationskomitee und der japanischen Regierung hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Montagmittag den neuen Termin für die Olympischen Spiele von Tokio 2020 bekannt gegeben. Die 32. Sommerspiele der Moderne werden vom 23. Juli bis 8.…

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Gemeinsam mit dem lokalen Organisationskomitee und der japanischen Regierung hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Montagmittag den neuen Termin für die Olympischen Spiele von Tokio 2020 bekannt gegeben. Die 32. Sommerspiele der Moderne werden vom 23. Juli bis 8. August 2021 über die Bühne gehen, also exakt ein Jahr nach dem intendierten Termin, der aufgrund der globalen Ausbreitung des COVID-19 nicht realisierbar war (siehe RunAustria-Bericht). Die Paralympischen Spiele folgen vom 24. August bis 5. September 2021. Obwohl die Großevents erst 2021 über die Bühne gehen werden, laufen sie weiterhin unter dem Titel „Tokio 2020“. Die Entscheidung über den neuen Termin fiel nach einer Telefonkonferenz, an der unter anderem IOC-Präsident Thomas Bach, Yuriko Koike, Gouverneurin der Metropolregion Tokio, OK-Präsident Yoshiro Mori und der japanische Olympiaminister Seiko Hashimoto teilgenommen haben. Sie alle stehen hinter der Entscheidung, auch wenn es ein offenes Geheimnis ist, dass die Japaner aus klimatischen Gründen einen Termin im Frühling bevorzugt hätten, zuletzt jedoch aufgrund der längeren Vorbereitungszeit verstärkt mit dem klassischen Sommertermin geliebäugelt hatten. Insbesondere der US-amerikanische TV-Sender NBC, der Unsummen an Zahlungen für die exklusiven Übertragungsrechte im bedeutenden amerikanischen TV-Markt ausgibt, hatte sich lautstark für den Sommertermin zwischen Wimbledon und US Open im Tennis ausgesprochen, da ein Frühjahrstermin mit der entscheidenden Phase der NBA und NHL sowie den europäischen Fußballbewerben kollidiert wäre.
 

Zeitplan für „Licht am Ende des Tunnels“

„Ich danke allen internationalen und kontinentalen Sportverbänden sowie den nationalen Olympischen Komitees für die großartige Partnerschaft und Unterstützung in den Konsultationen der letzten Tage. Ich möchte mich auch bei den Athletenvertretungen bedanken, mit denen ich in den letzten Tagen regelmäßig in Kontakt war. Mit dieser Ankündigung bin ich zuversichtlich, dass wir die Herausforderung der Verschiebung meistern können und mit den Spielen von Tokio 2020 Licht am Ende des Tunnels erblicken“, schreibt Thomas Bach in einem Statement auf der Website des IOC. Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), ergänzte: „Es ist eine fantastische Nachricht, dass wir so schnell einen neuen Termin finden konnten. Das gibt den Athleten und Stakeholder Sicherheit.“ Mori und Koike betonten beide die Bedeutung der raschen Planungssicherheit und beteuerten, sofort mit den neu ausgerichteten Vorbereitungen zu beginnen.
 

Planungssicherheit für den Sport

Mit der Festlegung des neuen Termins kennen nun alle Athletinnen und Athleten ihren Zeitplan für die Vorbereitung auf den vierjährlichen Sporthöhepunkt, der erstmals in der Geschichte überhaupt verlegt werden musste. Auch die 33 von der Verschiebung betroffenen internationalen Sportverbände kennen nun den Zeitrahmen, um ihren Sportkalender anzupassen. Zahlreiche geplante Weltmeisterschaften, darunter auch jene der Leichtathletik in Eugene, werden wohl ihren intendierten Austragungstermin im Sommer 2021 auf das Folgejahr verlegen. Die Leichtathletik-WM in Eugene würde nach jetzigem Zeitplan zwei Tage vor der Schlussfeier der Olympischen Spiele beginnen, ein organisatorisches Ausweichmanöver ist also definitiv notwendig. Eine Gesprächsbereitschaft haben sowohl World Athletics als auch das amerikanische OK signalisiert. Im Sommer 2022 finden auch die Commonwealth Games von Birmingham sowie die Leichtathletik-Europameisterschaften statt. WA-Präsident Sebastian Coe ist sich der Herausforderung bewusst und verspricht, nach der besten Option zu suchen.
Durch die sommerliche Terminwahl scheint auch entschieden, dass die Olympischen Marathon- und Gehbewerbe wie ursprünglich intendiert nicht in Tokio, sondern in Sapporo stattfinden. Dorthin waren sie nach den schlechten Erfahrungen mit Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit bei den Weltmeisterschaften von Doha 2019 verlegt worden.
 

Kostenteilung ein japanisches Anliegen

Mit der neuen Terminierung der Olympischen Spiele ist ein sehr wichtiger Schritt gelungen, die Planungssicherheit bedeutet und grünes Licht für die Neugestaltung des internationalen Sportkalenders gibt. Eine wichtige Diskussion insbesondere aus der Perspektive des Gastgeberlandes steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Denn die Verlegung der Olympischen Spiele um ein Jahr verursacht Zusatzkosten in Höhe von geschätzten 5,5 bis 5,7 Milliarden Euro, für die Japan als Investor der ohnehin bereits teuersten Olympischen Spiele der Geschichte nicht alleine aufkommen will. Zumal es unsicher erscheint, dass die größten Sponsorenleistungen der Olympischen Geschichte direkt für den Veranstalter, das Time-Magazin berichtet von drei Millionen Euro, auch für 2021 noch gültig sind. Rund die Hälfte des kommunizierten Olympischen Budgets oder laut einigen Quellen rund drei Viertel des kolportierten realen Olympischen Budgets wird vom japanischen Staat und damit von den Steuerzahlern getragen, die nun auch in erstem Verdacht stehen, für die Zusatzkosten bürgen zu müssen. Dagegen will das lokale OK entschlossen anlaufen. „Das IOC versucht, kein Geld dafür zu investieren. Dadurch, dass höhere Gewalt der Grund für die Verschiebung ist, ist es wichtig, dass nicht nur das Organisationskomitee und die japanische Politik, sondern auch das IOC Verantwortungsbewusstsein zeigt. Wir müssen zusammenarbeiten“, fordert Mori.
Die Zusatzkosten entstehen großteils durch die Instandhaltung der Infrastruktur inklusive der Sportstätten und des Olympischen Dorfs.
 
 
Olympische Spiele 2020 in Tokio
Internationales Olympisches Komitee

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