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Glanzauftritt von Keely Hodgkinson im Dusika-Stadion
Die junge Britin Keely Hodgkinson stürmte mit einem perfekten Rennen zu einem neuen Junioren-Hallen-Weltrekord von 1:59,03 Minuten über 800m. Nicht minder beeindruckend war der überraschende ungarische 1.500m-Rekord von Istvan Szögi. Kevin Kamenschak zeigte Mut und landete auf dem harten Boden der Realität.
Die junge Britin stürmt zu fantastischem Junioren-Weltrekord unter dem Hallendach: 1:59,03 Minuten
Kevin Kamenschak fällt nach mutigem Beginn zurück und landet auf dem Boden der Tatsachen
Jamie Webb beherrscht 800m-Lauf, Istvan Szögi verblüfft mit ungarischem 1.500m-Rekord
Es ist ja nicht so, dass auf der Laufbahn im Ferry-Dusika-Stadion noch nie schnell gelaufen wurde. Gerade auf den 800 Metern, wo die Britin Jennifer Meadows 2015, bereits im Spätherbst ihrer Karriere, eine unerwartet beeindruckende damalige Weltjahresbestleistung von 1:59,21 Minuten auf die Bahn zauberte. Oder, um an das 800m-Rennen auf Wiener Boden schlechthin zu erinnern, das unvergessbare Duell zwischen Jolanda Ceplak und Stephanie Graf bei der Hallen-EM 2002, als die Slowenin der Lokalmatadorin im letzten Moment um einen Hauch die Goldmedaille wegnahm. Und in einer Zeit von 1:55,82 Minuten einen neuen, heute noch gültigen Europarekord aufstellte. Verbessert wurde die Marke der aus der nicht sauberen DDR-Leistungsmaschinerie entstammenden Christine Wachtel, gelaufen ebenfalls im Dusika-Stadion, nämlich 1988. Trotz dieser breiten Historie wird die Leistung von Keely Hodgkinson als ein denkwürdiger 800m-Abschluss im bald abgerissenen Hallenstadion in Erinnerung bleiben: 1:59,03 Minuten, fetter neuer Junioren-Weltrekord um exakt zwei Sekunden. Bei einer derartigen Zeit – man erinnere daran, dass in der Hallensaison 2020 nur vier Zeiten unter zwei Minuten erzielt wurden, 2016 letztmals sogar keine einzige – lohnt sich ein genauer Blick auf die junge Britin, die sich zwar zurecht zu den talentiertesten Mittelstreckennachwuchsläuferinnen des Kontinenten zählt, aber freilich auf globalem Niveau, selbst als überraschende britische Meisterin des vergangenen Jahres in Abwesenheit von Jemma Reekie und Laura Muir, noch nicht die erste Geige spielte.
Keely Hodgkinson ist erst 18 Jahre alt und durchging eine höchst erfolgreiche Zeit als Juniorin. 2018 sicherte sie sich bei den Europameisterschaften der Altersklasse U18 in Györ die Goldmedaille, ein Jahr später gewann sie bei den Europameisterschaften der Altersklasse U20 in Boras die Bronzemedaille hinter ihrer Landsfrau Isabelle Boffey und der Schweizerin Délia Sclabas. Richtig Aufsehen erregend war aber die klare Leistungssteigerung, die der jungen Britin im Jahr 2020 gelang. Junioren-Europarekord im 800m-Hallenlauf in Wien, anschließend Sieg bei den britischen Hallenmeisterschaften, der britische Meistertitel im Freien Anfang September in Manchester und zwei sub-2:02-Zeiten bei Meetings in Göteborg und Rovereto. Das Potenzial lag auf dem Tisch, der unheimliche Leistungssprung am gestrigen Samstagabend in Wien war dennoch kaum vorhersehbar. In einer Zeit von 1:59,03 Minuten blieb sie schließlich über zwei Sekunden unter ihrer Hallen- und 2,7 Sekunden unter ihrer Freiluft-Bestleistung. Ihre Einschätzung war daher keine Überraschung: „Das Rennen war einfach perfekt für mich und es hätte nicht besser laufen können.“ In der ewigen britischen Bestenliste in Hallenrennen liegt sie nun auf Rang vier, direkt vor Doppel-Olympiasiegerin Kelly Holmes.
Eine gewaltige Eingangsrunde von 27,89 Sekunden durch Tempomacherin Katerina Halova, nur marginal langsamer als Ceplak damals, die versuchte mit ihrem unheimlichen Tempodiktat Stephi Graf abzuhängen. Auch alle weiteren Runden spulte die junge Engländerin in einer Zeit knapp über einer halben Minute, was zur unglaublichen Zeit von 1:59,03 Minuten führte. Junioren-Weltrekord! Exakt zwei Minuten schneller als die bereits verstorbene Äthiopierin Meskerem Legesse 2004. Dabei hatte Hodgkinson in diesem unheimlich schnellen Rennen erst 230 Meter vor dem Ziel die Führung von Nadia Power übernommen. Während die 18-Jährige, die nun auf einen Platz im starken britischen Team für die Hallen-EM hofft, ihr Tempo hochhalten konnte, büßte die 22-jährige Medaillengewinnerin bei den U23-Europameisterschaften von 2019 für das hohe Angangstempo, rettete aber in einer Zeit von 2:02,44 Minuten – ein neuer irischer Hallenrekord – den zweiten Platz vor der Italienerin Irene Baldessari.
Bredlinger beste Österreicherin
Der Elitelauf ging ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Dagegen waren die Läufe zwei und drei fast nur mit rot-weiß-roten Vertreterinnen besetzt. Caroline Bredlinger (LT Bgld. Eisenstadt) musste im zweitschnellsten Lauf lediglich der Kroatin Maja Pacaric den Vortritt lassen und war als Gesamtzehnte in einer persönlichen Bestleistung von 2:10,06 Minuten die schnellste heimische Läuferin. Mit deutlichem Abstand folgten Laura Ripfel (ULC Weinland, 2:11,69) und Bianca Illmaier (KSV alutechnik, 2:13,79).
Webb mit klarem Erfolg
Ebenfalls einen britischen Sieg, aber in nicht einer derartigen Machtdemonstration lieferte das Männer-Rennen, in dem es zum erwarteten Duell zwischen den ehemaligen Hallen-EM-Medaillengewinnern Jamie Webb und Thijmen Kupers kam. Der Brite diktierte das Rennen nach dem Ausstieg des Tempomachers, der eine flotte erste Hälfte von 52,48 Sekunden beendete, von vorne und siegte deutlich in einer Zeit von 1:46,95 Minuten. Der Erfolg war klarer, als es der halbsekündige Rückstand des Holländers vermuten ließ. Dritter wurde ebenfalls wenig überraschend Abedin Mujezinovic in 1:48,32 Minuten.
Der einzige Österreicher im Feld der Besten, RaphaelPallitsch (SVS Leichtathletik) landete in einer Zeit von 1:50,11 Minuten auf dem sechsten Platz. Der erst 16 Jahre alte Elias Lachkovics (SVS Leichtathletik) präsentierte sich gut und wurde in einer Zeit von 1:55,33 Minuten Gesamt-Zehnter.
In der letzten Laufentscheidung des Abends im Dusika-Stadion stand Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA) vor der diffizielen Herausforderung, ein schnelles Rennen zu handeln. Und der 16-jährige Oberösterreicher wies nach, dass er kein Fersengeld zahlen wollte, sondern mit Mut an einer riskanten Problemlösung interessiert war. Rasch ordnete er sich an dritter Stelle ein, deutlich vor der Zwei-Minuten-Marke waren die ersten 800m absolviert, nach etwa 2:27 Minuten zwei Drittel der Distanz im 1.500m-Lauf. Angesichts der schwindenden Kräfte wurde es nun schwierig für den Linzer, der Platz um Platz verlor und am Ende sogar das Minimalziel, den heimischen Rekord der Altersklasse U18 für Hallenrennen, um eine Zehntelsekunde verpasste. Die Zeit von 3:52,98 Minuten reichte zu Gesamtrang acht. Die ehrliche Erkenntnis auf Instagram: „Internationale Rennen in der Allgemeinen Klasse sind anders!“
Hinter ihm rangierten die schnellsten aus dem national besetzten B-Lauf: Paul Stüger (KSV alutechnik, 3:54,35) und Sebastian Frey (DSG Wien, 3:56,66).
Ein ungarischer Rekord aus dem Nichts
An der Spitze des A-Rennens hätte das Publikum, wäre eines da gewesen, was es aufgrund der Pandemie nicht war, über eine unglaubliche Schlussrunde von Sieger Istvan Szögi gestaunt. Noch vor der letzten Runde hatte der Franzose Benoit Campion Kontakt zum Führenden, im Ziel trennten die beiden 5,5 Sekunden. Der 25-Jährige war einer breiten Öffentlichkeit nicht bekannt, was wenig verwundert. Im Freien hat er die 1.500m noch nie unter 3:46, in der Halle noch nie unter 3:44 Minuten absolviert. Doch nun ist er dank einer Zeit von 3:37,55 Minuten urplötzlich neuer ungarischer Hallen-Rekordhalter, satte 1,7 Sekunden vor Istvan Knipl. 36 Jahre hat dessen nationaler Rekord gehalten.
Ergebnisse Laufbewerbe Indoor Track & Field Vienna 2021
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