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Für viele Läuferinnen und Läufer sind Laufen und Sex die beiden wichtigsten Nebensachen der Welt. Diverse Studien zeigen, dass eine gute Harmonie zwischen beiden Aktivitäten steht: Regelmäßige Bewegung und ein erfülltes Liebesleben gehen oft Hand in Hand. Der Grund dafür…
Für viele Läuferinnen und Läufer sind Laufen und Sex die beiden wichtigsten Nebensachen der Welt. Diverse Studien zeigen, dass eine gute Harmonie zwischen beiden Aktivitäten steht: Regelmäßige Bewegung und ein erfülltes Liebesleben gehen oft Hand in Hand. Der Grund dafür sind die allgemeinen positiven Auswirkungen regelmäßiger Bewegung auf den menschlichen Körper: positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, eine bessere Durchblutung, ein gestärktes Immunsystem, ein selbstsicheres Auftreten, ein geschulter Energiehaushalt und Stressreduktion bzw. Entspannung. All das ist förderlich für ein gutes Liebesleben. Außerdem führt Sport zur Ausschüttung des Sexualhormons Testosteron beim Mann und Östrogen bei der Frau, das die Lust auf Sex und beim Mann die Spermienbildung anregt. Kein Wunder, dass Läufer laut Befragungen deutlich öfter Sex haben als Nicht-Läufer. Gleichzeitig verringert sich das Risiko von Impotenz erheblich.
Die Wissenschaft untersucht vornehmlich die Auswirkungen regelmäßiger Bewegung auf die genetische Fortpflanzung und kommt zur Erkenntnis, dass ein aktiver Lebensstil die Qualität und Beweglichkeit der Spermien auf männlicher und die Qualität der Eizellen und die Geburtsfähigkeit der Frau fördert. Forscher aus Deutschland kamen auf Basis einer wissenschaftlichen Studie zum Schluss, dass regelmäßiger, moderater Sport „gute Gene“ produziert (vgl. laufen.de, 27.11.2017). Eine aktuelle Studie aus Deutschland und den USA führte zum Ergebnis, dass bei der Frau ein starkes Immunsystem der Schlüssel für die Fähigkeit ist, die qualitativ besten Spermien auszuwählen.
Bei all der skizzierten Harmonie zwischen sportlich aktivem und erfülltem Liebesleben, kann sich Sport schnell negativ auf die Libido auswirken. Und zwar bei einem zu großen Umfang. Je länger ein Ausdauersport andauert, desto deutlicher sinkt der Testosteronspiegel wieder ab. Dementsprechend ist ein Marathonlauf kein Aphrodisiakum, kurzes intensives Intervalltraining dagegen schon.
Übrigens: Diverse Studien haben herausgefunden, dass Sex vor dem Wettkampf durchaus förderlich ist. Eine Studie der Oxford University beim London Marathon mit 2.000 befragten Läuferinnen und Läufern zeigte auf, dass jene Läuferinnen und Läufer, die am Tag zuvor Sex hatten, um rund fünf Minuten schneller gelaufen sind. Sex kurz vor dem Wettkampf ist für Kurzstreckenläuferinnen förderlich, weil der Testosteron-Aufbau beim „Matratzen-Sport“ Frauen Aggressivität im Wettkampf verleiht. Bei Männern tritt dagegen der gegenteilige Effekt auf.