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Hallen-EM 2017: Zweite Galavorstellung von Laura Muir
Exakt sieben Minuten waren im 3.000m-Finale der Damen vergangen, die Verhältnisse im gröbsten längst geklärt. Es ging nur mehr um Details, allerdings auch um ein wichtiges. Wer würde Gold gewinnen, wer würde sich mit Silber begnügen müssen? Yasemin Can hatte…
Es war die zweite Demonstration binnen weniger als 24 Stunden von Laura Muir, dieses Mal sogar eine Lehrstunde. Gut 300 Meter vor dem Ziel beschleunigte sie, als hätte jemand den Turbo Boost gedrückt. Sie zog rücksichtslos vorbei an Can und setzte sich in Windeseile ab. Die kenianisch stämmige Türkin war geschlagen, bevor sie die Vehemenz der Attacke überhaupt realisieren konnte. Wer Muir kennt, wusste, dass sie sich nicht einfach mit der zweiten Goldmedaille begnügen würde. Eine Demonstration musste her, ein Rekord. Beides gelang. Mit einer entschlossenen Schlussrunde von 29,51 Sekunden legte sie auf den letzten 300 Metern des Rennens fast acht Sekunden zwischen sich und ihrer Hauptrivalin! Und zum zweiten Mal nach dem 1.500m-Lauf gelang es der aktuell besten Mittelstreckenläuferin Europas einen alten Meisterschaftsrekord aus den Geschichtsbüchern zu radieren. Die Portugiesen Fernanda Ribeiro war bei den Hallen-Europameisterschaften vor 21 Jahren in Stockholm eine Zeit von 8:39,49 Minuten gelaufen, Muir war in Belgrad knapp vier Sekunden schneller – ein Quantensprung! „Ich bin überglücklich. Jetzt habe ich zwei Goldmedaillen und zwei Meisterschaftsrekorde. Grandios!“, jubelte die Siegerin und schmunzelte angesichts ihres ambitionierten Programms bei der Hallen-EM 2017: „Wahrscheinlich werde ich heute Nacht lange schlafen!“
Zwei Saisonhöhepunkte
Mit ihren grandiosen Auftritten in Belgrad sandte die Schottin eine starke Botschaft in Richtung all jener Läuferinnen und Läufer aus, die offenbar der Meinung sind, dass zwei Höhepunkte pro Saison einer zu viel sind und daher die Hallen-Europameisterschaften zu Gunsten der Freiluft-Weltmeisterschaften aus der Wettkampfplanung strichen. Dass beides geht, ist bei Muir offensichtlich. Denn dass sie gemeinsam mit ihrem Trainer Andy Young mit sogar dem doppelten Antritt in Belgrad leichtfertig den Erfolg bei den Heim-Weltmeisterschaften in London aufs Spiel setzte, wird wohl kaum jemand ernsthaft denken. Hinsichtlich der Planung für zwei Saisonpunkte sind die britischen Leichtathleten ohnehin anders gestrickt als viele andere, denn alle vier Jahre absolvieren sie das Doppel Commonwealth Games und Europameisterschaften, häufig binnen weniger Wochen.
Cans Taktik eine stumpfe Waffe
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, dachte sich die favorisierte Schottin und ließ sich nicht wie tags zuvor nach dem Start ans Ende des Feldes fallen. Zu groß war das Risiko eines überraschenden Vorstoßes von Yasemin Can unmittelbar nach dem Start. Daher kontrollierte Muir von vorne. Die erst 20 Jahre alte Türkin hatte sich folgende Taktik einfallen lassen: Von vorne laufen, das war zu erwarten. Nach vier Runden eine Tempoverschärfung, an die sie ein absolut gleichmäßiges Tempo anschloss. Knapp unter 35 Sekunden spulte sie eine Runde nach der anderen ab. Nur: So konnte sie Muir an diesem Tag nicht fordern, die Schottin nahm diese Herausforderung dankend an und deklassierte ihre Rivalin in der Schlussphase. Bei all der Deutlichkeit gilt es dennoch festzuhalten: Angesichts der Verfassung, in die sich Muir in diesem Winter gelaufen hat, war Silber das Maximum für die junge Türkin und die Silbermedaille sicherte sie sich auch. Der neue Landesrekord von 8:43,46 Minuten ist maximal eine Randnotiz, schließlich war Can bis dato noch nie ein schnelles Hallenrennen gelaufen und eine andere Türkin vor ihr auch nicht.
Deutsche bemüht, aber chancenlos
Einen Tag nach dem grenzgenialen Auftritt von Konstanze Klosterhalfen über 1.500m (siehe RunAustria-Bericht) hegte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) leise Hoffnungen, dass ihrer Landsfrau Alina Reh, ebenfalls Jahrgang 1997, über die doppelte Distanz ein ähnliches Kunststück schaffen könnte. Schließlich schien der Kampf um Bronze offen, auch wenn andere favorisiert waren. Die 19-jährige Deutsche Meisterin begann mutig und fand gleich eine gute Position hinter der Schwedin Charlotte Fougberg, die sich hinter dem Spitzenduo eingeordnet hatte. Unmittelbar dahinter folgte mit Hanna Klein die zweite deutsche Teilnehmerin, die sich ebenfalls das Ticket für das Finale sichern konnte.
Als Can und Muir sich vorne absetzten, übernahm die Holländerin Maureen Koster, vor zwei Jahren Bronzemedaillengewinnerin, das Kommando in der distanzierten Verfolgergruppe. Bei dieser Tempoverschärfung fielen die beiden Deutschen etwas zurück und konnten nicht mehr in eine Position zurückkehren, die eine Attacke auf einen Medaillenrang erlaubten. Am Ende belegte Reh Rang acht, exakt sieben Zehntelsekunden vor Klein auf Rang neun. Für beide bedeutete dies ein vernünftiges Resultat im Dunstkreis ihrer persönlichen Bestleistungen. Insbesondere auch für die sehr talentierte Alina Reh, die nach einem schwierigen Jahr auf dem Weg zurück ist und ihr Debüt bei kontinentalen Titelkämpfen der Erwachsenen feierte. „Ich muss lernen, mich in einem kompakten Feld besser zurechtzufinden und meine Ellbogen einzusetzen. Aber insgesamt bin ich nicht unglücklich, das war mein erstes Finale bei den Seniorinnen“, nahm das Talent von der Schwäbischen Alb wichtige Erfahrungen mit.
Zwei Medaillen für Großbritannien
Der Kampf um die Bronzemedaille hatte eine Überraschung inne. Die Britin Eilish McColgan, in der Anfangsphase Letzte, setzte sich gegen Koster durch und sicherte sich dank einer starken Schlussrunde die Teilnahme an der Siegerehrung. „Meine Mum und mein Dad haben nicht aufgehört auf mich einzureden: ,Lass es nicht auf die letzte Runde ankommen’. Sie haben es gesehen: Ich habe beide komplett ignoriert! Ich bin im siebten Himmel“, jubelte die 26-Jährige mit einem breiten Grinsen im Gesicht über ihre erste internationale Medaille. Die Überlegenheit der Britinnen komplettierte die fünftplatzierte Steph Twell.
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