Junge Läuferinnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigen mit herausragenden Talenten auf. Von Rohdiamanten, Laufjuwelen und jungen Menschen, die einfach ein bisschen laufen wollen.
„Hinweis: Dieser Artikel ist vor den Hallen-Europameisterschaften 2017 veröffentlicht worden.“
Österreich hatte einst das „Wunderteam“, jene Fußball-Nationalmannschaft, die Anfang der 1930er-Jahre das Maß aller Dinge im Scheiberln und Tore schießen war. Deutschland hatte das „Wunder von Bern“, den sensationellen Gewinn des Fußball-Weltmeistertitels 1954 in der Schweiz. Und jetzt haben alle miteinander das Laufwunder. Wie bitte? Ja, genau.
Es ist übertrieben, stimmt aber trotzdem. Doch lassen wir uns Zeit. Junge Läuferinnen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich zeigen mit herausragenden Talenten und Erfolgen auf. In Deutschland gehören einem schnellen Dreigestirn des Jahrgangs 1997 die Schlagzeilen: Konstanze Klosterhalfen, die mit 19 Jahren jüngste Leichtathletik-Olympiateilnehmerin ihres Landes in Rio war, Alina Reh, die zweifache U20-Europameisterin, und Sarah Kistner, U20-Berglaufweltmeisterin, die auch auf Bahn und Straße überzeugt.

Artikelbild Delia Sclabas einfügen (Bildunterschrift: „Delia Sclabas – die Schweizer Hoffnung“) In der Schweiz verzücken die Auftritte der 16-jährigen Delia Sclabas. Im Vorjahr hat sie die U18-Europameistertitel über 1.500 Meter und 3.000 Meter gewonnen. Zudem eroberte sie WM- und EM-Medaillen im Triathlon und Duathlon.

Artikelbild Anna Baumgartner einfügen (Bildunterschrift: „Österreichs Antwort: Anna Baumgartner“) In Österreich ist die noch jüngere Anna Baumgartner aus Marchtrenk in Oberösterreich ein herausragendes Lauftalent. Aufgefallen ist sie als Siegerin bei Volksläufen, obwohl sie sich eigentlich dem Schwimmsport gewidmet hat. Mittlerweile steht das Laufen im Vordergrund, Schwimmen dient zum Ausgleich. Für die U18-Europameisterschaften 2016 hatte sie als noch 14-Jährige die Limits über 800, 1.500 und 3.000 Meter erbracht, allerdings war sie damals den Wettkampfbestimmungen gemäß noch zu jung für eine Teilnahme.
Großes Potenzial
In der jungen Läuferinnenszene ist ein großes Potenzial vorhanden. Sorry, liebe Burschen im deutschsprachigen Raum. Doch überwiegend sind es Mädchen und junge Frauen, die mit läuferischen Glanzleistungen von sich reden machen. Haben die meisten männlichen Jugendlichen zuvor schon längst bei anderen Sportarten angedockt? Oder ist das weibliche Geschlecht einfach konsequenter?
Startschuss Alina Reh
In Deutschland fiel der öffentliche Startschuss für das Fräuleinwunder am 25. Juli 2015. Schauplatz war das Nürnberger Leichtathletik-Stadion, wo die damals 18-jährige Alina Reh bei den deutschen Meisterschaften über 5.000 Meter in einer Zeit von 15:51,48 Minuten alle düpierte. Auch die 17 Jahre ältere Sabrina Mockenhaupt, vormals Seriensiegerin. Es war der erste ganz große Auftritt für Reh, die im beschaulichen Laichingen auf der Schwäbischen Alb lebt. Von ihren internationalen Erfolgen im Jugendbereich – U20-Europameisterin über 3.000 und 5.000 Meter – hatten wie üblich nur Insider etwas mitbekommen. Sie lief in Nürnberg vorneweg, mit wehendem Haar und leichtem Schritt. So sah der Beginn einer Zeitenwende im deutschen Mittel-, Langstrecken- und Crosslauf aus.
Konstanze Klosterhalfen

Artikelbild Konstanze Klosterhalfen einfügen (Bildunterschrift: Derzeit wohl Europas größtes Lauftalent: Konstanze Klosterhalfen“) Insbesondere das Karrierehoch von Konstanze Klosterhalfen im Vorjahr verblüffte, verwunderte, macht bislang ziemlich sprachlos. „Ehrgeiz, Disziplin und Freude am Laufen“ nannte die aus Königswinter bei Bonn stammende Athletin ihre hervorstechenden Eigenschaften.
Die Bestzeiten der 20-Jährigen: 1.500 Meter in 4:06,91 Minuten, 3.000 Meter in 8:46,74 Minuten, 5.000 Meter in 15:16,98 Minuten. Die Bachelor-Studentin an der Deutschen Sporthochschule Köln (Sportjournalismus) nahm an den Olympischen Spielen in Rio teil, wo sie das 1.500-Meter-Halbfinale erreichte. Bereits unter dem Hallendach hatte sie U20-Europarekorde über 1.500 (4:08,38) und 3.000 Meter (8:56,36) erzielt.
Mehr als eine Randnotiz war auch ihr nationaler U20-Rekord über 800 Meter in 2:03,37 Minuten. Weil Klosterhalfen, die in noch jüngeren Jahren auf der Fashion Week in Berlin modelte, damit eine 36 Jahre alte Leistung aus DDR-Zeiten tilgte. Der Rheinländerin gelang 2016 alles: der Meistertitel über 1.500 Meter im Freien, die Bronzemedaille bei der U20-WM (3.000 Meter) und der U20-Cross-Europameistertitel. Rückschläge? Keine! Nicht einen. Ein Zufall?
„Koko“-Training
„Das ist auch ein großes Glück. Und wir tun alles, damit es so weitergeht“, sagt ihr Trainer Sebastian Weiß. Der 31-Jährige betreut Klosterhalfen seit viereinhalb Jahren. Quantitativ trainiert „Koko“, wie sie genannt wird, maximal 90 Kilometer pro Woche. Die Zahl der Übungstage wurde gesteigert von fünf in der U18-Nachwuchsklasse auf sieben in der U20-Jugend, aktuell sind es acht bis neun. Die Inhalte sind nicht neu, aber wohl dosiert: Tempoläufe, Sprints, Kraftausdauer.
Als Prophylaxe kommen Stabilisations- und Kräftigungsübungen mit dem Band und im Sand hinzu. „Koko ist extrem Sport orientiert. Und mental so, dass sie nie die Lust am Laufen verliert.“ Gemanagt wird die grazile Läuferin von Oliver Mintzlaff. Der ehemalige Langstreckenläufer kümmert sich um Meeting-Starts und Sponsoren. Zum Rundum-Sorglos-Paket tragen auch der Großklub Bayer Leverkusen und die Stiftung Deutsche Sporthilfe bei – so nahm Klosterhalfen im vergangenen Frühjahr an einem gemeinsam organisierten zweitägigen Medienseminar teil. Ihre Außenwirkung ist aber so geblieben, wie sie war: zurückhaltend, beinahe schüchtern, kein plappernder Lautsprecher, der kein Komma und keinen Punkt kennt.
„Der Druck von außen wächst jetzt natürlich. Aber wir von Vereinsseite werden ihn nicht erhöhen“, sagt Weiß. Zu Beginn habe es ja noch „Welpenschutz“ gegeben, doch es sei weiterhin „alles sehr, sehr positiv.“ Auch nach dem Übergang ins Erwachsenenalter. „Mein Trainer versucht, den Druck von außen auszuschalten. Und ich versuche das auch, weil ich mir selbst schon genügend Druck mache“, so Klosterhalfen. Deshalb liest sie vor Wettkämpfen auch keine Artikel über sich oder schaut Videos – nachher auch nur manchmal.
Der Trainer
Weiß gehört zur Generation junger, bestens ausgebildeter Trainer, die der deutschen Leichtathletik auf die Sprünge helfen soll. Er hat an der Sporthochschule in Köln seinen Bachelor und Master gemacht und vor einigen Monaten die Bayer-Mittelstreckengruppe von Paul-Heinz Wellmann übernommen. Der Olympiadritte von 1972 (1.500m) geht demnächst in Pension. „Es fühlt sich in der Tat nach einem Generationenwechsel an“, sagt Weiß und meint Klosterhalfen und Reh.
Vor eineinhalb Jahren waren beide glücklich, wenn sie mit Mockenhaupt in einem Rennen sein durften. Jetzt laufen sie ihr weg. „Die beiden sind sehr, sehr ehrgeizig“, sagt Weiß. Sein Credo, damit es für seine Athletin gesund weitergeht, zunächst in diesem Jahr in Richtung Hallen-EM in Belgrad, U23-EM in Bydgoszcz und den Weltmeisterschaften in London: „Geduld und kontinuierliche Arbeit.“ Selbstverständlich wirft auch Tokio 2020 seine Schatten voraus. „Aber das ist noch so lange hin“, sagt Koko. „2017, das zählt gerade.“ Und die neue Saison beginnt Klosterhalfen mit einem Paukenschlag: Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig dominiert sie das Feld über 1.500m und läuft die zweitschnellste Hallen-Zeit einer deutschen Läuferin überhaupt (2:04,91 Minuten) – neuer U20-Europarekord.
Sportkrisen
Alina Reh hat im Gegensatz zu Klosterhalfen ihre ersten Sportkrisen bereits hinter sich. Es begann mit dem Jahreswechsel 2015/16, dem Wechsel von ihrem Heimatverein TSV Erbach zum SSV Ulm, von Trainer Michael Schwenkedel zum Duo Wieland Pokorny/Julian Rudziok. Das „Lauf-Juwel“, wie Artikel seinerzeit gerne überschrieben wurden, trainierte bisweilen zu viel. Ob auch falsche Inhalte oder Akzente gesetzt wurden, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Im Frühjahr 2016 wurde jedenfalls ein Ermüdungsbruch im linken Fuß diagnostiziert, wenige Wochen später war die personelle Konstellation zerrüttet, Jürgen Austin-Kerl übernahm die Betreuung. Ein ehemaliger Marathonläufer, Bestzeit 2:18 Stunden, Stabsfeldwebel bei der Bundeswehr, 47 Jahre alt. Einer, der es früher selbst gegen alle Trainermeinungen bisweilen überzogen und einmal sogar drei Wettkämpfe an einem Tag absolviert hat. Und daraus lernte. „Weniger ist manchmal mehr“, sagt er. Ein Satz, ein Inhalt, den seine übereifrige Athletin zunächst verinnerlichen musste.
Denn im Sommer 2016 folgte ein zweiter Ermüdungsbruch im Fuß. Austin-Kerl hat den Trainingsplan umgekrempelt, drei wesentliche Kernpunkte sind: ein lauffreier Tag pro Woche, Schnelligkeits- und Sprintübungen, Aqua Jogging. „Wir brauchen Zeit“, sagt er. Die Zeit reichte gerade noch, um sich für die U20-WM zu qualifizieren, in 15:41,62 Minuten lief Reh dann auf den neunten Platz über 5.000 Meter.
Doch das Ausnahmetalent haderte, womöglich auch mit noch größeren Ausnahmetalent: Klosterhalfen. Schließlich wurde die gleichaltrige Konkurrentin immer schneller und erfolgreicher, zog gleich und schließlich vorbei. „Gleich am Anfang unserer Zusammenarbeit ging es viel um Konstanze“, sagt Austin-Kerl. „Ich habe dann immer gesagt: Du musst auf dich und deine kleinen Schritte gucken.“
„Reifer und erwachsender“
In der Bilanz des Jahres 2016 stehen weiterhin: drei nationale U20-Titel (1.500, 3.000 Meter, Cross) sowie Platz vier bei der Crosslauf-EM (U20). „Sie hat mittlerweile eine Menge gelernt. Die Enttäuschungen haben sie reifer und erwachsener werden lassen“, sagt ihr Coach. Und wenn sie sich nicht fit fühlt, lässt die bodenständige Einzelhandelskauffrau Reh, die sich ihre Arbeitszeit im elterlichen Supermarkt einteilen kann, mittlerweile ein Training auch mal ausfallen. Ihr großer Traum: Olympia 2020 in Tokio – über 5.000 oder 10.000 Meter. Wie ihrer Wegbegleiterin gelang auch Reh der Saisonauftakt glänzend: Goldmedaille bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften über 3.000m vor Hindernislauf-Europameisterin Gesa Krause und dabei die persönliche Bestleistung um sieben Sekunden gesteigert.
Sarah Kistner
Warum sind es ausschließlich Frauen, die in der deutschen Lauf-Nachwuchsszene für Aufsehen sorgen? „Mein Eindruck ist, dass sie ehrgeiziger, fleißiger und zielstrebiger sind als viele Männer dieser Altersklasse“, sagt Martin Lütge-Varney. Der Autodidakt und überaus ambitionierte Altersklassenläufer ist Trainer und Manager von Sarah Kistner, dem größten deutschen Berglauftalent. Die 19-jährige Mathematikstudentin aus Kronberg nahe Frankfurt am Main feierte in dieser Disziplin große Erfolge (U20-Weltmeisterin 2016, U20-Europameisterin 2015) und lief Anfang Oktober 2016 bei ihrem Halbmarathon-Debüt in Glasgow deutschen U20-Rekord in 1:13:41 Stunden. „Wir haben eine langfristige Planung, bei der wir kurz- und mittelfristige Zieletappen setzen, die allerdings dem Langfristziel untergeordnet sind“, sagt Lütge-Varney, der sich als „Berater“ sieht. „Sie soll Spaß am Sport haben.“
Kistner liebt den Allgäu, ist bodenständig und lässt sich nicht festlegen. Straße, Bahn, Cross, Berge – ihre Vielseitigkeit ist nicht zu toppen. Und die Belastungen sind wohl periodisiert und dosiert. Sie nähert sich mit zunehmenden Streckenlängen ihrem großen Ziel an: dem Marathonstart 2020 in Tokio. „Beim Marathon leuchten ihre Augen“, sagt Lütge-Varney. Der Erfolgstrainer hat Kistner in drei Jahren von einer regionalen Hobbyläuferin, die gemeinsam mit ihrer Mutter lief und von ihr trainiert wurde, zu einer Topathletin gemacht. „Im Dialog, im Austausch“. Aufgezwungen wird nichts, das hätte nicht funktioniert. Zehn bis zwölf Übungseinheiten (inklusive Athletiktraining) sind es pro Woche, in der Summe maximal 130 Kilometer. Das Trainingsmotto des Duos aus Hessen klingt simpel, aber effektiv: Die Qualität ist entscheidend, nicht allein der Kilometerumfang.
Der Versuch eines Ausblicks
Welche Dynamik sich die nächsten Jahre bei den jungen Läuferinnen entwickelt, ist nicht vorhersehbar. Stagnierende Leistungen, Rückschläge, Verletzungen und ähnliches sind bei jedem Sportler programmiert. Unaufgeregtheit ist sicher kein schlechter Ratgeber für langfristige Freude und Erfolg im Laufsport.
Vor Jahren sorgte beispielsweise die Australierin Georgie Clarke für Furore. Als 16-Jährige nahm sie an den Olympischen Spielen von Sydney teil. Vor Heimpublikum erreichte sie über 1.500 Meter das Semifinale. „Es war großartig, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, aber es wäre besser gewesen, ich hätte diese Möglichkeit erst vier Jahre später gehabt“, sagte sie rückblickend. „Als ich von Olympia zurückgekommen bin, wollte ich einfach nur völlig rebellisch sein.“ Die hochgeschraubten Erwartungen konnte sie mit Ermüdungsbrüchen, Rückenverletzungen und Motivationsproblemen nie erfüllen. Sydney sollten ihre einzigen Olympischen Spiele bleiben. Ihre mit 15 Jahren erzielten Jugend-Weltbestleistung von 4:06,77 Minuten konnte sie später nur einmal noch unterbieten, um 27 Hundertstelsekunden.
Dass Lauferfolge einfach auch Zeit und Gesundheit brauchen, dafür ist Jennifer Wenth ein gutes Beispiel. Als sie mit 18 Jahren bei der Leichtathletik Team-EM 2010 im realsozialistischen Stadion von Roter Stern Belgrad die 3.000 Meter in 9:01,90 Minuten zurücklegte und den Disziplinensieg für das österreichische Team holte, war die Verzückung groß. Viele meinten, der Geburtsstunde eines Stars beigewohnt zu haben. Es sollte jedoch vier lange Jahre dauern, bis sie Verletzungen, falsche Ratschläge und die Gedanken ans Aufhören hinter sich lassen konnte. 2014 fand sie wieder Anschluss an die internationale Klasse. Sie wurde Elfte bei der Europameisterschaft in Zürich über 5.000 Meter und erreichte in der Folge das Finale bei der Hallen-EM 2015, den Weltmeisterschaften 2015 und den Olympischen Spielen 2016.
Zur privaten Freude am Laufen und eigenen Zielen, die Jugendliche haben, kommen unversehens Erwartungen und Ansprüche der Öffentlichkeit hinzu. Talente werden nicht selten zu Hoffnungsträgern einer gesamten Sportart stilisiert. Dabei sind die Protagonisten des Laufens in erster Linie junge Menschen. Die Australierin Georgie Clarke drückt es so aus: „Du bist sehr jung und in einem Umfeld, in dem dich die Leute anschauen und von anderen absondern, weil du talentiert bist. Aber oft dachte ich: Ich bin nur ein normales Mädchen, das ein bisschen laufen möchte.“
Autor: Uwe Martin | Andreas Maier
Bilder: © Frank Haug | © Anatoliy Cherkasov / Swiss Athletics > © Wolfgang Adler
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