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Halbmarathon-Team auf dem Weg nach Rom

Vier österreichische Läufer liegen gegenwärtig in der Europarangliste aussichtsreich für eine erfolgreiche Qualifikation für den EM-Halbmarathon.
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Das Wochenende des Vienna City Marathon hat vielleicht entscheidende Verbesserungen für drei österreichische Topläufer gebracht, die sich die Qualifikation für die Europameisterschaften von Rom im Halbmarathon vorgenommen haben.

Grundsätzlich sieht der Europäische Leichtathletik-Verband (European Athletics) 60 Startplätze für die Halbmarathonläufe im Rahmen der Europameisterschaften am 9. Juni in Rom vor. Allerdings kann jeder nationale Verband, der mit Ende des Qualifikationszeitraums am 26. Mai, realistischerweise aber einige Tage später, wenn die Nennungen durch die Verbände bestätigt werden sein, der zwei Athleten über das Direktlimit oder die Europarangliste qualifiziert hat, bis zu vier weitere Athleten nominieren, die die Qualifikationsanforderungen nicht erreicht haben.

Verbesserungen für ÖLV-Trio

In der am Mittwoch neu erschienenen Rangliste sind 41 Startplätze über das Direktlimit von 1:01:40 Stunden im Halbmarathon bzw. 2:11:00 Stunden im Marathon gebucht, reduziert auf maximal drei Athleten pro Nation. Auf Platz 13 der folgenden Plätze über die Europarangliste liegt nach seinem VCM-Auftritt Mario Bauernfeind (ÖBV Pro Team) als bester Österreicher. Gemeinsam mit Andreas Vojta (team2012.at), der zwei Positionen dahinter rangiert, liegt er also innerhalb der Top-60 in der Qualifikationsliste „Road to Rome“. Eine leichte Verbesserung gelang auch Peter Herzog (Union Salzburg LA), der nun auf Gesamtposition 61 liegt. Da bei Europameisterschaften in einem Olympischen Jahr üblicherweise mit einigen Absagen zu rechnen sind, ist die Position aussichtsreich.

Als vierter Österreicher im Ranking ist Timo Hinterndorfer (DSG Wien) gelistet. Dank seines durch den Halbmarathon-Sieg in Wien verbesserten Punkteschnitts liegt der 19-Jährige nicht weit hinter Herzog, weil zwischen den beiden fast ausschließlich Athleten aus Nationen rangieren, die mehr als drei Qualifizierte aufweisen. Das bringt Hinterndorfer in eine gute Position für eine Nominierung, falls einer seiner Landsleute nicht in der italienischen Hauptstadt starten kann, oder für eine zusätzliche Nominierung durch den Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV).

Touristische Highlights und Ziellinie im Olimpico

Bei den Frauen ist Julia Mayer (DSG Wien) als einzige ÖLV-Athletin dank ihrer Marathon-Leistung aus Valencia fix qualifiziert. Im Gegensatz zur 31-Jährigen, die auch für die Olympischen Spiele fix qualifiziert ist, ist der EM-Halbmarathon von Rom für die heimischen Topläufer der sportliche Sommer-Höhepunkt.

Der Halbmarathon-Kurs durch Rom wird nicht nur eine Bühne für spannende sportliche Entscheidungen, sondern für alle Athlet*innen und Zuschauer*innen eine voller touristischer Highlights. Der Startschuss vor den Fori Imperiali verleiht der Dramaturgie eine antike Kulisse. Gleich in den ersten Wettkampfminuten führt die Strecke zu einigen der weltbekannten Sehenswürdigkeiten des historischen Zentrums der Stadt. Nach wenigen Kilometern touchieren die Aktiven den Vatikan mit dem Petersdom. Nach einer Schleife im Mittelteil, die dreimal umrundet werden muss, führen die finalen Kilometer durch den sportlichsten Teil Roms, dem Foro Italico. Erstmals seit 18 Jahren endet die Straßenlauf-Entscheidung bei den Europameisterschaften, im Wechsel ist das entweder ein Marathon oder ein Halbmarathon, wieder im Stadion, in diesem Fall im Stadio Olimpico.

Stimmungsvolle EM-Bühne für Hobbyläufer*innen

Wie seit einigen Jahren durchaus üblich bietet der Veranstalter auch einen Wettbewerb für Hobbyläufer*innen an, die in den Genuss der EM-Atmosphäre kommen. Denn direkt im Anschluss an die Halbmarathonläufe findet ein 10km-Lauf mit Start und Ziel vor den Fori Imperiali statt, die Anmeldung dafür ist noch bis 3. Juni geöffnet. Für Sportvereine ist jede zehnte Anmeldung kostenlos. Als besonderes Special erhalten die Teilnehmer*innen im Starter Package einen Gutschein für einen Eintritt ins Stadio Olimpico an einem der folgenden Wettkampftage.

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