Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass RunAustria.at ein neues Zuhause gefunden hat! Ab sofort findet ihr alle neuen Beiträge, spannende Laufberichte und inspirierende Erfolgsgeschichten auf unserer neuen Plattform: RunUp.eu.
Unser Ziel ist es, euch ein noch besseres Leseerlebnis zu bieten und die Leidenschaft für das Laufen weiter zu teilen. Die Entscheidung zum Umzug spiegelt unser Engagement wider, euch aktuelle Inhalte in einem frischen und benutzerfreundlichen Format zu präsentieren.
Bitte beachtet: Der beliebte Club von RunAustria bleibt von dieser Änderung unberührt und wird weiterhin unter RunAustria.at zu finden sein. Wir möchten sicherstellen, dass die Community und die Clubmitglieder weiterhin den gewohnten Raum für Austausch und Engagement vorfinden, ohne Unterbrechung.
Was ändert sich für euch?
Neue Beiträge und Aktualisierungen werden ausschließlich auf RunUp.eu veröffentlicht.
Für Mitglieder und Fans des RunAustria Clubs bleibt alles beim Alten. Der Clubbereich und alle zugehörigen Funktionen bleiben auf RunAustria.at aktiv.
Wir laden euch herzlich ein, RunUp.eu zu besuchen und Teil unserer wachsenden Laufcommunity zu werden. Entdeckt die neuesten Beiträge und bleibt mit uns auf der Laufstrecke!
Für Fragen, Anregungen oder Feedback stehen wir euch wie immer zur Verfügung. Wir freuen uns auf diese neue Ära und darauf, euch auf RunUp.eu willkommen zu heißen!
Euer RunAustria-Team
Newsletter Subscribe
Enter your email address below and subscribe to our newsletter
Die kommenden fünf Tage blickt Leichtathletik-Europa in die holländische Hauptstadt Amsterdam. Denn zur 23. Auflage der europäischen Kontinentalmeisterschaften betritt Europas Leichtathletik-Elite erstmals holländischen Boden und küsst das alt ehrwürdige Olympiastadion mit seiner für die Niederlande so typischen Backstein-Außenfassade wach. 88…
Seit der europäische Leichtathletik-Verband European Athletics vor einem Jahrzehnt die längst nicht unumstrittene Entscheidung getroffen hat, den Rhythmus von Leichtathletik-Europameisterschaften auf zwei Jahre zu halbieren, folgt auf „große“ Europameisterschaften eine „kleine“. Also eine, deren Programm von einer Woche auf fünf Tage komprimiert wird, in deren Rahmen keine Marathons und keine Gehbewerbe stattfinden – also insgesamt „nur“ 44 Bewerbe ausgetragen werden – und die sich immer mit den großen Fußball-Europameisterschaften um die sportmediale Aufmerksamkeit streiten müssen – von den ihre Schatten vorauswerfenden Olympischen Spielen als Saisonhöhepunkt der Leichtathletik ganz zu schweigen.
Ungeachtet dessen, das mediale Interesse stimmt: TV-Anstalten aus 32 europäischen Ländern haben sich die Übertragungsrechte gesichert, alleine der pan-europäische TV-Sender Eurosport strahlt die Bilder aus Amsterdam in 54 Ländern aus. Insgesamt mehr als 900 Stunden wird über die EM in Amsterdam berichtet, davon über 800 Stunden live.
Innovative Ideen
Außerdem glänzte der Organisator im Vorfeld auch mit innovativen Ideen. Die Diskuswurf- und Speerwurfbewerbe (Qualifikationen) wurden ausgegliedert und finden am wohl beliebtesten Platz Amsterdams statt, am Museumplein, im direkten Dunstkreis des Rijksmuseums und des Van Gogh Museums, wo also Spitzensport auf spektakuläre kulturelle Schätze trifft. Der aufgrund der Olympischen Spiele fehlende Marathon wurde mit der Aufnahme der Halbmarathon-Wettbewerbe kompensiert – eine hervorragende Idee, denn Europas Langstreckenklasse nützt die Halbmarathon-EM weitgehend als willkommene Olympia-Generalprobe für den Marathon. Und als finale Krönung dürfen nicht nur nominierte Spitzensportler aus ganz Europa mitmachen, sondern Jedermann – bei einem 10km-Publikumslauf, dem Brooks 10K Championship Run, direkt nach den Halbmarathons am Sonntagmorgen. So bezieht der Veranstalter das sportliche aktive Publikum in die Veranstaltung mit ein und lässt es teil von ihr sein.
„I am clean“?
Nicht alle Ideen von European Athletics scheinen auf Anhieb gute zu sein. Nach dem Test bei den Crosslauf-Europameisterschaften im vergangenen Dezember, wo es bereits kritische Worte gab, beschloss man nun, in Amsterdam Startnummern mit der Aufschrift „I run clean“, „I jump clean“, „I throw clean“ oder „I am clean“ zu gestalten. Dabei überlässt man den Athleten selbst die Wahl, ob sie auf diese Startnummer zurückgreifen wollen, um ein Zeichen gegen den Dopingmissbrauch im Spitzensport zu setzen. „Wir wollen sauberen Athleten eine Stimme gegen, sich für die Zukunft ihres Sports einzusetzen. Wir wollen ihnen eine Plattform geben, zu zeigen, dass sauberer Spitzensport möglich ist“, erklärt Hansen.
Was in der Theorie nicht so schlecht klingt, wird in der Praxis gar nicht funktionieren. Denn natürlich werden alle Athleten diese neuen Startnummern wählen, denn ansonsten laufen sie in Gefahr, von der Aufmerksamkeit in einen Topf geworfen zu werden, der automatisierte Doping-Verdächtigungen zu befürchten hat. Andererseits ist es nicht nur aufgrund des aktuellen Kontexts absurd anzunehmen, dass in Amsterdam alle Teilnehmer sauber sind. Sprich, zahlreiche Athleten werden mit dieser Botschaft knallhart lügen – ob sie dieser Lüge während oder nach den Europameisterschaften überführt werden oder nicht spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Denn European Athletics zeichnet mit dieser Maßnahme ein unrealistisches und leider unwahres Bild. Und wenn ein Athlet oder eine Athletin, die in der Vergangenheit bereits einmal des Dopings überführt wurde, mit dieser Aufschrift antritt, kann eine gewisse Portion Zynismus nicht abgesprochen werden.
Eine EM (fast) ohne Russen
Da wir bereits beim Thema sind: Nach den Enthüllungen in den vergangenen Monaten und Jahren und der doch entschlossenen Vorgehensweise der internationalen Leichtathletik gegen das russische Dopingsystem werden die Augen auf den Anti-Doping-Kampf in Amsterdam geschärft gerichtet sein. Über 100 Blutproben und rund 200 Urinproben will European Athletics in Zusammenarbeit mit der IAAF in den Tagen von Amsterdam sammeln. Übrigens: Da der russische Leichtathletikverband von der IAAF nach wie vor suspendiert ist und European Athletics voll hinter dieser Entscheidung steht, tritt kein Athlet unter russischer Flagge an. Während Whistleblowerin Yuliya Stepanova über 800m als neutrale Athletin an den Start geht, wurden offensichtlich keine Anträge anderer russischer Athleten auf ein Startrecht als neutrale Athleten stattgegeben. Denn entsprechende Anträge dürften bei der IAAF eingegangen sein, in der Kürze der Zeit aber nicht akzeptiert. Damit ist Stepanova die einzige Russin, die bei den Kontinentalmeisterschaften in Amsterdam am Start ist.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.