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Favoritensiege für Tsegay, Hoey und Hailu

Die Äthiopierinnen Gudaf Tsegay und Freweyni Hailu wurden ihren Favoritinnenrollen ebenso gerecht wie der neuen US-Shootingstar Josh Hoey.
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Zwei Goldmedaillen und drei Silbermedaillen gewann das äthiopische Team bei den Hallen-Weltmeisterschaften von Nanjing 2025, was zu Platz drei hinter den USA und Norwegen im Medaillenspiegel reichte. Für die beiden Goldenen waren Gudaf Tsegay im 1.500m- sowie Freweyni Hailu im 3.000m-Lauf verantwortlich. Die Titel in den 800m-Läufen gingen an Prudence Sekgodiso aus Südafrika und Josh Hoey aus den USA.

Dank eines sportlichen Feuerwerks von Gudaf Tsegay geht die Entscheidung im 1.500m-Lauf der Frauen in die Geschichte des Laufsports ein. Die Äthiopierin, die vor der WM bereit die drei schnellsten Zeiten in dieser Disziplin auf der Kurzbahn hielt, zauberte im Nanjing Cube im Alleingang eine Zeit von 3:54,86 Minuten auf die Bahn – die viertschnellste Leistung der Geschichte, nicht einmal zwei Sekunden über ihrem Hallen-Weltrekord. Die 28-Jährige pulverisierte ihren eigenen Meisterschaftsrekord vom Titelgewinn vor drei Jahren in Belgrad um über zwei Sekunden. „Es war nicht einfach, aber ich bin sehr zufrieden mit dieser Zeit“, sagte die Siegerin. Es ist die vierte Medaille für Tsegay bei Hallen-Weltmeisterschaften, neben den beiden Titeln gewann sie als Juniorin Bronze 2016 und vor einem Jahr Silber im 3.000m-Lauf. Mit dem phänomenalen Auftritt reagierte sie auch eindrucksvoll auf die für sie enttäuschend verlaufenden Olympischen Spiele von Paris.

Die 100m-Splits von Gudaf Tsegay:
15,23 / 14,77 / 15,39 / 15,11 / 15,54 / 15,43 / 16,08 / 15,89 / 16,22 / 16,05 / 16,37 / 15,91 / 16,13 / 15,46 / 15,28 Sekunden

Hunter-Bell holt Medaille nach

Die Art und Weise, wie Tsegay den Wettkampf anging, hatte Auswirkungen auf das komplette Feld. Ihre Landsfrau Diribe Welteji, immerhin Vize-Weltmeisterin 2023 hinter Superstar Faith Kipyegon, die die Hallensaison wie bisher immer ausließ, versuchte zu folgen, was nicht gelang. Mutig startete die Australierin Georgia Griffith, die Tsegays Wettkampfplan antizipierte und in den Windschatten der zweiten Äthiopierin ging.

Dahinter entstand noch in der ersten Runde eine Lücke, die nach knapp 900 Metern von Georgia Hunter-Bell geschlossen werden konnte. Die Britin überholte die Australierin und gewann wie schon bei den Olympischen Spielen von Paris die Bronzemedaille – eine enorme Wiedergutmachung, nachdem sie bei der Hallen-EM zwei Wochen zuvor als klare Favoritin völlig eingebrochen und ohne Medaille geblieben war, geschwächt von einer leichten Erkrankung.

© Dan Vernon for World Athletics

Nicht nur die Siegerzeit, die gesamten Leistungen im Feld waren atemberaubend. Welteji gewann Silber in 3:59,30 Minuten, Hunter-Bell in einer Hallen-Bestleistung von 3:59,84 Minuten. Bisher sind bei Hallen-Weltmeisterschaften nur Tsegay 2022 sowie Geleta Burka und Maryam Yusuf Jamal 2008 unter vier Minuten gelaufen. Eine bittere Pille musste unter diesen Voraussetzungen Georgia Griffith schlucken: Die 28-Jährige blieb trotz eines neuen Ozeanien-Hallenrekords von 4:00,80 Minuten als Vierte ohne Edelmetall. Griffith blieb um vier Zehntelsekunden unter dem bisherigen australischen Rekord von Jessica Hull.

Die dritte nominierte Äthiopierin Worknesh Mesele war bereits am Freitag überraschend im Vorlauf gescheitert. Die beiden weiteren Europäerinnen im Finale neben Hunter-Bell, Hallen-EM-Silbermedaillengewinnerin Salomé Afonso aus Portugal und Esther Guerrero aus Spanien mussten mit den Rängen acht und neun Vorlieb nehmen.

Ergebnis 1.500m-Finale der Frauen, Hallen-WM 2025
Gold: Gudaf Tsegay (Äthiopien) 3:54,86 Minuten
Silber: Diribe Welteji (Äthiopien) 3:59,30 Minuten
Bronze: Georgia Hunter-Bell (Großbritannien) 3:59,84 Minuten

 
4. Georgia Griffith (Australien) 4:00,80 Minuten
5. Susan Ejore (Kenia) 4:03,89 Minuten
6. Sinclaire Johnson (USA) 4:04,07 Minuten
7. Heather MacLean (USA) 4:05,45 Minuten
8. Salomé Afonso (Portugal) 4:07,67 Minuten
9. Esther Guerrero (Spanien) 4:07,76 Minuten

Favorit Hoey stark gefordert

Wie Tsegay wollte auch Josh Hoey im 800m-Lauf der Männer keine Sekunde verstreichen lassen, in der er nicht voll aktiv lief. Der US-Amerikaner, nach seinem US-Rekord klarer Favorit auf den Titel, eilte von der Außenbahn startend sofort an die Spitze und absolvierte den ersten Umlauf in 24,60 Sekunden. Eliott Crestan drängte sich vor Brandon Miller als Zweiter in die zweite Kurve, doch der zweite US-Amerikaner wagte zu Rennmitte einen Vorstoß auf die erste Position. Nach 50,64 Sekunden ging es bereits in die zweite Rennhälfte.

Ergebnis 800m-Finale der Männer, Hallen-WM 2025
Gold: Josh Hoey (USA) 1:44,77 Minuten
Silber: Eliott Crestan (Belgien) 1:44,81 Minuten
Bronze: Elvin Josué Canales (Spanien) 1:45,03 Minuten

 
4. Samuel Chapple (Niederlande) 1:45,55 Minuten
5. Brandon Miller (USA) 1:46,44 Minuten
6. Tom Dradriga (Uganda) 1:50,19 Minuten

Hoey konterte seinen Landsmann am Ende der Gegengerade und führte das Feld auch in die letzte Runde. Crestan schnappte sich Miller vor der letzten Kurve, Canales folgte auf der Außenbahn durch die Kurve. Und plötzlich spürte der haushohe Favorit die Anstrengung des Wettkampfs und rettete sich im hochspannenden Schlussspurt mit letzter Kraft als Sieger über die Ziellinie. In einer Zeit von 1:44,77 Minuten setzte sich der 25-Jährige mit nur vier Hundertstelsekunden Vorsprung auf den Belgier durch, der wie bei der Hallen-EM zwei Wochen zuvor die Silbermedaille gewann. Es ist bereits die zweite Hallen-WM-Medaille für den 26-Jährigen, der im Vorjahr Dritter war. Groß war der Jubel beim Spanier, der in 1:45,03 Minuten Bronze gewann und damit eine halbe Sekunde vor Hallen-Europameister Samuel Chapple aus der Niederlande blieb. Es ist die erste internationale Medaille für Canales, der in Apeldoorn noch hinter den Medaillenplätzen geblieben ist.

© Dan Vernon for World Athletics

Die Kenianer Collins Kipruto und Noah Kibet waren bereits im Vorlauf bzw. im Halbfinale gescheitert – ein Mitgrund, warum Kenia mit seiner Delegation, die freilich nicht aus den besten Läuferinnen und Läufern des Landes bestand, in den Tagen von Nanjing ohne jede Medaille blieb.

Die Schlussrunden der sechs Finalisten

  • 27,04 Sekunden – Eliott Crestan (2.)
  • 27,05 Sekunden – Elvin Josué Canales (3.)
  • 27,10 Sekunden – Samuel Chapple (4.)
  • 27,39 Sekunden – Josh Hoey (1.)
  • 28,93 Sekunden – Brandon Miller (5.)
  • 30,70 Sekunden – Tom Dradriga (6.)

Sekgodiso mit historischer Premiere

Einen historischen Erfolg feierte Prudence Sekgodiso wenige Minuten später im 800m-Lauf der Frauen. In einer eindrucksvollen Performance von 1:58,40 Minuten sicherte sich die 23Jährige die allererste Medaille für Südafrika bei Hallen-Weltmeisterschaften bei den Frauen – 800m-Medaillen bei den Männern hat Südafrika mit den Weltmeister Johan Botha und Mbulaeni Mulaudzi bereits fünf.

Auch im 800m-Finale der Frauen, chronologisch die letzte Entscheidung im Laufbereich in Nanjing, ging es gleich mit Vollgas zur Sache. Auf der Innenbahn legte Nigist Getachew los wie die Feuerwehr und stach beim Bemühen, als Erste in die zweite Kurve zugehen, auch ihre Landsfrau Tsige Duguma aus. Audrey Werro antizipierte den schnellen Wettkampfbeginn und folgte den Äthiopierinnen, später überholte sie Sekgodiso. Mit irren Zwischenzeiten von 26,62 (200m) und 55,88 Sekunden (400m) ging es in die letzte Runde.

Sekgodiso schnappte sich vor Start der letzten Runde Duguma und überholte am Ende der Gegengerade die führende Äthiopien. Ab diesem Zeitpunkt war sie unerreichbar und holte noch einen großen Vorsprung heraus. Für die 23-Jährige ist es der größte Erfolg ihrer bisherigen Karriere, bei den Olympischen Spielen von Paris stand sie als Achte im Finale. „Es ist eine tolle Überraschung. Hier waren die Schnellsten auf der Welt dabei, ich bin sehr stolz, die Goldmedaille gewonnen zu haben. Ich habe davon geträumt und sehr hart dafür gearbeitet“, sagte die Siegerin.

© Sona Maleterova for World Athletics

Eine portugiesische Sensation

Das gilt auch für Getachew, die in einer persönlichen Hallen-Bestleistung von 1:59,63 Minuten die Silbermedaille gewann. Dramatisch wurde es dahinter. Denn nachdem Titelverteidigerin und Olympia-Silbermedaillengewinnerin Duguma in der letzten Runde völlig einbrach, lag die Schweizerin Werro mit ihren langen Schritten wieder auf Bronzekurs. In einem vehementen Schlussspurt wurde sie im letzten Moment noch von Patricia Silva überboten. Die 25-Jährige holte mit einem portugiesischen Hallenrekord von 1:59,80 Minuten die Medaille, Werro reichte ein Schweizer Hallenrekord von 1:59,81 Minuten nur zum undankbaren vierten Platz vor Hallen-Europameisterin Anna Wielgosz aus Polen.

Für die 20-jährige Schweizerin, die den bisherigen Hallenrekord von Lore Hoffmann um eine Viertelsekunde steigerte, bedeutete die Leistung auf einen europäischen U23-Rekord für die Halle. Der vierte Platz mit dem kleinstmöglichen Rückstand war einer der wenigen Wermutstropfen für ein ansonsten starkes Schweizer Nationalteam, das in Nanjing zu den besten Europas gehörte. Werro, bei der Hallen-EM 2025 nach Sturz nur Sechste, wurde „Opfer“ einer großen Überraschung. Patricia Silva hatte neben ihrem siebten Platz über 1.500m in Apeldoorn bisher international nicht für Aufsehen gesorgt. 2023 lief sie eine schnelle 800m-Zeit von 2:00,07 Stunden in Huelva. Doch die Hallensaison 2025 brachte enorme Steigerungen, mit zwei Topleistungen brachte sie sich in die richtige Form, deren Höhepunkt sie in den Tagen von Nanjing erreichte. Bereits im Vorlauf und im Halbfinale, wo sie sich gegen die stärkste US-Amerikanerin Nia Akins durchsetzte, überraschte sie, die Medaille ist eine absolute Sensation.

Patricia Silva ist die Tochter der portugiesischen Mittelstreckenlegende Rui Silva, der vor 24 Jahren bei der Hallen-WM von Lissabon vor heimischem Publikum die Goldmedaille im 1.500m-Lauf gewonnen hat. „Es ist mehr als ein Traum, ich bin überglücklich. Ich glaube, mein Papa und die ganze Familie sind extrem stolz auf mich“, strahlte die Medaillengewinnerin. Im Vorlauf war Österreichs Caroline Bredlinger (LT Bgld Eisenstadt) am Start und schlug sich achtbar (siehe RunUp.eu-Bericht).

Ergebnis 800m-Finale der Frauen, Hallen-WM 2025
Gold: Prudence Sekgodiso (Südafrika) 1:58,40 Minuten
Silber: Nigist Getachew (Äthiopien) 1:59,63 Minuten
Bronze: Patricia Silva (Portugal) 1:59,80 Minuten

 
4. Audrey Werro (Schweiz) 1:59,81 Minuten
5. Anna Wielgosz (Polen) 2:00,34 Minuten
6. Tsige Duguma (Äthiopien) 2:04,76 Minuten

Hailu mit Dominanz in der Schlussphase

Bereits am Samstag ging die Entscheidung über 3.000m über die Bühne und dort agierte die 24-jährige Favoritin Freweyni Hailu konservativ, wie man es von ihrem männlichen Pendant Jakob Ingebrigtsen üblicherweise kennt. Sie begann den Wettkampf weit hinten und selbst bei der Durchgangszeit bei 2.000m lag das äthiopische Duo – neben ihr noch die junge Birke Haylom – noch auf den Positionen sieben und acht. Doch der letzte Kilometer war jener für Hailu, die vor einem Jahr noch Hallen-Weltmeisterin im 1.500m-Lauf war und zwei weitere Jahre davor Silber über 800m gewonnen hat. Zwei Runden vor Schluss stürmte sie zu Jessica Hull an die Spitze, übernahm diese kurz bevor der Glockenton ertönte, der die letzte der 15 Hallenrunden ankündigte.

Ab diesem Zeitpunkt war die 24-jährige unschlagbar, sie sicherte sich in einer Zeit von 8:37,21 Minuten eine eindrucksvolle Goldmedaille mit über einer Sekunde Vorsprung auf Shelby Houlihan. Die US-Amerikanerin schnappte sich noch auf der Zielgerade die Australierin und lag in einer Zeit von 8:38,26 Minuten einen Hauch von zwei Hundertstelsekunden vor ihr. US-Hallenmeisterin Whittni Morgen musste sich mit Rang vier vor der zweiten Äthiopierin zufrieden geben. Hallen-Europameisterin Sarah Healy erreichte das Ziel folgerichtig als beste Europäerin auf Rang sechs.

Von der Dopingsperre zur WM-Medaille

Dass Houlihan, die erst seit zwei Monaten nach einer vierjährigen Dopingsperre startberechtigt ist, währendderer sie unaufhörlich ihre Unschuld betonte, auf Anhieb wieder auf diesem Niveau einstieg, ist eine Überraschung dieses Winters. Die 32-Jährige, die vor ihrer Sperre als Vierte der Hallen-WM 2018 und der Freiluft-WM 2019 noch zweimal knapp an Edelmetall gescheitert ist, kehrte auf beachtlichem Wettkampf-Niveau zurück auf die Bühne und erreichte abseits der Topmeetings einige interessante Resultate, darunter Rang zwei bei den US-Hallenmeisterschaften, der eine Qualifikation für Nanjing ermöglichte. In der ehemaligen chinesischen Hauptstadt nutzte die US-Rekordhalterin über 1.500m die Gunst der Stunde und gewann ihre erste WM-Medaille. Die US-amerikanische Titelverteidigerin Elle St. Pierre war in Nanjing nicht dabei. Sie erwartet in einigen Wochen ihr zweites Kind.

Die Bronzemedaille für Jessica Hull ist eine historische, denn sie ist die erste australische in dieser Disziplin bei Hallen-Weltmeisterschaften. Vor einem Jahr bei der geschichtsträchtigen Entscheidung in Glasgow war sie trotz eines noch gültigen Ozeanienrekords unter dem Hallendach als Vierte noch ohne Edelmetall geblieben, nun gewann sie ihre zweite insgesamt nach der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen von Paris 2024, damals aber im 1.500m-Lauf. Gemeinsam mit der Bronzemedaille von Ky Robinson bei den Männern (siehe RunUp.eu-Bericht) sind es erst die Medaillen zwei und drei für australische Läuferinnen und Läufer bei Hallen-Weltmeisterschaften nach dem Titel von Tamsyn Manou 2008 im 800m-Lauf der Frauen.

Ergebnis 3.000m-Finale der Frauen, Hallen-WM 2025
Gold: Freweyni Hailu (Äthiopien) 8:37,21 Minuten
Silber: Shelby Houlihan (USA) 8:38,26 Minuten
Bronze: Jessica Hull (Australien) 8:38,28 Minuten

 
4. Whittni Morgan (USA) 8:39,18 Minuten
5. Birke Haylom (Äthiopien) 8:39,28 Minuten
6. Sarah Healy (Irland) 8:40,00 Minuten
7. Marta Garcia (Spanien) 8:40,80 Minuten
8. Purity Gitonga (Kenia) 8:44,56 Minuten
9. Linden Hall (Australien) 8:44,99 Minuten
10. Nozomi Tanaka (Japan) 8:47,93 Minuten
11. Adva Cohen (Israel) 8:59,62 Minuten
12. Li Yuan (China) 9:14,14 Minuten

Der Medaillenspiegel der Hallen-WM 2025

1. USA 🥇🥇🥇🥇🥇🥇🥈🥈🥈🥈🥉🥉🥉🥉🥉🥉
2. Norwegen
🥇🥇🥇🥉
3. Äthiopien
🥇🥇🥈🥈🥈
4. Großbritannien
🥇🥇🥈🥉
5. Italien
🥇🥇🥈
6. Australien
🥇🥈🥈🥉🥉🥉🥉
7. Schweiz
🥇🥈🥈🥉
8. Kuba
🥇🥈
8. Frankreich
🥇🥈
8. Neuseeland 🥇🥈

27. Deutschland
🥉

Placing Table der Hallen-WM 2025

1. USA 175 Punkte
2. Australien 55 Punkte
3. China 44 Punkte
4. Äthiopien 44 Punkte
5. Italien 42 Punkte
6. Jamaika 41 Punkte
7. Großbritannien 38 Punkte
8. Schweiz 33 Punkte
9. Norwegen 32 Punkte
10. Polen 27 Punkte

13. Deutschland 21 Punkte
14. Niederlande 20 Punkte
46. Österreich 2 Punkte

Autor: Thomas Kofler
Bilder: © Dan Vernon for World Athletics, © Sona Maleterova for World Athletics

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