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Favoritensieg für Ingebrigtsen bei den Junioren

Norwegens Laufjuwel Jakob Ingebrigtsen hat sich in souveräner Manier den Sieg im Junioren-Rennen bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Samorin geholt und damit seinen Titel locker verteidigt. Der 17-Jährige kontrollierte das Rennen sicher und attackierte im Finale. Auch bei den Juniorinnen setzte…

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Norwegens Laufjuwel Jakob Ingebrigtsen hat sich in souveräner Manier den Sieg im Junioren-Rennen bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Samorin geholt und damit seinen Titel locker verteidigt. Der 17-Jährige kontrollierte das Rennen sicher und attackierte im Finale. Auch bei den Juniorinnen setzte sich mit der Britin Harriet Knowles-Jones eine der Top-Favoritinnen durch. Als Bronzemedaillengewinnerin in Chia 2016 war sie die damals bestplatzierte Läuferin, die auch heuer noch in der Altersklasse U20 an den Start gehen durfte.
 

© SIP / René van Zee
© SIP / René van Zee
Deutliche Überlegenheit

Die Überlegenheit Jakob Ingebrigtsens lässt sich aus dem Endresultat gar nicht herauslesen. Der 17-Jährige dominierte das Rennen, in dem er es kontrollierte. Sichtlich ohne Anstrengung und in fast aufreizend lässig-lockerem Laufschritt hielt er sich stets im Vorderfeld auf und wartete bis 60 Meter vor der Ziellinie, als er entschlossen antrat. „Ich bin sehr glücklich, dass ich dieses Rennen gewonnen habe. Ich habe mich deutlich stärker gefühlt als im letzten Jahr. Während des Rennens habe ich gemerkt, dass alle auf mich schauten. Ich wusste, dass ich im Finale einen starken Spurt habe“, kommentierte der Sieger.
Die Silbermedaille ging an den bisher relativ unbekannten Türken Ramazan Barbaros, der von einer großen Ehre sprach, schließlich war es die erste türkische Medaille bei Crosslauf-Europameisterschaften im Junioren-Bereich. Bronze sicherte sich der Franzose Louis Gilavert, den die meisten Experten auf dem Zettel hatten. Gilavert freute sich über das Einzelresultat, ärgerte sich jedoch, dass die Franzosen trotz der Ränge drei und vier in der Teamwertung den Spaniern den Vortritt lassen mussten. Spanien brachte vier Läufer unter die besten Neun, mit Markus Görger schaffte es auch der beste Deutsche in die Top-Ten. Team-Bronze ging an die Türkei, Deutschland belegte Rang neun, die Schweiz direkt hinter Österreich Rang 16.
 

Österreicher im Hinterfeld

Österreichs Team schaffte auch bei den Junioren den Sprung ins Spitzenfeld nicht. Als bester platzierte sich Stefan Schmid (SVS Leichtahtletik) auf Rang 59 und lag im mit 109 Startern größten Teilnehmerfeld des Tages ebenso im Mittelfeld wie Albert Kokaly (DSG Maria Elend) und Markus Kopp (SC LT Breitenbach) auf den Plätzen 69 und 71, was zu Rang 15 unter 20 Teams führte. „Ich wollte im Bereich der Plätze 20 bis 30 laufen, aber es lief nicht wie erhofft. Ich habe Platz um Platz verloren. Im Moment habe ich überall Schmerzen, vielleicht von der Kälte“, lautete das ernüchternde Fazit von Stefan Schmid, WM-Vierter bei den Junioren im 3.000m-Hindernislauf. Kokaly konstatierte, dass das Ergebnis nicht seinen Erwartungen entsprach und gab nach dem Rennen zu, sich energielos zu fühlen. Bernhard Obrecht (DSG Volksbank Wien) platzierte sich gerade noch unter den Top-100, Paul Scheucher (UAB Athletics) erreichte das Ziel nicht. ÖLV-Teamleiter Günther Weidlinger lenkte seine Hoffnung dahingehend, dass die beiden besten Österreicher Schmid und Kokaly auch im nächsten Jahr in der Juniorenklasse startberechtigt sein werden.
 

Knowles-Jones im Alleingang

Die Entscheidung im 4.180 Meter langen Rennen der Juniorinnen fiel nach gut drei Kilometer, als sich die Britin Harriet Knowles-Jones aus einer vierköpfigen Spitzengruppe mit Miriam Dattke, Lili Anna Toth und Jasmijn Lau absetzte. Die 19-Jährige erreichte das Ziel mit ordentlichem Vorsprung in einer Zeit von 13:48 Minuten und jubelte: „Das war meine letzte EM als Juniorinnen und daher wollte ich unbedingt diese Goldmedaille. Auf diesen Erfolg habe ich das gesamte Jahr hingearbeitet!“ Knowles-Jones hat nun einen kompletten Medaillen-Satz von Crosslauf-Europameisterschaften (Altersklasse U20) zu Hause.
Im Kampf um die weiteren Medaillen setzte sich die junge Hindernis-Spezialistin Lili Anna Toth durch und holte Ungarns einzige Medaille bei diesen Titelkämpfen. Die Ungarin, die heuer als Favoritin bei den Junioren-Europameisterschaften in Grosseto gestürzt war, hatte vor drei Wochen bei der CrossAttack in Salzburg einen wichtigen Sieg gefeiert und freute sich in Samorin über ein versöhnliches Saisonende. Die Deutsche Miriam Dattke ergatterte die letzte Medaille. „Die Mädchen rund um mich herum waren sehr stark. Daher bin ich mit dieser Medaille sehr zufrieden“, so die 19-Jährige. Sie verwies die holländische Medaillenkandidatin Jasmijn Lau und starke Italienerinnen auf die weiteren Plätze.
 

Enttäuschung für Sclabas

Die Enttäuschung der ersten Medaillenentscheidung des Tages war die Schweizerin Delia Sclabas, amtierende Junioren-Europameisterin im 3.000m-Lauf. Die 17-Jährige startete ambitioniert, konnte aber früh das Tempo der Spitze nicht mitgehen und fiel am Ende bis auf Position 17 zurück. Dabei hatte die Vorjahres-Sechste zuvor berechtigte Medaillenhoffnungen angemeldet.
 

Baumgartner gestürzt

Den erhofften Sprung ins vordere Drittel des Teilnehmerfeldes konnte Anna Baumgartner (SU IGLA long life) nicht realisieren. Nach gutem Start kam die jüngste Teilnehmerin überhaupt bei diesen Titelkämpfen noch während der ersten Runde zu Sturz. „Es hat etwas gedauert, bis ich wieder ins Laufen gekommen bin. Zum Schluss war es hart, die Beine waren heute nicht die besten“, resignierte die 16-Jährige nach dem Rennen. Als 66. war sie noch die beste Österreicherin vor Cornelia Wohlfahrt (LAC Klagenfurt) und Katharina Pesendorfer (SVS Leichtathletik). „Anna hat wertvolle Erfahrungen sammeln können. Sie ist ja noch drei Jahre in der Juniorinnenklasse startberechtigt“, munterte ÖLV-Teamleiter Günther Weidlinger auf.
In der Teamwertung gab es für Österreich nur Rang 17 von 20 klassierten Teams. Großbritannien holte Gold vor Italien und Spanien, Deutschland belegte Rang sechs, die Schweiz Rang elf. Für die traditionell starken Crosslauf-Nationen Italien und Spanien waren die Medaillengewinne jeweils eine erstaunliche Premiere bei den Juniorinnen.
 
 
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Ergebnisse Crosslauf-EM 2017, Junioren (6.280m)

Gold: Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) 18:39 Minuten
Silber: Ramazan Barbaros (Türkei) 18:41 Minuten
Bronze: Louis Gilavert (Frankreich) 18:45 Minuten
4. Yani Khelaf (Frankreich) 18:47 Minuten
5. Miguel Gonzalez (Spanien) 18:48 Minute
6. Adrian Garcea (Rumänien) 18:48 Minuten
7. Annasse Mahboub (Spanien) 18:49 Minuten
8. Ignacio Fontes (Spanien) 18:50 Minuten
9. Maria Garcia (Spanien) 18:50 Minuten
10. Markus Görger (Deutschland) 18:50 Minuten

25. Mohamed Mohumed (Deutschland) 19:29 Minuten
48. Steffen Ulmricht (Deutschland) 19:41 Minuten
51. Nick Jäger (Deutschland) 19:44 Minuten
57. Robert Baumann (Deutschland) 19:49 Minuten
59. Stefan Schmid (Österreich) 19:49 Minuten
63. Yan Volery (Schweiz) 19:53 Minuten
68. Bjarne Kölle (Schweiz) 19:58 Minuten
69. Albert Kokaly (Österreich) 20:00 Minuten
71. Markus Kopp (Österreich) 20:06 Minuten
72. Simon Ammann (Schweiz) 20:08 Minuten
86. Moise Ahadi Rususuruka (Schweiz) 20:31 Minuten
96. Berngard Obrecht (Österreich) 20:52 Minuten
DNF: Paul Scheucher (Österreich)
 

Teamwertung (drei beste Platzierung gewertet)

Gold: Spanien 20 Punkte
Silber: Frankreich 27 Punkte
Bronze: Türkei 49 Punkte
4. Belgien 51 Punkte
5. Norwegen 51 Punkte
6. Großbritannien 56 Punkte
7. Italien 83 Punkte
8. Rumänien 88 Punkte
9. Deutschland 93 Punkte
10. Irland 97 Punkte

15. Österreich 199 Punkte
16. Schweiz 203 Punkte
 

Ergebnisse Crosslauf-EM 2017, Juniorinnen (4.180m)

Gold: Harriet Knowles-Jones (Großbritannien) 13:48 Minuten
Silber: Lili Anna toth (Ungarn) 13:59 Minuten
Bronze: Miriam Dattke (Deutschland) 14:03 Minuten
4. Jasmijn Lau (Niederlande) 14:05 Minuten
5. Nadia Battocletti (Italien) 14:07 Minuten
6. Francesca Tommasi (Italien) 14:07 Minuten
7. Mathilde Senechal (Frankreich) 14:08 Minuten
8. Alberte Kjaer Pedersen (Dänemark) 14:09 Minuten
9. Carl Hughes (Großbritannien) 14:15 Minuten
10. Sophie Murphy (Irland) 14:15 Minuten

17. Delia Sclabas (Schweiz) 14:21 Minuten
18. Lisa Tertsch (Deutschland) 14:23 Minuten
35. Sibylle Häring (Schweiz) 14:43 Minuten
46. Lara Alemanni (Schweiz) 14:50 Minuten
49. Johanna Flacke (Deutschland) 14:52 Minuten
64. Angès Stürner (Schweiz) 15:12 Minuten
66. Anna Baumgartner (Österreich) 15:16 Minuten
74. Linn Lara Kleine (Deutschland) 15:23 Minuten
75. Johanna Papenfuß (Deutschland) 15:25 Minuten
76. Cornelia Wohlfahrt (Österreich) 15:26 Minuten
89. Katharina Pesendorfer (Österreich) 15:42 Minuten
 

Teamwertung (drei beste Platzierungen gewertet)

Gold: Großbritannien 21 Punkte
Silber: Italien 33 Punkte
Bronze: Spanien 47 Punkte
4. Frankreich 60 Punkte
5. Niederlande 60 Punkte
6. Deutschland 70 Punkte
7. Irland 71 Punkte
8. Türkei 75 Punkte
9. Dänemark 87 Punkte
10. Ungarn 95 Punkte
11. Schweiz 98 Punkte

17. Österreich 231 Punkte
 
Crosslauf-Europameisterschaften 2017 in Samorin

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