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Halbmarathon-Weltmeisterin startet beim Frankfurt Marathon

Ende März gewann die Kenianerin Peres Jepchirchir als Außenseiterin überraschend WM-Gold im Halbmarathon in Cardiff. Ihr nächstes Karriere-Highlight findet auf deutschem Boden statt. Beim Frankfurt Marathon am 30. Oktober möchte die 22-Jährige ihr „echtes“ Debüt über die 42,195 Kilometer geben.…

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Peres Jepchirchir mit ihrem Siegerlächeln nach der Halbmarathon-WM in Cardiff. © Frankfurt Marathon
Peres Jepchirchir mit ihrem Siegerlächeln nach der Halbmarathon-WM in Cardiff. © Frankfurt Marathon
Ende März gewann die Kenianerin Peres Jepchirchir als Außenseiterin überraschend WM-Gold im Halbmarathon in Cardiff. Ihr nächstes Karriere-Highlight findet auf deutschem Boden statt. Beim Frankfurt Marathon am 30. Oktober möchte die 22-Jährige ihr „echtes“ Debüt über die 42,195 Kilometer geben. Damit ist die junge Läuferin, deren Karriere einen steilen Anstieg aufweist, der Star der 35. Auflage des Marathons in der deutschen Finanzmetropole. „Zu Schulzeiten habe ich mein Talent fürs Laufen registriert. Ich liebe es einfach, zu laufen“, erzählt die talentierte Kenianerin, die mit ihrem Kurzhaarschnitt, geziert mit goldener Haarfarbe in der Mitte des Hauptes, über ein charakteristisches Erscheinungsbild verfügt. Auch wenn Jepchirchirs Auftritt in Frankfurt als Marathon-Debüt angekündigt wird, hat sie in ihrem Leben bereits einen Wettkampf über diese Traditionsdistanz absolviert: vor drei Jahren im Alter von 20 Jahren beim Safaricom Marathon in der kenianischen Höhe von Kisumu. Ihre Zeit von damals (2:47:33 Stunden) kann aber keinesfalls als Referenz beigezogen werden. Gelingt ihr Auftritt in Frankfurt, könnte Jepchirchir in die Fußstapfen Gladys Cheronos steigen. Ihre Vorgängerin als Halbmarathon-Weltmeisterin triumphierte bei ihrem zweiten Marathon in Berlin im vergangenen Herbst in einer Weltklassezeit.

Tola strebt schnelle Zeit an

Die zweite wichtige Verpflichtung für das Elitefeld der Damen ist die in Deutschland lebende Äthiopierin Fate Tola, die auch in Österreich bestens bekannt ist. Vor ihrer Mutterschaft gewann sie zweimal den Vienna City Marathon. Aufgrund eines verzögerten Einbürgerungsverfahrens wurde die 28-Jährige nicht in das Marathon-Aufgebot der Deutschen nominiert, obwohl sie sich sportlich mit Rang acht beim Boston Marathon im April dafür angeboten hatte. Nachdem auch die improvisierte Qualifikation über 5.000m, wo sie bei den Europameisterschaften in Amsterdam Rang acht belegte, misslang, heißt das neue Ziel Frankfurt Marathon, wo auch heuer wieder die deutschen Meisterschaften im Marathonlauf ausgetragen werden. „Ich möchte eine bestmögliche Zeit laufen. Ich arbeite sehr hart auf den 30. Oktober hin“, verspricht sie. Renndirektor Jo Schindler fiebert den Auftritt Tolas in Frankfurt entgegen: „Wir freuen uns, dass Fate ihren ersten Marathon als Deutsche auf dem schnellen Kurs in Frankfurt laufen wird.“

Elitefeld der Herren mit Korir

Die erste namhafte Verpflichtung für das Elitefeld betrifft den Kenianer Mark Korir, der 2015 den Paris Marathon gewinnen konnte. Mit diesem Erfolg schaffte er den Sprung ins kenianische WM-Team in Peking, wo er allerdings unter den Erwartungen blieb. „Wir werden auch in diesem Jahr in Frankfurt wieder Weltklasse-Laufsport präsentieren können“, lautet die Parole Schindlers.
Frankfurt Marathon

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