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Halbmarathon der Damen, Vorschau: ÖLV-Duo bei EM-Premiere

Ein Duo vertritt Österreich im Halbmarathon der Damen. Neben Marathon-Olympionikin Andrea Mayr ist auch Marathon-Staatsmeisterin Anita Baierl in Amsterdam am Start. Laufen beide in die Nähe ihrer persönlichen Bestleistungen, sind ansprechende Platzierungen möglich. Vor allem Mayr, die den EM-Halbmarathon als…

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Ein Duo vertritt Österreich im Halbmarathon der Damen. Neben Marathon-Olympionikin Andrea Mayr ist auch Marathon-Staatsmeisterin Anita Baierl in Amsterdam am Start. Laufen beide in die Nähe ihrer persönlichen Bestleistungen, sind ansprechende Platzierungen möglich. Vor allem Mayr, die den EM-Halbmarathon als optimalen Test für die Olympischen Spiele mitnimmt, könnte Richtung eines Top-Ten-Platzes schielen, falls sie in die Nähe ihres nationalen Rekordes läuft.
Bewerb: Halbmarathon der Damen
Startzeit: Sonntag, 10. Juli um 9:30 Uhr
Favoritinnen: Gemma Steel (Großbritannien), Sara Moreira (Portugal)
Österreichische Teilnehmerinnen: Andrea Mayr (SVS Leichtathletik), Anita Baierl (TuS Kremsmünster)

Andrea Mayr schaffte beim Frankfurt Marathon die Olympia-Norm. © SIP / Johannes Langer
Andrea Mayr schaffte beim Frankfurt Marathon die Olympia-Norm. © SIP / Johannes Langer
Stotternde Saisonstarts

Optimal verlief das Jahr 2016 bisher weder für Andrea Mayr noch für Anita Baierl. Die routinierte Berglauf-Spezialistin, die bereits am Olympischen Marathon in London teilgenommen hat, war – man mag es nicht glauben – noch nie bei Europameisterschaften am Start. Beim Trainingslager im italienischen Viareggio erwischte sie allerdings eine hartnäckige Erkältung, die einen Start beim Halbmarathon in Linz, wo sie 2015 einen österreichischen Rekord gelaufen war, unmöglich machte. Erst langsam kam die 36-jährige Ärztin auf Touren, die Staatsmeistertitel im 10km-Straßenlauf und im Berglauf ließen die Formkurve in die richtige Richtung zeigen.
Noch schlechter erging es Anita Baierl, die nach ihrem erfolgreichen Frühjahrs-Halbmarathon in Berlin 2015 (PB: 1:13:23 Stunden) immer wieder Rückschläge gesundheitlicher Art erleiden musste. Der geplante Versuch, beim Frankfurt Marathon das Olympia-Limit zu schaffen, fiel aus, aufgrund stetiger Trainingspausen kam sie heuer auch nie in Form, dieses Ziel noch einmal anzuvisieren. Und so war der Staatsmeistertitel beim Marathon-Debüt in Salzburg das erste wirklich gelungene Rennen der Saison für die 28-Jährige, die im Frühsommer einen emotionalen Rückschlag erlitt, als ihr Vater und Trainer nach langer, schwerer Krankheit verstarb. Rein sportlich gesehen geht es für die Oberösterreicherin bei ihrem EM-Debüt darum, auf den noch dünnen Erfahrungsschatz auf den Langdistanzen aufzustocken.

Steel will EM-Gold

Der Blick auf die Startliste offenbart ein illustres Starterfeld. Zwar fehlen die Jahresschnellsten Christelle Daunay und Katarzyna Kowalska, doch zahlreiche klingende Namen des europäischen Marathon- und Halbmarathonlaufs sind gemeldet. Die vielleicht aussichtsreichste Kandidatin auf EM-Gold ist die Britin Gemma Steel, die in den letzten Jahren immer wieder beim Great North Run überzeugen konnte, wo sie teilweise gegen afrikanischen Konkurrentinnen sehr gut aussah. Steel hält bei einer persönlichen Bestleistung von 1:08:13 Stunden, womit sie nach der Absage der italienischen Altmeisterin Valeria Straneo die schnellste Läuferin laut Meldeliste ist.

Portugiesinnen in breiter Front
Bei ihrem Marathon-Debüt gewann Anita Baierl auf Anhieb den Staatsmeistertitel. © Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
Bei ihrem Marathon-Debüt gewann Anita Baierl auf Anhieb den Staatsmeistertitel. © Salzburg Marathon / Bryan Reinhart
Ein unglaublich breites Team haben die Portugiesinnen auf die Beine gestellt. Mit Jessica Augusto, Marisa Barros, Ana Dulce Felix und Sara Moreira haben alle vier Portugiesinnen eine Bestleistung unter 1:10 Stunden. Während diese Zeiten bei den anderen dreien allerdings ein paar Jahre zurückliegen, ist sie bei Moreira frisch: Im vergangenen Jahr lief sie in Lissabon eine Zeit von 1:09:18 Stunden. Ihr Ausstieg über 10.000m könnte auch in Hinblick des Halbmarathons passiert sein, als sie erkannte, keine Medaille gewinnen zu können, plante sie möglicherweise, Kräfte zu sparen. Dagegen stecke ihrer Landsfrau Felix ein anstrengender 10.000m-Lauf in den Beinen, der allerdings mit einer Silbermedaille dekoriert wurde.
Mit einem starken Team gehen auch die Italienerinnen an den Start, im Kampf um Team-Gold sind sie wohl die größten Konkurrentinnen des portugiesischen und britischen Teams, das neben Steel die starken Lily Partridge und Charlotte Purdue aufbietet. Das italienische Aufgebot wird angeführt von Veronica Inglese, die bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften im März als beste Europäerin ins Ziel kam, und Anna Incerti, die 2010 nachträglich EM-Gold im Marathon zugesprochen bekam, weil die beiden vor ihr platzierten Läuferinnen des Dopings überführt worden sind. Wer um die Medaillen kämpfen möchte, sollte die Rechnung nicht ohne die für die Niederlande startende Kenianerin Elizeba Cherono, die Tschechin Eva Vrabcova, die Spanierin Alessandra Aguilar, die Polin Agnieszka Mierzejewska und die für die Türkei laufende Äthiopierin Sultan Haydar machen.

Scherl mit Außenseiterchancen auf eine Medaille

Der Deutsche Leichtathletik-Verband schickt ein Sextett ins Rennen. Bleibt die Aufsteigerin der Saison, Anja Scherl, die heuer in Barcelona eine Zeit von 1:11:17 Stunden gelaufen ist, in der Nähe dieser Marke, ist auch Richtung Podest einiges möglich. Neben Scherl, die die stärkste Deutsche sein dürfte, vertreten auch Anna Hahner, Franziska Reng, Katharina Heinig, Isabell Teegen und Melina Tränkle die schwarz-rot-goldenen Farben. Für die Schweiz gegen Maja Neuenschwander, Martina Strähl, Martina Tresch und Laura Hrebec ins Rennen. Vor allem die Berglauf-Spezialistin Strähl und die Schweizer Marathon-Rekordhalterin Neuenschwander dürfen auf gute Platzierungen hoffen.
Europameisterschaften 2016 in Amsterdam

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