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Lena Millonig hat bei ihrem EM-Debüt in München im Vorlauf über 3.000m mit Hindernissen ihre persönliche Bestleistung nur um die Winzigkeit von 0,03 Sekunden verpasst. Sie hielt sich im Wettkampf beachtlich, erreichte das Ziel als Zehnte und zog ein positives Fazit ihrer ersten Erfahrungen bei einer großen internationalen Meisterschaft in der Allgemeinen Klasse.
„Im ersten Moment habe ich mir schon gedacht, ich wäre gerne ein bisschen schneller gelaufen. Aber im Großen und Ganzen war es eine gute Leistung und daher bin ich sehr zufrieden“, bilanzierte die 24-jährige Niederösterreicherin den EM-Vorlauf. Sie beendete den Durchgang mit 15 Teilnehmerinnen als Zehnte in einer Zeit von 9:57,50 Minuten und verbesserte sich damit gegenüber der Entry List um fünf Positionen. Was aber wichtiger ist: Beim Saisonhöhepunkt agierte die Österreicherin genau auf dem Level wie bei ihrem bisher schnellsten Lauf ihrer Karriere, bei den Balkanmeisterschaften im Juni, wo sie Vierte war. Es war ihr dritter 3.000m-Hindernislauf unter zehn Minuten in Folge – von insgesamt drei in ihrer Karriere. Nur die Zeitnehmung im Olympiastadion erlaubte sich den Scherz, den Wimpernschlag von drei Hundertstelsekunden über ihrer persönlichen Bestleistung anzuhalten. Ein kleiner Schönheitsfehler!
Flotter Beginn
Angesichts eines ersten Vorlaufs mit keinen überragenden Zeiten in jenem Bereich, in dem sich die Athletinnen Hoffnungen über die Zeitregel machen durften, begann der zweite Vorlauf wenig überraschend flott. Millonig ordnete sich gleich an letzter Stelle ein, vorne übernahm die Deutsche LeaMeyer bald das Kommando und führte die Gruppe in einer Zeit von 3:10,89 Minuten über die Zwischenzeit bei Kilometer eins. Das war um eine Sekunde schneller als im ersten Vorlauf, für Millonig ergab das eine Durchgangszeit von für sie schnellen 3:13,71 Minuten. Nach dem Rennen erzählte sie, dass ihr gar nicht bewusst war, wie schnell der erste Kilometer war. Der zweite Kilometer hatte wie so oft bei solchen Rennverläufen ein etwas reduziertes Tempo, an der Spitze brauchte Lea Mayer 3:16,02 Minuten für den Mittelkilometer.
Kontinuierliche Positionsverbesserung
Millonigs Teilzeit lautete 3:21,05 Minuten, sie hatte sich anfangs des zweiten Kilometers aus der letzten Gruppe gelöst, als diese eine Lücke nach vorne aufriss. „Vielleicht habe ich den Moment etwas verpasst, mich nach vorne zu bewegen. Das war nicht ganz optimal“, merkte die 24-Jährige selbstkritisch an. Auf Rang zwölf laufend hatte sie drei Kontrahentinnen rasch abgehängt, lief allerdings als Solistin. „Ich hatte die Gruppe vor mir im Blick und konnte mich dadurch an ihr dranhalten. Dass ich alleine gelaufen bin, hat mich nicht so gestört.“ Auf dem Schlusskilometer überholte sie noch die Schwedin Emilia Lillemo und in der letzten Runde die Irin Eilish Flanagan, um in die Top-Ten zu kommen. In der Schlussrunde musste Millonig leichten Tribut für das schnelle Angangstempo zollen, dennoch war sie den Finalplätzen unerwartet nahe gekommen. Die letzte über die Zeitregel aufsteigende Irin Michelle Finn war im ersten Vorlauf nicht einmal acht Sekunden schneller.
Das war für Millonig eine kleine Überraschung, auch weil sie nach der Anfangsphase damit gerechnet hätte, dass in ihrem Vorlauf eine schnellere Siegerzeit herauskommen wurde als eine von 9:39,55 Minuten von Lea Mayer, die de facto einen Start-Ziel-Sieg feierte. Die Britin Elizabeth Bird, im Finale am Samstag zu später Stunde (22:13 Uhr) die Favoritin, begnügte sich mit Rang drei hinter Adva Cohen aus Israel. Die Schweizerin Chiara Scherrer wurde kontrollierte Fünfte hinter Irene Sanchez-Escribano und ist ebenso für das Finale qualifiziert wie die Deutsche Elena Burkard, die sich wie die Spanierin Carolina Robles, die mit einem Sturz eine Schrecksekunde in Form einer waschechten Bauchlandung zu überstehen hatte, und die Slowenin Marusa Mismas-Zrimsek über die Zeitregel qualifizierte.
„Das Erlebnis war Wahnsinn!“
Nicht nur dank ihrer sportlichen Leistung, sondern auch dank des hervorragenden Rahmens kehrt Millonig mit positiven Gefühlen in die Heimat zurück. „Das Stadion war nicht einmal halbvoll, aber es war so laut. Überall wurden wir angefeuert, das hat ordentlich beflügelt. Ich habe mir definitiv die richtige EM für mein Debüt ,ausgesucht’“, fand sie. In den nächsten Tagen wird sie ihren EM-Auftritt ausgiebig reflektieren, die Erfahrungswerte sind hoch. „Ich habe mega viele Eindrücke gesammelt, die wichtig für meine Entwicklung sind. Alleine die positive Herangehensweise vor Ort. Ich habe hier so viele bekannte Gesichter getroffen, die ich sonst immer nur in Livestreams laufen gesehen habe“, erzählt die junge Hindernisläuferin, Tochter des ehemaligen Hallen-Europameisters Dietmar Millonig, die von dessen Bruder und Trainer-Routinier Hubert Millonig betreut wird.
Gega im ersten Vorlauf siegreich
Den ersten Vorlauf hatte die albanische Medaillenkandidatin Luiza Gega kontrolliert und in einer Zeit von 9:30,93 Minuten auch gewonnen. Die Britin Aimee Pratt, genervt davon, dass ihr die Rumänin Claudia Prisecaru auf die Ferse gestiegen ist, trudelte als Vierte ins Ziel, auch die Rumänin erhielt als Fünfte noch eine Fixqualifikation. Hinter Gega liefen die Türkin Tugba Güvenc und die Polin Alicja Konieczek ins Ziel. Für die dritte Deutsche im Feld, Olivia Gürth reichte es als Achte in 9:50,95 Minuten knapp nicht. Ihre Landsfrau Gesa Krause hat als Titelverteidigerin aufgrund von Formschwäche auf ein Antreten in München verzichtet.
Ergebnisse Vorläufe 3.000m-Hindernislauf der Frauen
Erster Vorlauf
Luiza Gega (ALB) 9:30,93 Minuten Q
Tuba Güvenc (TUR) 9:31,86 Minuten Q *
Alicja Konieczek (POL) 9:33,54 Minuten Q *
Aimee Pratt (GBR) 9:39,22 Minuten Q
Claudia Prisecaru (ROM) 9:43,51 Minuten Q
Nataliya Strebkova (UKR) 9:47,35 Minuten q
Michelle Finn (IRE) 9:49,85 Minuten q
Olivia Gürth (GER) 9:50,95 Minuten
* neue Saisonbestleistung
Zweiter Vorlauf
Lea Meyer (GER) 9:39,55 Minuten Q
Adva Cohen (ISR) 9:39,99 Minuten Q
Elizabeth Bird (GBR) 9:40,05 Minuten Q
Irene Sanchez-Escribano (ESP) 9:41,12 Minuten Q
Chiara Scherrer (SUI) 9:41,85 Minuten Q
Elena Burkard (GER) 9:43,97 Minuten q
Carolina Robles (ESP) 9:45,70 Minuten q
Marusa Mismas-Zrimsek (SLO) 9:46,06 Minuten q
Flavie Renouard (FRA) 9:51,49 Minuten
Lena Millonig (AUT) 9:57,50 Minuten
Wightman mit Vorlauf-Bestzeit
Ein erstes Aufgalopp in München gab es am heutigen Vormittag auch für die 800m-Läuferinnen und -Läufer. Es sind die einzigen beiden Laufdisziplinen, bei der drei Runden vorgesehen sind. 1.500m-Weltmeister Jake Wightman war gleich im ersten von vier Vorläufen am Start und gewann diesen in einer Zeit von 1:45,94 Minuten sicher vor dem italienischen U23-Europameister Simone Barontini und dem französischen Medaillenkandidaten Gabriel Tual. Dieser Vorlauf war insofern interessant, weil er der mit Abstand schnellste blieb und alle vier Läufer, die das Halbfinale morgen am Abend (20:27 Uhr) über die Zeitregel erreichten, aus Vorlauf eins kamen. Der Deutsche Christoph Kessler war als Letzter dieses Durchgangs daher der einzige, der aus dem ersten Vorlauf ausscheiden musste.
In den weiteren drei Vorläufen qualifizierten sich damit nur die jeweils drei Schnellsten, weshalb es zu einigen Überraschungen kam. In Vorlauf Nummer zwei scheiterte der zweifache WM-Medaillengewinner Amel Tuka als Vierter, der ehemalige Hallen-Europameister Alvaro de Arriba als Fünfter und der zweite Deutsche, Marc Reuther als Sechster. Aufgrund der bescheidenen Saisonleistungen war das Ausscheiden Tukas und Reuthers allerdings kein sportliches Wunder. Im vierten Vorlauf zogen der polnische Vize-Europameister in der Halle, Mateusz Borkowski und der Italiener Catalin Tecuceanu, ein sub-1:45-Läufer, als Vierter und Sechster den kürzeren. Im Halbfinale dabei sind dagegen Mark English, Benjamin Robert und Daniel Rowden, Olympia-Medaillengewinner und Hallen-Europameister Patryk Dobek, Ben Pattison und Hallen-Weltmeister Mariano Garcia sowie Frontrunner Eliott Crestan, Adrian Ben und Tony van Diepen.
Ergebnisse Vorläufe 800m der Männer, EM 2022
Erster Vorlauf
Jake Wightman (GBR) 1:45,94 Minuten Q
Simone Barontini (ITA) 1:45,98 Minuten Q
Gabriel Tual (FRA) 1:46,08 Minuten Q
Tim de Smet (BEL) 1:46,48 Minuten q
Andreas Kramer (SWE) 1:46,50 Minuten q
Daniel Huller (HUN) 1:47,19 Minuten q
Abedin Mujezinovic (BIH) 1:47,29 Minuten q
Christoph Kessler (GER) 1:47,72 Minuten
Zweiter Vorlauf
Mark English (IRE) 1:47,54 Minuten Q
Benjamin Robert (FRA) 1:47,66 Minuten Q
Daniel Rowden (GBR) 1:47,67 Minuten Q
Amel Tuka (BIH) 1:47,73 Minuten
Alvaro de Arriba (ESP) 1:47,94 Minuten
Marc Reuther (GER) 1:48,33 Minuten
Dritter Vorlauf
Patryk Dobek (POL) 1:47,49 Minuten Q
Ben Pattison (GBR) 1:47,64 Minuten Q
Mariano Garcia (ESP) 1:47,66 Minuten Q
Djoao Lobles (NED) 1:48,00 Minuten
Joonas Rinne (FIN) 1:48,03 Minuten
Vierter Vorlauf
Eliott Crestan (BEL) 1:47,41 Minuten Q
Adrian Ben (ESP) 1:47,64 Minuten Q
Tony van Diepen (NED) 1:47,67 Minuten Q
Mateusz Borkowski (POL) 1:47,74 Minuten
Yanis Meziane (FRA) 1:47,82 Minuten
WM-Finalistin Horvat nach Sturz ausgeschieden
Spiegelgleich zu den Männern war auch bei den Frauen der erste der vier Vorläufe der mit Abstand schnellste, womit die vier „Lucky Loser“ alle in diesem Lauf aktiv waren. Grund dafür war das schnelle Tempo der Italienerin Elena Bellò, die jedoch auf der Zielgerade einbrach und Glück hatte, dass ihr fünfter Platz für die Halbfinalqualifikation (morgen um 10:50 Uhr) reichte. Kurios war der Auftritt von Majtie Kolberg, die als Siebte in einer Zeit von 2:02,52 Minuten sofort auf dem Schleudersitz saß und nicht mehr verdrängt wurde – sie ist im Halbfinale dabei. Auch, weil die WM-Finalistin und europäischer Shootingstar in Eugene, Anita Horvat aus Slowenien nach 700 Metern zu Sturz kam und ausschied. Die schnellste Vorlaufzeit erreichte Titelverteidigerin NataliiaKrol, die unter ihrem Mädchennamen Nataliia Pryshchepa 2016 und 2018 Europameisterin wurde. Sie ist nach einer 15-monatigen Dopingsperre seit dieser Saison wieder startberechtigt und korrigerte im Vorlauf von München ihre Saisonbestleistung um fast drei Sekunden nach unten auf eine Zeit von 2:00,89 Minuten. Hinter ihr sicherte sich LoreHoffmann vor Ekaterina Guliyev aus der Türkei, früher als Russin Ekatarina Poistogova ebenfalls mit einer beachtlichen Doping-Vergangenheit, als Zweite souverän die Halbfinalteilnahme.
Den zweiten Vorlauf kontrollierte Keely Hodgkinson in einer Zeit von 2:03,72 Minuten vor Angelika Sarna und Sara Kuivisto, die sich im letzten Augenblick noch vor Eloisa Coiro schob. Vorlauf drei wurde diktiert von der zweifachen Vize-Europameisterin Renelle Lamote, die vor Alexandra Bell und Louise Shanahan gewann, womit die Ukrainerin Olga Lyakhova, 2018 EM-Bronzemedaillengewinnerin, ausschied. Der Sieg im vierten Lauf ging an Jemma Reekie vor Anna Wielgosz und Christina Hering, die eingangs der Zielgerade gefährlich ins Straucheln gekommen war. Das kostete ihr nur die Position im Kampf um Platz zwei gegen die Polin. Ihre Landsfrau Tanja Spill scheiterte wie die Schweizer Junioren-WM-Silbermedaillengewinnerin Audrey Werro, die wohl auch gezeichnet durch die weite Reise nach Kolumbien nicht in frischer Verfassung erschienen ist.
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