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Die Premiere von Jimmy Gressier im Halbmarathon war ohnehin mit Spannung erwartet worden, doch sein französischer 10km-Rekord eine Woche zuvor in Castellon (siehe RunAustria-Meldung) und der Europarekord im 5km-Lauf im Februar hatten zusätzliche Würze in diese Premiere gelegt. Und tatsächlich lief der mehrfache Europameister in der Altersklasse U23 (diverse Distanzen) gleich in die Europaklasse. Mit der Zeit von 59:55 Minuten ist er nun die Nummer acht der ewigen Bestenliste in Europa, die Leistung ist wie das gesamte Ergebnis des Paris Halbmarathon allerdings noch nicht in die Bestenlisten auf der Website von World Athletics integriert. Morhad Amdouni, der über eine Bestleistung von 59:40 Minuten verfügt, war der bisher einzige französische Läufer mit einer Bestleistung unter einer Stunde. Französische Medien zählen auch Europarekordhalter und Doppelstaatsbürger Julien Wanders dazu, der allerdings international die Schweiz vertritt.
Im Interview mit der französischen Sporttageszeitung „L’Equipe“ fand Gressier seine Leistung überraschend, da der Kurs des Paris Halbmarathon nicht der einfachste ist. Das erkennt man auch an der Tatsache, dass die Siegerzeit bei diesem Event erst zum vierten Mal unter einer Stunde lag. Roncer Kipkorir, ein 28-jähriger Kenianer, unterbot diese Marke zum dritten Mal in seiner Karriere und feierte seinen zweiten internationalen Halbmarathon-Sieg nach jenem in Trabzon 2021 – mit einer Einstellung seiner persönlichen Bestleistung von 59:38 Minuten. Damit bracht er den zwei Jahre alten Streckenrekord seines Landsmanns Moses Kibet um vier Sekunden. 15 Sekunden später lief sein Landsmann Josphat Chumo knapp vor Gressier über die Ziellinie. Hinter dem besten Franzosen kamen auch seine Landsleute Hassan Chahdi, Yoann Kowal und Benjamin Choquert unter die Top-Acht.
Internationaler Topstar des diesjährigen Paris Halbmarathon war die 32-jährige Kenianerin Sheila Chepkirui, die bei einer persönlichen Bestleistung von 1:04:36 Stunden hält und beim Valencia Marathon 2022 ein starkes Debüt von 2:17:29 Stunden auf die Straße gebracht hat. Sie wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und lief in einer Zeit von 1:06:01 Stunden um 15 Sekunden am Streckenrekord vorbei.
Die Äthiopierin Betilhem Yemer und die Kenianerin Marion Kibor liefen jeweils in einer Zeit von 1:06:46 Stunden über die Ziellinie und wurden Zweite und Dritte. Beste Europäerin war die Spanierin Marta Galimany auf Rang sechs in einer Zeit von 1:11:28 Stunden. Die Deutsche Thea Heim schaffte eine persönliche Bestleistung von 1:13:17 Stunden und belegte Platz acht.
Männer
Frauen
* neue persönliche Bestleistung
** Halbmarathon-Debüt